Eure Meinungen zur aktuellen Diesel"problematik"

Das heißt aber auch nicht das man intelligent ist....

Es lag mir auf der Zunge

Naja, berufliche Bildung einerseits und Ansichten bezüglich dem realen Leben plus der Empathie für die Menschen darin andererseits können durchaus konträr sein.
Die Art, wie in den zurückliegenden Beiträgen Menschen anderer Meinung bezeichnet wurden, lässt diesen Schluß leider zu.

Manny

Ich würde dir gerne mal ausführlicher antworten. Leider habe ich meinen großen Rechner noch nicht aufgebaut, nach meinem Umzug und meinen Laptop habe ich gerade verborgt ( VCDS ). Mit dem Smartphone ist das immer sehr nervig.
Du/ ihr könnt mir glauben, wenn ich sage, mir liegt auch was an der Umwelt. Ich halte mich sehr viel in der Natur auf ( joggen, Mountainbiken, Skilanglauf etc. ) Und ich habe einen süßen Enkel, der auch noch was davon haben soll.
Nur wie das in Deutschland praktiziert wird, finde ich nicht gut.
Es müssen doch erstmal die Rahmenbedingungen dafür geschaffen werden, bevor ich von der Bevölkerung einen Umstieg und Umdenken erwarte. Was nutzt mir und der Umwelt ein elektro Auto, wenn der Strom von Kohle und Atom erzeugt wird. Die erneuerbaren Energien in Deutschland reichen hinten und vorne nicht, um den Bedarf zu decken.
Und, eventuell, habt ihr auch mal auf die Weltkarte geschaut und erkannt, wie klein Deutschland ist?
Selbst wenn wir das irgendwann mal schaffen sollten, auf normalen Weg und nicht unter Zwang, dann sind da noch die anderen Länder, die das einen Dreck interessiert. Und da braucht man nicht mal über den Ozean zu schauen, nein, es reichen die angrenzenden europäischen Länder.
Und meine Empathie, zu den Grünen, hält sich schon immer in Grenzen, weil es auch nur Heuchler sind. Vielleicht nicht alle, aber sehr viele.
Und damit hake ich das Thema jetzt auch endgültig ab und an meiner Einstellung wird sich nichts ändern.

Mag das Thema für dich auch erledigt sein, einige deiner Aussagen dürfen hier nicht so unwidersprochen stehenbleiben:

Atomstrom ist immerhin weitestgehend klimaneutral und was die erneuerbaren angeht:

Tagesspiegel schrieb:

Die von Januar bis Ende Juni 2018 produzierte Menge an Ökostrom würde nach Eon-Angaben rechnerisch ausreichen, um alle deutschen Haushalte bei einem Durchschnittsverbrauch von 2500 Kilowattstunden ein Jahr lang mit Strom zu versorgen. Innerhalb von drei Jahren sei die Ökostromerzeugung um ein Drittel gestiegen. „Das zeigt, dass die Erneuerbaren für unsere Energieversorgung immer wichtiger werden", sagte die Vorsitzende der Geschäftsführung von Eon Energie Deutschland, Victoria Ossadnik.

Und wieder: Bloß weil andere mehr Dreck produzieren dürfen wir das auch? Umgekehrt gedacht: Wenn wir (meinetwegen auch als weltweit einige Nation) irgendwann komplett auf die Erneurbare umgestellt haben, sind wir auch unabhängig von dann sicherlich teuren Rohstoffimporten, haben wenigstens bei uns saubere Luft, Wasser und Böden und sparen uns somit Milliarden an Kosten für die andernfalls prognostizierten Umweltschäden. Natürlich wird (und soll!) die Welt nicht am deutschen Wesen genesen, aber an eine gewisse Vorbildfunktion sollten wir uns da schon erhalten, wenn uns in Sachen E-Mobilität die Skandinavier schon gerade mit Riesenschritten enteilen.

na klar dann ist Auto fahren purer Luxus , letzten Jahre komplett verschlafen oder kein Strom zu Hause ?

Ist doch das beste Beispiel das Thema Strom , die nicht durchdachten Pläne einiger weniger Theoretiker muss der Steuerzahler teuer bezahlen und das über Jahrzehnte .

Heute will man den Diesel verbieten und was kommt danach ? Na weitergedacht eine Preiserhöhung nach der anderen , wenn das nicht mehr zieht spart man woanders
und das sind Arbeitsplätze die dann wegfallen .

Keine Ahnung wieso manche immer noch so naiv sind und ihr Gehirn nicht zum Denken benutzen !

Deutschland Vorbildfunktion , Deutschland schafft es ja nicht mal die Messstationen richtig aufzustellen , von der einfallslosen Politik der letzen Jahre ganz zu schweigen.

Einfach mal die Ursachen beheben : Verkehrsplanung , Bauplanung/Baustellen , weniger Bürokratie das funktioniert seit Jahren nicht , aber auf den Diesel herumreiten und diesen als Problem von allem darzustellen
ist ja einfacher

Zumal ich das Thema echt ausgelutscht finde, aber irgendwie kommt die Presse nicht davon los. Langsam nervt mich das nur noch als gäbe es keine anderen Probleme...zum Beispiel Plastik Müll.

Danke!

kurze Info: Im aktuellen SPIEGEL steht ein interessanter Artikel zum Thema Benziner und Partikelfilter.

Demnach durften die Benziner ein mehrfaches an Feinstaub ausblasen als die Diesel. Und nun bekommt VW und andere Hersteller seine Fahrzeuge nicht zugelassen, weil die Benzinfahrzeuge plötzlich alle einen Filter brauchen und es keine oder nur teure auf dem Markt zu kaufen gibt... Das wusste man zwar schon seit Jahren, aber man hoffte wohl auf ein weitere Aufschiebung des Stichtags...

