Hallo in die Runde,
mein Golf 7 Vari 1,4 TSI, 92kW, Bj2017 hat neue Stoßdämpfer bekommen und beifahrerseitig rutscht die Feder oben am Axialrillenkugellager beim Lenken anfangs ca. 2 bis 3 mm über das Blech, was natürlich im Innenraum laute Knarzgeräusche produziert. Man spürt das auch in der Feder, wenn eine Hilfe lenkt.
Die Federn sind original und haben wie das Auto ca. 210 000 km drauf. Die Stoßdämpfer sind nach PR Nummer ausgesuchte Bilstein B4, die Domlager von Febi.
Bei den Altteilen sieht man deutlich wie die Feder einen Abdruck im Blech des Kugellagers hinterlassen hat, deswegen gehe ich davon aus (und hoffe), dass sich das in ein paar Wochen von selbst erledigt hat.
Ist das ein bekanntes Problem? Ich habe dazu leider nichts passendes gefunden, lediglich im Zusammenhang mit Tieferlegungsfedern.
Neue Stoßdämpfer, jetzt rutscht die Feder über das Axialrillenkugellager (Domlager)
Diese Seite enthält Affiliate-Links, für die wir entschädigt werden können, wenn Sie über den Link einen Kauf tätigen.
Wir sind auf Werbeeinnahmen angewiesen, um dieses Projekt aufrecht halten zu können. Oder unterstützen Sie uns mit einer kleine Spende.
-
-
Wurden hier die Federn und Lager auch gleich getauscht? Solche Dinge sollte man gleich mittauschen, da der Aufwand derselbe ist und man dann nicht mehr dran muss.
Kann mir vorstellen, dass vlt das letzte Stück der Feder abgebrochen ist durch Rost und nun rutscht sie eben drüber da der "Durchmesser" am Ende zu groß ist.Fahrzeug: http://www.golf7freunde.de/index.php/Thread/7742-Maxi-s-Lapiz-Schnitte-D/
VCP + VCDS USB-HEX-CAN + O**S Besitzer -
Wenn Du jetzt sagst, das Domlager und Federn nicht mit getauscht wurden, geht mein Mitleid gegen Null...
VW Golf 7 Variant Highline 2.0TDI DSG (gebaut am 19.03.2015)
-
Warum sollte man eine intackte Feder tauschen, solange die keine Rostnaben hat ist die problemlos weiter zu verwenden...
Golf VII 1,0 TSI 110 ps Join
Golf Sportsvan 1,6 TDI -
Könnte es sein dass das Domlager verdreht eingebaut wurde, falls das überhaupt geht. Die Feile sind auf der Motorseite bzw. Getriebeseite und zeigen nach vorne und hinten.
Golf VII 1,0 TSI 110 ps Join
Golf Sportsvan 1,6 TDI -
Die Feder war ja anscheinend schon so scharfkantig, dass sie sich in den Teller des Domlagers gebohrt hat.
Ein beginnender Ermüdungsbruch einer Feder sieht man ihr äußerlich selten vorher an.
Eine Feder kostet 20,- €.
Allein die zu erneuernden Schrauben, wenn man nur die Feder später wechselt, kosten über 10,- € im Zubehör. Von dem Aufwand nicht zu sprechen.
Wer die 20,- € spart, der verwendet auch Reifenventile und Haltefedern der Bremse erneut...
Zum Fehler:
die Feder übt massiven Druck auf das Domlager aus, im eingefederten Zustand nochmal deeeutlich mehr. Wenn die Kraft ausreicht, dass die Feder sich auf dem Domlagerteller dreht anstatt das Domlager selbst zu drehen - dann muss das Domlager schon verdammt im Arsch sein oder was anderes falsch gemacht worden sein! Da reicht nichtmal ein verdrehter Einbau...VW Golf 7 Variant Highline 2.0TDI DSG (gebaut am 19.03.2015)
-
-
Hab wohl einen "wunden Punkt" erwischt mit meiner Frage.
Fahrzeug: http://www.golf7freunde.de/index.php/Thread/7742-Maxi-s-Lapiz-Schnitte-D/
VCP + VCDS USB-HEX-CAN + O**S Besitzer -
Hallo in die Runde und danke für die bisherige Beteiligung.
Selbstverständlich habe ich neue Domlager mit neuen Axialrillenkugellagern verbaut, ebenso neue Anschlagpuffer und Manschetten, sowie neue Koppelstangen. Nach knapp 25 Jahren Schraubereierfahrung nehme ich solche Bauteile immer neu, besonders wenn der Einbau nicht mal eben gemacht ist. (Ok, die Koppelstangen sind jetzt nicht so der große Aufwand.)
Die Federn haben keinen Bruch, abgesehen von minimalen(!) Schäden der Pulverbeschichtung an der Auflagefläche oben sehen die aus wie neu. Dass diese einen leichten Abdruck in dem dünnen Blech des Domlagers hinterlassen haben, wird denke ich bei den allermeisten baugleichen Fahrwerken so sein.
