Hallo alle Wolf7-liebenden!
Grund für den Tausch - sehr unkomfortables Dämpfungsverhalten und erste leichte Lecks bei den Erstausrüstungsteilen hinten.
2x B4-Bilsteins (inkl. Drumrumzeug von Sachs) über einen guten Freundlichen bestellt und dort wurden sie auch komplett ersetzt.
Jetzt fährt die Hinterachse wesentlich weicher und angenehm, wobei die G7-Sportlichkeit nicht verloren ist
Kosten = knapp 600.
Egon
Hintere Stoßdämpfer getauscht
Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen
Diese Seite enthält Affiliate-Links, für die wir entschädigt werden können, wenn Sie über den Link einen Kauf tätigen.
Bitte deaktivieren Sie Ihren AdBlocker für unsere Webseite.
Wir sind auf Werbeeinnahmen angewiesen, um dieses Projekt aufrecht halten zu können. Oder unterstützen Sie uns mit einer kleine Spende.
Wir sind auf Werbeeinnahmen angewiesen, um dieses Projekt aufrecht halten zu können. Oder unterstützen Sie uns mit einer kleine Spende.
-
-
Bin ich froh dass ich sowas selbst erledigen kann. Hätte ich 450€ gespart.
Golf VII 1,0 TSI 110 ps Join
Golf Sportsvan 1,6 TDI -
Gerade hinten ist es ja wirklich simpel.
VW Golf 7 Variant Highline 2.0TDI DSG (gebaut am 19.03.2015)
-
Grüße euch !
Weil ihr gerade beim Thema seid und ich ebenfalls tauschen möchte - einige Fragen dazu :
Habe den Sportsvan mit TSI 125 PS Motor ( Mehrlenkerachse ) Laufleistung 80 000 km .
Rechts hinten wechselte ich letzte Woche einen Reifen ( 4 Jahre alt ) weil er beim Fahren je nach Straßenuntergrund heulte wie ein Stuka. Reifenhändler stellte Sägezahn fest und man konnte eine Laufflächenauswaschung feststellen. Ursache nach meiner Ansicht eine nicht bemerkte Unwucht und mit der lange gefahren.
Dabei sah ich am Stoßdämpfer eine leichte Undichtigkeit.
Ich schraube ja seit vielen Jahrzehnten selbst und habe dabei einige Stoßdämpfer getauscht. Nach meiner Erfahrung sind die Dämpfer jenseits der 60 000 km alle nicht mehr zufriedenstellend funktionstüchtig. Es sind einfach Verschleißteile - auch wenn manche es anders sehen. Ich machte jedenfalls hinterher immer gute Erfahrungen mit dem Fahrverhalten. Ein kurz vorher erfolgter Stoßdämpferwechsel vorne hat mir sogar einmal zufällig wohl die Haut bei einem Bremsmanöver gerettet. Das wäre mit alten Dämpfern nicht so gut ausgegangen ( Schleudern verhindert ) .
Ich habe den Sportsvan, welcher als " Trampler " bekannt wurde. Also das Modell, bei dem die Hinterachse beim Überfahren von Unebenheiten gerne pumpert.
Damals beim Neukauf moniert, wurde aber wie viele von VW abgespeist. Habe mich dann daran gewöhnt.
Frage nun : Sind Bilstein B4 diesbezüglich ok ? Kann man auch Sachs oder Monroe nehmen ? Ich vermute, daß man, wenn man den empfohlenen Typ je nach Hersteller nimmt, die Angelegenheit eher gelassen sehen kann . Ich bin ein ganz ausgeglichener Fahrer, kein Sportler. Deswegen war an meinem Wagen auch noch nie was kaputt ( Verschleißeile ausgenommen ).
Die Zusatzteile werde ich natürlich mit tauschen.
Was braucht man sonst noch ? Ev. noch den Spezialschlüssel DDN Nr.6 für die Dämpferachse oben zum Festhalten. Kostet ja nicht viel.
Vorgehensweise kann man im Netz vielfach finden. Sollte man ohne Bühne oder Grube hinbekommen ( natürlich Leergewichtslage beachten ) ... -
Alle drei sind Erstausrüster, ich würde nachm Preis gehen. Aber gleich kommen eh drei Experten mit vier Meinungen
VW Golf 7 Variant Highline 2.0TDI DSG (gebaut am 19.03.2015)
-
Ich googelte zum Thema schon herum. Aber die Bewertungslisten basieren meist auf Urteilen und Meinungen von Leuten wie uns, die subjektiv das sehen.
