LED H7 Lampen

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    • Wie funktioniert denn so ne Einzelabnahme? Wärs nicht möglich die hier populären Doppel-U Scheinwerfer mit der Birne abnehmen zu lassen und jeder zieht sich ne Kopie vom Papierkram und muss den dann jeweils nur noch abnicken lassen?

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    • Ein Halogenscheinwerfer ist in seine gesamten lichttechnischen Gestaltung und Bauart auf ein bestimmtes Leuchtmittel hin (hier z.B. H7) konstruiert. Sämtliche Lichtaustrittswinkel beruhen auf der exakt definierten Position des Glühwendels! Diese Präzision schaffen nur die qualitativ hochwertigen Markenlampen. Die meisten billigen Leuchtmittel am Markt schaffen diese Präzision nicht, und sind wohl daher auch nicht zugelassen. Falsche Glühwendelposition verfälscht die gesamte Konstruktion, und somit den Lichtaustritt. Das Licht verteilt sich ganz anders. Unter anderem als Streulicht an Verkehrsschilder und, noch viel schlimmer, in den Gegenverkehr! Wie soll ein LED-Leuchtmittel in x-beliebigen Scheinwerfern diesen Anforderungen gerecht werden? Ist von der Lichtquelle als solcher, und ihrer Abstrahlung schon konstruktiv wohl völlig unmöglich! Und welche TÜV-Prüfer ist in seiner "Garage" im stande diese umfassenden Lichttechnischen Prüfungen durchzuführen und zu Begutachten???
      Den Prüfer hätte ich gerne! Der trägt mir dann auch 3,5" AGA ab Turbo ohne Schalldämpfer und 22" Räder ohne weiteres ein...

      Gruß
      Rolf

      Sag doch einfach, wir fahren Golf!

    • crankdoc schrieb:

      ...exakt definierten Position des Glühwendels! ...Falsche Glühwendelposition ...Das Licht verteilt sich ganz anders. ...Wie soll ein LED-Leuchtmittel in x-beliebigen Scheinwerfern diesen Anforderungen gerecht werden? ... konstruktiv wohl völlig unmöglich!
      Indem man die Glühwendelposition so genau wie möglich nachahmt, ganz einfach. Die neuste Generation von diesen LED verwendet mehrere kleine LEDs hinter einander die schon recht nah an die ursprüngliche Position der Wendel rankommen. Die Position der Lichtquelle also Tiefe im Reflektor passt da, und die Form der Lichtquelle auch. Nur kann man den Träger wohl nur so und so dünn machen, also passt der Fokus nicht 100 %.

      Ich schaue mir schon nen weile diesen Russen hier auf Youtube an (Test Lab) an. Der überprüft Nachrüstfunzeln mit professionellem Equipment und zerreist idR 9 von 10 Leuchtmitteln in der Luft, hatte vor kurzem aber auch welche auf dem Prüfstand, die bessere Ergebnisse als Osram NBL ablieferten (hier). Nur als Fernlicht kann er die nicht empfehlen, weil, eben der Fokus nicht 100 % passt und das sich gerade auf lange Distanz bemerkbar macht. Als Abblendlicht aber OK.
      Technisch, nicht Rechtlich versteht sich.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Ringeltingel ()

    • :pinch: Wiso stellst Du solch eine frage nicht direkt da wo man sich auskennt ?

      Die Nächste Tüvprüfstelle kann entweder direkt etwas dazu sagen oder kennt aber mit sicherheit die ein oder andere Telefonnummer mit kompetentem ansprechpartner...


      So eine Frage hat hohes Popcorn potenzial, da Viel halbwissen, jeder kennt irgendeinen der schonmal hat, und 12 verschiedene meinungen die natürlich alle richtig sind, und meist ist sowieso immer die am nächsten drann die man(n) eigendlich nicht hören will..... :thumbsup:
    • Licht am Fahrzeug, besonders die Fahrbahnbeleuchtung, ist eine wichtige ernste Sache. Eine seriöse, korrekte Begutachtung ist wohl durchaus aufwendig und teuer. Nur richtig gemacht führt diese zu einem aussagekräftigen Ergebnis mit dem eine Zulassung im Straßenverkehr erwachsen kann, oder eben nicht! Nur ein gewöhnlicher TÜV-Mann in seiner Lampen-, Bremsen-, Abgas- und Lenkungsfunktionsbude ist m.E.schon technisch garnicht in der Lage solche Gutachten durchzuführen. Es sei dem es geht nur darum unbedingt das LED-Leuchtmittel haben zu wollen, und einen (dummen) zu finden der das einfach abnickt. Hoffentlich fährt der dann immer im Gegenverkehr. Und für die Kosten die hier genannt wurden ließe sich mit Geschick und Glück beim Teilekauf wohl schon fast ein Umbau auf Xenonlicht realisieren. Oder eben Xenon/LED beim nächsten Fahrzeug.

      Spielverderbermodus aus... ;)

      Gruß
      Rolf

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    • Ringeltingel schrieb:

      Also mal angenommen, ein Hersteller bekommt die Dinger wirklich 100% universal in allen entsprechenden Scheinwerfern hin, welche rechtliche Hürden müssten dann noch überwunden werden?
      Siehe #22:

      ECE R37 und ECE R48 nachlesen. Dort wird spezifiziert welche Leuchtmittel zulässig sind und welche davon nicht gegeneinander getauscht werden dürfen, bzw. bei welchen ein werkzeugloses Tauschen gar nicht möglich sein darf.
      Derzeit sind das die rechtlichen Hürden.

      Da die beiden Dokumente recht umfangreich sind, empfehle ich dazu etwas Popcorn, um die Lektüre zu versüßen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von DO-KM ()

    • Hallo Pascal

      Hast du die Gelegenheit auch wirklich genutzt, und den KÜS-Mann mal nach seiner fachlichen Einschätzung der Geschichte gefragt? Da hier zum großen Teil nur gemutmaßt wird (will niemand zu nahe treten) wäre seine Aussage hilfreich.

      Gruß
      Rolf

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    • Also mir wurde auf die Frage ob LEDs rein technisch gesehen ein Problem darstellen geantwortet, dass es wohl möglich wäre die dinger einzubauen. Er sagte es gibt wohl auch legale???? Kits um auf Xenon umzubauen. Das würde dann wohl aber nur auf die Linsenscheinwerfer zutreffen.

      Wenn ich dazu komme werde ich nochmal beim TÜV direkt nachfragen, wie die die Sache sehen.

      Ich persönlich denke dass eine Zulassung bzw eine korrekte Machbarkeit mit der Bauart des jeweiligen Scheinwerfer zusammen hängt. Somit wird man wohl für solche Lampen kein E Prüfzeichen oder sonstiges bekommen da es einfach zu viele Scheinwerfer gibt.

      Philips ist aber wohl auch dran da etwas zu entwickeln und die ECE Norm zu "verändern " bzw pocht darauf LEDs zuzulassen.

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