Inzwischen habe ich den Fehler auch eindeutig lokalisieren können und behoben. Vorab: Es ist kein Einbaufehler. Man muss sich bei der Konstruktion auch schon wirklich anstrengen um es falsch zu verbauen.
Die Axialrillenlager (Febi) waren im Neuzustand so schwergängig, dass diese sich nur ruckartig mitgedreht haben. (Auf der Fahrerseite bestand das Problem vermindert zu Beginn ebenfalls, hat sich aber von selbst gelöst.)
Dadurch ist es zu der beschriebenen Relativbewegung zwischen dem Blech des Axialrillenkugellagers und der Feder gekommen, die dann das Knarzgeräusch oder Knarren verursacht hat. Ich habe das Axialrillenkugellager mit sehr kriechfähigem Silikonöl provisorisch nachgeschmiert und es funktioniert nun einwandfrei. Allerdings vermute ich, dass das keine dauerhafte Lösung ist und ich langfristig nicht um den erneuten Tausch komme. Dann kommt auch wieder Lemförder rein, denn das ist der einzige Hersteller mit dessen Teilen ich noch nie ein Problem hatte.
@de50ae: Bitte zeig mir eine neue Qualitätsfeder für 20€ bevor du mir die Verwendung von Schrott unterstellst. Sachs und Bilstein zb. kosten um 50€ das Stück. -
An welcher Stelle hab ich dir unterstellt, das Du "Schrott verwendet" hast? Bleib mal bei der Realität... 25 Jahre Schrauber-Erfahrung aber ein Kugellager vor Einbau nicht einmal mit der Hand durchdrehen - und dann was erzählen von "besonders wenn der Einbau nicht mal eben gemacht ist" und bei Federn sparen.
Federn: Monroe / KYB kosten 22,- €, je nach Art. Eine Sachs kostet 41,- €.
Und jetzt erzähl nicht, es muss Qualität von Sachs sein, wenn Du vorher zu Febi gegriffen hast. Febi, Monroe, KYB haben für mich bis jetzt einwandfreie Qualität.VW Golf 7 Variant Highline 2.0TDI DSG (gebaut am 19.03.2015)
-
@de50ae
Stell dir vor, ich habe die Lager vor Einbau von Hand durchgedreht und unter Belastung ist der Fehler trotzdem passiert. Soll ja vorkommen sowas. Wenn ich das Rad nur leicht entlastet habe indem ich mit dem Wagenheber das Auto etwas angehoben habe, lief das Lager schon so gut, dass es keine Geräusche mehr gab. Daher die Idee mit der Schmierung. Du kennst weder mich, meine Ausbildung, meine Erfahrung noch warst du bei der Reparatur dabei. Also lass doch bitte einfach mal deine Arroganz stecken.
Febi habe ich genommen, weil das die einzigen waren, die mein Teiledealer auf Lager hatte. Ich habe in der Vergangenheit schon schlechte Erfahrungen gerade mit den Gummiteilen von Febi gemacht, aber es musste halt schnell Ersatz her. Es ist nicht mein Auto, ich habe keine freie Verfügung über das Fahrzeug und den Terminplan des Besitzers und wenn man mich nach Hilfe fragt und alles relativ spontan am Wochenende laufen muss, muss man manchmal nehmen was da ist. Normalerweise kaufe ich (zumindest für mich) von denen nichts mehr. Übrigens habe ich mit KYB schon zwei Mal Federbrüche reparieren müssen, wenn auch an anderen (auch nicht meinen) Fahrzeugen. Das heißt ja, Federn für mich von Bilstein, Sachs oder Originalteil.
de50ae schrieb:
Die Feder war ja anscheinend schon so scharfkantig, dass sie sich in den Teller des Domlagers gebohrt hat.
Ein beginnender Ermüdungsbruch einer Feder sieht man ihr äußerlich selten vorher an.
Eine Feder kostet 20,- €.
Allein die zu erneuernden Schrauben, wenn man nur die Feder später wechselt, kosten über 10,- € im Zubehör. Von dem Aufwand nicht zu sprechen.
Wer die 20,- € spart, der verwendet auch Reifenventile und Haltefedern der Bremse erneut...
Du implizierst doch damit, dass ich durch das Nichtersetzen der technisch einwandfreien Federn auch an Reifenventilen und Haltefdern spare.
Aber lass gut sein. Ich dachte ich schließe den Thread mit der Lösung des Problems ab, aber offenbar bin ich jetzt als planloser Depp geoutet und ich habe jetzt keine Lust mehr auf unnötige Diskussionen mit Leuten aus dem Internet.
-
Teilen
- Facebook 0
- Twitter 0
- Google Plus 0
- Reddit 0