Ein Erstausrüster kann bei der OEM - Linie auch unterschiedliche Teilequalitäten verwenden. Genauso wie es manchmal scheint, daß Teile nur so lange halten müssen, bis die Gewährleistung ausgelaufen ist. Heutzutage mit dem brutalen Druck hinsichtlich " Optimierung " der Kosten ist alles möglich.
Na ja - mein Wagen wird im Dezember 11 Jahre alt. Bei der relativ geringen Jahresfahrleistung wird die Teilehaltbarkeit nicht so durchschlagen.
Mein Wagen sieht eben aus wie ein Zwei - bis Dreijähriger . Motor lauft einwandfrei . Was will man mehr.
Mir graust vor einem Neuwagen. Kenne einige Leute, welchen es genau so geht. Die Autobauer haben es mit der Elektronik und Technik sowie der Größe übertrieben.
Der Golf7 war und ist der ideale Wagen für den Normalgebrauch. Mehr braucht man nicht ...
Jetzt, wo es bei den Käufern an allen Ecken und Enden finanziell eng wird, haben sie den Salat - die glaubten, daß die Bäume in den Himmel wachsen.
Nochmals gefragt - der Stoßdämpferwechsel hinten ist- mit Vorsicht und Sorgfalt durchgeführt - auch einseitig aufgebockt ohne Probleme machbar ? -
Genauso kannst auch immer ein Montagsprodukt erwischen. Daher gehe ich persönlich da hart nachm Preis.
Natürlich. Hab das früher am Bordstein gemacht, das ist kein Problem.VW Golf 7 Variant Highline 2.0TDI DSG (gebaut am 19.03.2015)
-
@ Golf 7, du bist sicher das dein Sportsvan eine Mehrlenkerachse hat?
Ich behaupte der hat eine Verbundlenkerachse.Golf VII 1,0 TSI 110 ps Join
Golf Sportsvan 1,6 TDI -
Wenn Du mich jetzt so fragst - ja, ich werde unsicher.
Ich habe den 125 PS 1,4 Liter TSI.
Der Stoßdämpfer liegt außerhalb der Feder. Sah ich beim Reifenwechsel. Sehr gut zugänglich und austauschbar.
Die PR - Nummern habe ich für meinen Wagen .
Mir ist schon der Gedanke gekommen, gleich die Achslager mitzuwechseln. Das ginge natürlich nicht mehr am Bordstein.Wäre vermutlich sehr teuer.
Das Problem bei den älteren Fahrzeugen ist, daß alle gummigelagerten Teile spröde und hart werden. Welches das Fahrzeug insgesamt unkomfortabler werden läßt.
Aber so ist das nun mal mit dem Altwerden - nicht nur bei uns Fahrern ... -
meiner hat 180.000 km und nicht ein Teil am Fahrwerk getauscht und fährt sehr komfortabel mit 17 Zoll Räder.
Golf VII 1,0 TSI 110 ps Join
Golf Sportsvan 1,6 TDI -
Mein Variant hat knapp 160k, auf 17 Zoll, ohne Tausch. Er fährt ebenfalls immer noch komfortabel und recht leise, ohne poltern.
Mein 1. Golf. Nach 21 Jahren Polo 6N.
-
Für die Bilsteiner, ab heute auch vorne (790 EUR), habe ich mich auf Empfehlung eines guten Kenners entschieden.
Die hinteren sind schon am Leichtlecken gewesen. Die vorderen wollte ich dann vorsorglich tauschen lassen.
Nach über einer Woche mit neuen hinten und ab heute (mal kurz) getestet – auch vorne: Die G7-Bude fährt noch direkter, dazu auch angenehmer weicher, ohne schlagartiges Dämpfen hinten oder Leichtschwimmen bzw. ganz wenig Klappern vorne (besonders rechts).
Ich sag's ehrlich: Wer am Auto spart, braucht kein Auto. Mit einer Pferdekutsche wäre so einer besser unterwegs.
Mein Lebenseinsatz, weil ich auch lange Strecken ab und zu mal zurücklegen muß: Ein Mal kann's schon reichen! Besonders auf der Autobahn, wo die Hälfte der Verkehrsteilnehmer keine Autobahn fahren kann.
