Ich gehe mal auf ein paar deiner genannten Punkte ein.

Reigendruck:
Ca. 0,1-0,3 Bar mehr schaden nicht, dadurch wird der Rollwiderstand geringer und der Spritverbrauch gesenkt.
Der Reifendruck allerdings sollte nicht höher sein, als bei voller Zuladung empfohlen wird (siehe Gebrauchsanleitung).

unnötiges Gewicht (<3 Ehefrau/Freundin <3):
erklärt sich von selbst?
Alles was dein Golf bewegen muss (an Gewicht) erhöht den Verbrauch.

Klimaanlage:
Nicht nur die verbaucht Sprit.
Alles was Energie benötigt verbraucht auch Sprit.
Die Sitzheizung erhöht den Verbrauch um bis zu 0,25 l/100 km.
Eine Klimaanlage kann bei falscher Bedienung, sprich bei voller Kühlleistung, gut und gerne mit plus 2,0 l/100 km zu Buche schlagen.

Felgen/Reifen:
Je breiter die Reifen um so höher der Roll- und Luftwiderstand. Mit dem Widerstand erhöht sich auch der Kraftstoffverbrauch.

der Reifen selber hat auch einen relativ großen Einfluss, sieht man bei den Reifentests am Rollwiderstand...

über 50 km/h ist die Klima oft sparsamer als ein offenes Fenster

Bei den Mythbustern wurde mal ein Auto im Golfballlook recht erfolgreich getestet...

Der größte Einflussfaktor ist bei allen Tricks und Helferlein immernoch auf dem Fahrersitz: Vmax reduzieren, hohe Drehzahlen vermeiden und möglichst wenig Energie beim Bremsen vernichten

Klima-anlage aus, Temperatur auf LO und OFF-taste drücken bis das Kühlmittel über 75 Grad ist. Damit schaltet der elektrische Zuheizer nicht ein und das verringert der Verbauch in den ersten Kilometer.

Die Unterbodenverkleidung wirkt sich nur bei höheren Geschwindigkeiten ab ca. 120 km/h aus. Wie stark ist schwierig zu sagen, das muss man messen. Rein physikalisch überwiegt bis 80 km/h der Rollwiderstand der Reifen den Luftwiderstand des Fahrzeugs. Der Luftwiderstand steigt exponentiell, deshalb ist die Unterbodenverkleidung gerade im hohen Geschwindigkeitsbereich sinnvoll.

Ich habe parallel einen Golf 3 mit ABS Motor (1,8L, 90 PS). Den habe ich nachträglich um Spritsparmaßnahmen erweitert: Längerer 5. Gang, Tieferlegung um 30mm, Aerodynamikpaket, geschlossener Kühlergrill, optimalste Rad-Reifenkombination. Dabei ist mir aufgefallen, dass das Fahrzeug gerade bei hohen Geschwindigkeiten wesentlich stabiler die Spur hielt, sobald das Aerodynamikpaket angebracht war (Verkleidung des Unterbodens am Motor, Verkleidung des Spalts zwischen Tank und Heckschürze, Heckspoiler). Die Höchsgeschwindigkeit ist auch noch um einige km/h angestiegen. Mit dem langen Gang erreichte eine das Fahrzeug eine vMax von knapp 200 km/h laut GPS Gerät, statt 180 km/h (bei gleichen Bedingungen).

Im Verbrauch merkt man die bessere Aerodynamik wahrscheinlich erst nach vielen 10.000 km auf der Autobahn. Hierfür muss man aber einen Referenzwert vor der Installation haben. Genauer und schneller kann man das ermitteln, falls man eine Referenzrunde vor und nach der Installation der Aerodynamikpakete mit genauer Spritmengenmessung vornehmen kann.

Hast du mal TN Nr zu , das es mal ansehen kann zum Bildlichen und nach der TN für mein FHZ . Das etwas Platik an Gewicht macht auch nichts mehr dann , falls es eventuell auch etwas schützen kann am Unterboden

Wenn man echt richtig sparen will, dann muss die Care so Nackisch wie möglich sein un mega Bremskeil in der Stadt - AB - un oder sein . Leider ist es so oder jeder fährt mit seiner vollen Hütte nur noch max 80 zwecks verbrauch , hmmm . War da jezt was daneben oder so paar doch der warheit . Egal jeder hat seine Meinung wenns mal past .