Ich finde es sehr kurios, dass erst alle keine Diesel mehr kaufen sollen (Partikel, Stickoxyde und co) und nun sind die Benziner nicht lieferbar... autsch

Grüße vom Dieselfahrer, der schon einen Filter hat

das schreibe ich ja schon lange das die benziner die nächsten sind die durchs dorf getrieben werden.
es geht nur ums geld und dividende. Wer ist umwelt?

Da kann man sich nur wünschen, dass die verantwortlichen Manager der fünf großen Autokonzerne Audi, BMW, Daimler, Porsche und VW dafür zur Rechenschaft gezogen werden.

Wer auf diese Weise um des eigenen Vorteils willen mit der Gesundheit der Allgemeinheit spielt, sollte dafür die Verantwortung übernehmen und mit seinem Privatvermögen haften. Schämt euch!

In dieser Hinsicht bin ich jetzt echt auch mal 'linksgrünversifft'!

Artikel aus dem Fokus! <- (klickst du hier!)

Wunschdenken...ein paar trifft es vielleicht die jetzt schon im Knast sitzen aber ein Winterkorn lacht sich beim Schirmchendrink kaputt, und die haben so viel Vermögen das eine finanzielle Strafe denen auch nicht das Genickt bricht.

Das ist so nicht richtig. Ich arbeite bei einem großen Energieversorger aus Norddeutschland und der Anteil an erneuerbaren Energien (Wind & Solar) liegt bei min. 70%. Wohlgemerkt bei unserem Standartprodukt- nicht Öko-Strom o.ä.
Bei günstigen Wetterlagen werden sogar 100% erreicht.

Kohlekraftwerke werden nur zugeschaltet, wenn der Bedarf nicht erreicht werden kann. Und dann liegt der Anteil aus erneuerbaren Energien im schlechtesten Fall immer noch über 70%.

Es ist zur Zeit sogar so, daß wir deutlich mehr Ökostrom produzierenals wir verbrauchen können.

Wir sind nämlich auch gezwungen den von Privat produzierten Strom (Photovoltaik etc.) vollumfänglich abzukaufen, auch wenn wir keinen oder einen niedrigeren Bedarf haben. Dieser ökologisch produzierte Strom verpufft dann teilweise, weil wir nicht die Möglichkeit besteht, diesen in großen Mengen zu speichern.

Und hier würden Elektroautos helfen. Hier könnte man bei Überproduktion die Akkus der E-Autos laden und dort die Energie zwischenspeichern und bei Bedarf zu einem geringen Teil wieder abziehen. Der Kunde zahlt im Gegenzug nur einen geringen Obulus. Das ganze funktioniert aber nur, wenn E-Autos im großen Umfang genutzt werden.

E-Autos kaufen um Energiekonzernen zu Helfen. ich hau mich weg.

Da kauf ich mir lieber einen V8.

Ökostrom: Im Januar produzierten die Erneuerbaren Energien so gut wie keinen Strom - WELT

Der Artikel bezieht sich zwar auf das Jahr 2017, dürfte aber genauso die Wintermonate 18, 19, etc betreffen.

Carstilein schrieb:

Aber was ich trotzdem sehr schade finde, ist dass trotz dieses Übermaßes an Strom die Preise stetig steigen.
Das ist nicht fair. Hier könnten wir Verbraucher viel mehr geschont werden.

Das ist der Fehler der Politik. Wenn der Energiekonzern gezwungen ist den ganzen privatproduzierten (Ökostrom) von den Haushalten abzukaufen, aber diesen (zum Teil) nicht nutzen kann, weil es eine Überproduktion gibt und der Bedarf nicht da ist.
Und da es auch an Speicherkapazitäten fehlt, kauft der Energiekonzern quasi Strom ein, den er (zum Teil) nicht verwenden und somit nicht weiter verkaufen kann. Es wird also etwas gezwungener Maßen eingekauft, daß dann ungenutzt auf den Müll landet. Somit entstehen dem Konzern Kosten. Rate mal wer die dann tragen muss...



Bei vielen Altverträgen (aus Zeiten der Rot-Grünen Bundesregierung) muss der Konzern dem Privaten Produzenten sogar mehr pro KW/H zahlen als auf dem Markt erhältlich ist.
Die Fehler sind zwar schon wieder korrigiert worden, wirken aber immernoch nach.
Ist doch logisch, daß Kosten in letzter Konsequenz auf den Verbraucher umgelegt werden (müssen).


Und was das E-Auto angeht. Natürlich hat der Energiekonzern aus den o.g. Gründen ein Interesse E-Mobilität zu fördern, aber gleichzeitig wird der Strom da auch kostengünstig abgegeben.

Bei uns kostet ne Stromflatrate für das E-Auto zur Zeit nur 12€ im Monat. Ich habe Arbeitskollegen, die es nur 50Km zur Arbeit haben und die tanken das Auto täglich während der Arbeitzeit und kommen mit einer Tankfüllung immer hin und zurück.

Obwohl es hier in Oldenburg eine sehr gute Infrastruktur gibt was Stromtankstellen betrifft, kommt für mich ein E-Auto auch nicht in Frage. Noch zu teuer und die Akkulaufzeit ist mir noch zu gering.

Sorry für OT

CO2-Bilanz: Elektroauto fährt nicht immer CO2-ärmer als Diesel - auto motor und sport