Wenn du einem ganz Blöden notgedrungen ausweichen muß, brachste gutes Fahrwerk.
Und alte (besonders defekte) Stoßdämpfer leiten dich ins Jenseits dabei, in einer Zehntelsekunde schon...
Bin kein Rennfahrer und habe keine richtigen Instinkte dazu. Deswegen: Intakte Teile - bedeutet Weitergutleben und nicht in einem Rollstuhl. -
GWolf7,
nachdem Du hier genau das ansprichst, was mir mal passierte, will ich ausführlich werden.
Vor etwa 20 Jahren hatte ich einen Renault Megane. 60 000 km hatte er drauf, als ich vorne selbst die Dämpfer auswechselte.
Grund war eine Unwucht, welche mit den üblichen Tricks der Reifenjonnies nicht wegzubekommen war. Also blieb als letzter Verdächtiger nur ein defekter Dämpfer.
Welcher es dann auch war, wie sich beimTesten zeigte. Er hatte einen Leerweg von etwa 10 mm, wenn man ihn streckte oder drückte.
Mit dem neuen Dämpfer war das Problem dann weg.
Erkenntnis: Ein defekter Dämpfer mit " Leerweg" hält das Rad, welches immer eine leichte Unwucht aufweist, nicht am Boden. Es kann flattern.
Das also nur zur Erklärung, warum ich die vorderen und auch hinteren Dämpfer - weiß es nicht mehr genau - ( zufälligerweise ) wechselte. Dämpferwechseln ging bei den früheren Autos auch besser. Konnte man quasi am Bordstein machen.
Etwa zwei Wochen darauf machte ich einen Besuch bei den Schwiegereltern mit der ganzen Familie. Also Auto gut gepackt.
Auf der Autobahn - bei etwa 120 km/h - wollte ich überholen und scherte von der rechten Seite in die Mitte ein. Hatte zwar kurz in den Spiegel geschaut, aber von hinten niemanden kommen sehen. Vielleicht war ich auch etwas unachtsam - weiß es nicht mehr.
Ich habe mir angewöhnt, solche Ausschermanöver immer langsam zu vollziehen. Also nicht wie manche Kameraden es machen - die Kiste rausreißen und ab. Sondern so, daß mein Manöver berechenbar ist für einen hinten Aufkommenden. Das hat mir vermutlich auch die Haut gerettet.
Also, ich schere zum Überholen langsam aus, bin etwa die Hälfte auf der Mittelspur, als plötzlich mit extremen Fahrtüberschuß ein dicker Audi handbreit an mir vorbeischießt.
Konnte direkt den Wumms durch den Luftdruck spüren.
Ich bin verständlicherweise extrem erschrocken und riß ganz automatisch das Steuer nach rechts in die ursprüngliche Fahrspur. Auch wenn man es nicht machen soll.
Der Wagen ging sofort vorne extrem tief in die Knie und dabei hörte ich den linken Dämpfer fauchen und zischen. Zwei kleinere Schlenker machte der Wagen - kein Ausbrechen. Danach wieder Geradeauslauf.
Wie so ein Stoßdämpfer tief durchatmet habe ich in meinen gesamten unfallfreien !!! 59 Jahren nur dieses eine Mal gehört. Muß fairerweise bemerken, daß bei den erwähnten 59 Jahren das eine oder andere seltene Mal andere auch einen Anteil hatten. Das nur nebenbei gesagt, weil ich den Verdacht hege, daß mich jetzt der eine oder andere für einen " Schleicher " hält.
Es muß dazu auch gesagt sein, daß zu meiner Anfangszeit ( 1966 ) bei der Ausbildung zum Führerschein auch noch andere Sitten und Gebräuche im Verkehr herrschten, wie sie heute üblich sind. Die hat man sich eben damals verinnerlicht - bis heute.
Wie auch immer - ich bin voll davon überzeugt, daß mich damals die neuen Dämpfer vor einem schweren Unfall bewahrt haben. Möchte gar nicht daran denken - die ganze Familie war an Bord ...
Also - wenn ich lese, daß Leute glauben, daß 150 000 km gelaufene Dämpfern noch wirksam sind, kann ich nur lachen. Dämpfer sind Verschleißteile, die einer hohen Belastung ausgesetzt sind. Ich habe in meinem Autofahrer einige Male bei etwa 60 000 km die Dämpfer gewechselt. Alle waren im Vergleich mit den neuen Dämpfern deutlich bemerkbar weicher oder hatten kaum noch Kompressionswiderstand.