Garage zuschließen und den Schlüssel weit wegschmeißen, reduziert den Benzinverbrauch auf Null

@sechsgolfer:

Jeder Bremsvorgang wandelt Bewegungsenergie, die letztlich mal aus dem Tank gekommen ist, in Wärmeenergie. Wenn man sich das vor Augen hält und anfängt, wirklich vorausschauend zu fahren, ist sehr viel gewonnen. Wer viel bremsen muss, hat vorher zu viel Gas gegeben. Und die Felgen bleiben sauberer, wenn man nicht so viel bremsen muss .

Ansonsten hast Du die meisten Punkte schon genannt. Spritzusatz und Software würde ich weglassen, beim Rest liegst Du ganz gut. All das hilft aber nichts, wenn zu viel Gas gegeben wurde (s.o.).

Gerade bei dem "dicken" Diesel hilft als wichtigste Spritsparzutat: Kurzstrecken vermeiden. Richtig sparsam wird dieser Motor erst, wenn er richtig warm ist und dann in gemäßigtem Tempo auf Landstraßen und Autobahnen bewegt wird. Meinen kleinen Benziner versuche ich nur für (ununterbrochene) Strecken ab ca. 5 km zu nutzen, beim Zwoliter-Diesel dürfte diese Mindest-KM-Angabe eher höher anzusetzen sein.

Mal im Fzg Menü nach bestimmten Einstellungen shcauen wie "Zuheizer autmatisch verwenden" usw. Also alles was Strom frisst und das abschalten.

Ansonsten hilft, Fzg ca 20mm tiefer, Rolloptimierte Reifen (kleinste und schmalste ist nicht zwangsweise das Beste), Am Heck die seitlichen Flaps montieren. Eine sauberer und leichtgängige Bremse reduziert das Restreibmoment. Felgen mit großer glatter Fläche und wenig Öffnungen. Start/Stopp System nur bei längeren Stillstand nutzen, beu kurzen Stau Zuckeleien ist es Kontraproduktiv. Limiter statt Tempomat nutzen (am besten ganz weg lassen und einfach sensibel mit dem Gaspedal umgehen),
Wenn Bremsen dann mit Schubabschaltung (Motorbremse) und nicht mit der Radbremse.

@Giugiaro der 2L Diesel braucht gerade auf der Kurzstrecke deutlich weniger wie der kleine Benziner.

Und mit dem ersparten bezahlt ihr hinten die verrosteten Bremsen. Glückwunsch. Darum werden die Elektro Autos für's einfache Volk in Zukunft Trommelbremsen haben.

@dr.seuchenvogel so einfach ist das nicht
Beim Tesla halten die Bremsen ewig (300000 km) und rosten nicht.
Bei meinem Leon rosten die hinten trotz Verbrenner
Juckt mich überhaupt nicht weil ich die selber für 80€ in 1h gewechselt bekomme.

Die verrosteten Bremsen sind bei vielen Autos heutzutage Normalität. Kenne ich auch von A-Klassen. Das ist schon fast unabhängig von der Fahrweise. Daimler empfiehlt, dass man regelmäßig eine stärkere Bremsung einlegt, um die Bremse freizubremsen. Der Flugrost auf der Scheibe hat aber keine negativen Auswirkungen auf die Bremskraft.

Rost steht für ein ungleichmäßiges Tragbild und damit gibt es keine Plakette bei der HU.
Aber jeder wie er mag.

Das muss ich widerlegen. War am Freitag zur 90tkm Durchsicht (Service/Inspektion) und TÜV war auch dran.
Trotz Rost und etwas bescheidenen Tragbild, TÜV bestanden.
War mir aber selber nicht sicher, deshalb hatte ich vorher schon die Teile gekauft.
Jetzt werden sie halt später gewechselt.

Der TÜV weiß um die "Premium Qualität" der Bremsscheiben bescheid und erteilt bei entsprechender Bremswirkung die Plakette.