Hallo zusammen,
nach bisschen Rumgesuche bin ich auf euer Forum gestoßen. Hatte aber eigentlich gehofft dass ich nie mal die Hilfe/Erfahrung brauchen werden
Kurzer Überbick des Dramas:
Im Mai musste ein neues gebrauchtes Wägelchen für die bessere Hälfte her.
Gesucht, gefunden. Audi A1 2.0 TDI S-Line "Arti". Gekauft beim Audi-Händler.
Nach paar Tagen fing der Spass an, Fahrzeug hatte morgens massive Startprobleme.
Ergebnis war dann, nachdem unser Arti in drei verschiedenen Audi-Werstätten war und wir 2 Wochen lang ein Ersatzfahrzeug hatten wurde die Fehlersuche eingestellt ohne etwas gefunden/den Fehler behoben zu haben. Beim dritten Werkstattaufenthalt hat er dann noch auf dem Hof des Händlers einen schweren Hagelschaden erlitten. Da hatte dann anscheinend selbst der Verkäufer mitleid, der sich bis dato sehr unkooperativ gezeigt hatte, und uns eine Rückabwicklung angeboten.
Gesagt getan. Es war dann inzwischen Juli.
Des Dramas zweiter Akt.
Erneute Suche. Audi war für uns abgehakt. Dann dachten wir welches Auto ist "Das" Auto, mit dem man eigentlich nichts Falsch machen kann...
Heraus kam ein Golf VII, 1.4 TSI, 140 PS "Gordon" mit EZ 12/13 und erst 27.000 km auf der Uhr deutlich frischer als der A1.
Gekauft Ende Juli wiederum bei einen VW Autohaus in der Nähe von Mannheim. Verkäufer noch bei Abschluss des Vertrages "ein tolles Auto, wurde von einem Stammkunden gefahren, immer gepflegt..bla".
Unser Gordon hatte dann auch die ersten Tage/Wochen keine Probleme. Doch dann, dann wurde das erste Mal das Navigationsgerät eingeschaltet...
Immer nach ca. 10 Minuten, Ton vom Radio geht aus, Bildschirm wird schwarz...nach ca. 2 Minuten kommt dann erst der Ton irgendwann dann das Display zurück.
Das ganze passiert teilweise 3-4 pro Fahrt, mal gar nicht, mal nur 1x. Je nach Lust und Laune.
1. Gespräch mit dem Verkäufer: Ein solches Problem ist nicht bekannt, davon hört er zum ersten Mal...Fahrzeug soll zur Fehlerdiagnose.
2. Fehlerdiagnose beim örtlichen (Raum OF) VW/Audi-Partner. Es muss zunächst ein Softwareupdate gemacht werden.
3. Softwareupdate gemacht. Keine Verbesserung. Abstürze nach wie vor. Da hilft nur noch ein Hardwarewechsel. VW gibt 70 % der Teilekosten (1.189 € !), Rest ist nicht über Garantie gedeckt.
4. Gespräch mit Verkäufer. Rückspräche mit Serviceleitung. Kostenübernahme und Freigabe.
5. Zum vereinbarten Termin wiederum zum örtlichen VW-Dealer. Huch, es wurde vergessen das Ersatzteil zu bestellen...
6. Einige Tage später wurde das neue Steuergerät dann verbaut. Keine Verbesserung. Abstürze nach wie vor.
Das ist momentan der aktuelle Sachstand.
Unabhängig von dem anscheinened nur "kleinen" Problem (im Vergleich was ich hier schon von anderen gelesen habe), macht mich der Serviceanspruch/Servicegedanke mancher VW/Audi-Häuser einfach nur sprachlos. Der Text oben ist wirklich nur die stark gekürzte Fassung, was man da noch an Zeit investiert an Telefonaten, Mails, Werkstattbesuchen ist einfach unglaublich.
Ganz zu schweigen vom VW "Kundenservice" . Per Mail am 16.09.2016 dort hingeschrieben, bis dato keine Antwort erhalten. Wahnsinn.
Sorry, musste mal alles raus
So jetzt die eigentliche Frage.
Hat schon jmd tatsächliche Erfahrungen mit einer Kaufpreisminderung aufgrund eines Sachmangels gemacht? Wie läuft das ab? Barauszahlung? Wegfall von ein paar Monatsraten?
Eine Rückabwicklung/Wandlung würde ich eigentlich vorziehen, aber meine Frau will nur sehr ungern auf ihren Gordon verzichten.
PS: Ist es eigentlich möglich, dass das Gerät immer noch zur selben Zeit abstürzt, obwohl angeblich ein neues Steuegerät verbaut wurde?
Grüße aus Offenbach
Jan
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Erfahrungen mit nachträglicher Kaufpreisminderung - keine Rückabwicklung/Wandlung
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