Von den Stoßdämpferprüfanlagen halte ich ebenfalls nicht zuviel. Sie messen zwar den Kompressionswiderstand der Dämpfer über eine gewisse Amplitude der Radaufhängung bzw. Räder. Aber " Totwege " erkennen sie eher nicht wie bei meinem Megane. Den ich vorher auf einer solchen Stoßdämpfertestplattform hatte. Nach meiner Erinnerung ergab der Test damals etwa 70 % Wirksamkeit. Den dann bei der Untersuchung ermittelten Totweg erkannte der Tester nicht.
Ich hatte über den Sinn oder Unsinn von vorbeugendem Stoßdämpferwechsel auf Grund der Laufstrecke viele Diskussionen. Richtig - die meisten glauben, Stoßdämpfer haben ein ewiges Leben. Weil sie sich an das schleichend aufkommende Postkutschenfahrverhalten gewöhnen und es sich auch so schön " komfortabel" anfühlt.
Sicher - in den allermeisten Fällen spielt es keine Rolle, ob man schlechte Dämpfer hat oder nicht. Es zählt eben - wie bei mir - der Zufall.
Stoßdämpfer sind nun mal ungeliebte Stiefkinder. Man denkt nicht an sie und das Wechseln ist teuer. Da gibt man das Geld schon lieber für breitere Schlappen aus.
Auch wenn sie dann an schlechten Dämpfern hängen.
War ein langer Beitrag von mir. Aber der Egon hat mich dazu animiert. Danke dafür ! -
7golf,
sehr gerne, wenn's paßt!
Hast Du ziemlich gut beschrieben, was meine schlechten Erfahrungen ebenfalls sind.
Und es ist schon sehr sehr lange her... als ich die sicheren Fahrregeln von den Guten direkt auf der Autobahn noch lernen mußte!
Sonst landet man woanders als man's wirklich will.
Meine Lieben, paßt auf Euch und besonders auf Eure Untersätze richtig auf!
Servus!Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von GWolf7 ()
-
... und denkt auch mal an eure Stoßdämpfer !
Wie ich bereits schrieb, ist mein Wagen nun im Dezember 11 Jahre alt. Sieht aus wie ein Dreijähriger und hat gerade mal 80 000 km drauf. Ein typischer Rentnerwagen eben.
Von denen ich früher drei gekauft hatte und immer das goldene Los zog. Nie Ärger damit und obendrein günstig beim Kauf , weil diese Autos in der Wahrnehmung der Lemminge als " ungeil " gelten. Da könnte ich über meine Erfahrungen Bände schreiben.
Stoßdämpfer wären nun nach meiner Auffassung mal fällig - vorne und hinten. " Gefühlt" sind sie alle in Ordnung.
Obgleich das alte hintere rechte Rad was anderes anzeigte.
Mein Sohn hielt mich für verrückt, als ich ihm sagte, daß ich einen Generalwechsel der Stoßdämpfer andenke. Macht man doch bei so einem alten Auto nicht mehr - meint er.
Das " so alte Auto " will ich aber noch möglichst lange weiterfahren, weil es das beste Auto ist, welches ich bisher hatte und obendrein ist es im Unterhalt extrem günstig.
Lest mal, was heute Autos kosten. Verbrenner oder elektrisch - letztere noch mehr. Man bekommt heutzutage beim Neuwagenkauf einen Mühlstein um den Hals gehängt.
Also keine teure Vollkasko mehr, weil der Restwert eh so niedrig ist, den man dafür noch bekäme. Nur noch Teilkasko. Altersbedingt wird man eh schon abgezockt wie ein Fahranfänger. Obwohl man 60 Jahre lang der Versicherung nur Geld gebracht hat.
Der Frau von der Leyen gefällt das auch nicht, daß ich den Wagen weiter fahren möchte. Aber die werde ich aussitzen wenn sie so weitermacht - hoffe ich.
Also - fahrt gut und unfallfrei ! -
Für eine gute Beförderungskiste sind 11 Jahre doch kein Alter!
Und das kpl. Retrofit der müden „Beine“ kann ich damit nur begrüßen.
Die Von der Leine, wie die alle anderen Autofeinde, die können mich mal kreuzweise...
Ich werde nicht mal G8- kaufen, geschweige eine “Mikrowelle“ mit max. 300 km realen Reichweite.
Ich werde nur Verschleißteile ersetzen und weiterhin zufrieden sein! -
7 Golf,@ was du auf der Autobahn bei dem ausweichmanöver gehört hast war sicher nicht der Stoßdämpfer sondern ein ESP Eingriff.
Golf VII 1,0 TSI 110 ps Join
Golf Sportsvan 1,6 TDI -
Der damalige Megane 1 ( Update - Version 2 mit 16 V - Motor ), hatte der überhaupt ESP ? ABS hatte er.
Nach meiner Erinnerung hat da auch kein Bremseingriff stattgefunden. Der wäre in dieser Situation eher noch schlechter gewesen.
Jedenfalls war es so, daß der Wagen nach erinnerlich etwa zwei Schlenkern, die erstaunlicherweise relativ schwach waren, sich dann sofort
in den Geradeauslauf stabilisierten. Ein Aufschaukeln fand da glücklicherweise nicht statt.
Ja, der linke Dämpfer auf meiner Fahrerseite hat ordentlich laut geblasen und gezischt. Konnte man trotz dem auch nicht gerade leisen Fahrgeräusch
deutlich hören.
Das mit allen Dämpfern werde ich mir noch überlegen. Die ganzen Praxistests mit Wippen, darauf gebe ich eher nicht viel. Da müssen die Dämpfer ordentlich
hinüber sein, wenn sich das deutlich zeigt.
Habe das früher mal bei einem Dämpferwechsel hinten ausprobiert . Ohne Dämpfer gefahren. Die Kiste hat dann so ähnlich geschaukelt wie die Hüpfautos,
die man in Amerika sehen kann.
Vorne ist das sehr schwer zu beurteilen. Hier liegt der schwere Motor mit seiner Massenträgheit, welche dämpfend wirkt. Allerdings kann sich diese Masse auch
verhängnisvoll auswirken, wenn sie wie bei einem Ausweichmanöver in die ursprüngliche Bewegungsrichtung weiter will und die spurgebenden Räder nicht maximal Bodenhaftung beibehalten. Zumal dann diese Masse das Aufschaukeln begünstigt.
Zu meinem 60. Geburtstag hatten mir meine Kinder ein ADAC - Fahrtraining geschenkt, welches ich dann auch mitmachte. Mit dem besagten Megane. Der hatte sogar 6 Jahre alte Michelin drauf.
Erstaunlicherweise hat sich dieses Auto im Vergleich zu fast - Neuwägen recht gut gehalten. Würde sagen - eigentlich genauso gut im Fahrsicherheit und Verhalten.
Der Megane war aus meiner Sicht in jeder Beziehung ein sehr guter Wagen. Das Urteil kann ich mir erlauben, weil ich Selbstschrauber war und bis heute noch ein wenig bin.
Den würde ich mir in der Technik - hätte er das Gehäuse meines Sportsvan - jederzeit wieder holen.
Obwohl - der TSI - Motor, den ich jetzt habe, ist auch sehr zuverlässig, sparsam und problemlos. Hätte er keinen Turbo, wäre er vergleichbar mit dem 1,6 Liter 16 - Ventiler des Megane, der dieser hatte. Das waren alles noch solide Motoren, keine Wegwerftriebwerke, wie sie heute verkauft werden.
Das Automatik - 4-Gang Wandlergetriebe des Megane war nach meinem Eindruck erste Sahne. Hat den Fahrkomfort meines anschließenden DSG 7-Gang im Golf 5 weit in den Schatten gestellt. Den Golf habe ich dann wegen des Dauerärgers des DSG und der Steuerkette verkauft. Die Reißleine gezogen, obwohl der Wagen an sich, wenn er funktionierte, ein sehr gutes Auto gewesen wäre.
Manchmal zeigt sich auch in der Autotechnik, daß " mehr " nicht immer besser ist. -
Nach meinen all sehr langen Erfahrungen kann ich die Auskünfte und präzise Beschreibungen vom Spitzenkollegen 7golf nur mitunterschreiben.
Vielleicht nochmals: Die voll verkehrte Tendenz, ein Auto noch unabhängiger vom seinen Führer zu entwickelt, war und ist - vollkommen die falsche!
Wer sich eine nicht mehr ganz steuerbare Kiste kauft, egal – Verbrenner oder Voll-E-Schrott, ist selber schuld.
Ok, gute Mädels dürfen schon alles... aber nicht auf der Autobahn vor mir! -
Egon - ich wohne in der Nachbarschaft eines Premium-Autoherstellers. Hatte schon Jahre vorher prophezeit, was jetzt abläuft.
Das war natürlich seinerzeit ein Sakrileg, so etwas überhaupt anzudenken. Wie Wahrheit es generell schwer hat hierzulande.
Mir ist bereits lange klar gewesen, daß die deutsche Vormachtstellung im Automobilbau zu Ende gehen muß. Aus vielerlei Gründen. Nicht zuletzt darum, weil
Ingenieure anderer Nationen auch nicht dümmer sind wie unsere. Obwohl man hier dazu neigt, andere eher dafür zu halten.
Über dieses Thema könnte man lange diskutieren. Oder unsere " Experten " fragen, deren es so viele gibt heutzutage.
Mich stört schon lange die totale Überfrachtung des Autos mit Elektronik. Nichts gegen sinnvolle Einrichtungen, welche den Fahrbetrieb sicherer oder umweltfreundlicher machen. Aber was sollen diese riesen Bildschirme neben dem Lenkrad. Lenken den Fahrer total vom Fahrgeschehen ab.
Warum soll man das Licht nicht mehr mit einem haptisch gut plazierten Schalter an - und - ausmachen ?
Warum muß man sich dazu durch mehrere Menüs wischeln ? Zumal das ganze Elektronikzeugs, wenn es nicht funktioniert, den Wagen total stillegt. Mit dem autarken Schalter würde das nicht geschehen. Kann man in Autoforen genügend oft lesen. Reparaturen wegen der Elektronik irre teuer ( möglich sind mehrere tausend Euros bei den vielen vernetzten Steuergeräten, sagten mir Insider ).
Um da gleich ein Mißverständnis auszuräumen - ich bin kein Technikfeind. Ich war mein langes Berufsleben lang Techniker ( Fachrichtung Nachrichtentechnik - Elektronik ) und hatte auch mit Automobilelektronik zu tun.
Ich stehe also mit den Elektronen in einem engen Freundschaftsverhältnis. Aber trotzdem war mir manchmal eine solide mechanische Lösung lieber. Vor allem als Ergänzung, wenn es um Sicherheit ging.
Mir sind die heutigen Autos viel zu viel computerverspielt. Liegt wohl daran, daß deren jüngere Konstrukteure lieber am Computer sitzen. Mit dem Märklinkasten haben die nie gespielt. Obwohl dieser im Kindesalter bereits elementare mechanische und technische Grundkenntnisse vermittelt hat.
Ich konnte es kaum glauben. Interessierte mich für einen Neuwagen und wollte von den Serviceleuten wissen, ob der Motor noch solide Laufbuchsen hat oder ausgebohrte Alulöcher, welche mit Hartmetall ausgespritzt sind. Ich konnte selbst bei den Mechanikern mehrere Werkstätten keinen finden, der das noch weiß.
Die Gegenfrage an mich war, ob das eine Rolle spielt. Jetzt weiß ich auch , warum wir den Anschluß verloren haben.
Da man heutztutage - wie ich einmal aufgeklärt wurde - das geleaste oder finanzierte Auto eh spätestens mit vier Jahren abgibt, spielt das alles keine keine Rolle mehr. Kunden, welche heute noch Autos bar zahlen und länger fahren, sind schlechte Kunden.
Richtig - ich möchte mein Auto auch noch selbst fahren. Das Fahrerlebnis an sich ist für den Fahrer ein Gewinn. Mobilität mit Hilfe von Tieren oder später Technik war zu allen Zeiten für den Menschen von grundlegender Bedeutung. Deswegen glaube ich nicht, daß dieser ganze Selbstfahrerquatsch, der aus meiner Sicht nur aus dem Zwang zu immer neuer Innovation geboren wurde, Bestand haben wird.
Wer wird sich später - wie bereits angedacht - in ein pilotenloses Flugzeug setzen und nach Amerika fliegen wollen ? Wohl nicht allzuviele.
Egon, wir leben in orientierungslos gewordenen Zeiten. Unsere Kinder und Enkel werden diese Entwicklung nach Bezahlen vielen Lehrgeldes wahrscheinlich wieder zurückdrehen müssen, wenn sie vernünftig leben wollen.
-
Teilen
- Facebook 0
- Twitter 0
- Google Plus 0
- Reddit 0