Hallo und willkommen im Forum.

Das kann viele Gründe haben. Mit oder ohne Vordermann, Rücken- oder Gegenwind, Wetter Temperatur, Gemütszustand des Fahrers, anhalten und Motor laufen lassen beim Bäcker, Topographie…….
Vieles spielt da rein. Auch unscheinbare Dinge. Von hier aus fast unmöglich das zu beurteilen.
Bei 13km Fahrstrecke finde ich deine Differenz noch nicht bedenklich. Fast noch Momentanverbrauch;)
Bei 25 sollte es langsam besser werden. Es pendelt sich mit jedem Kilometer ein aussagefähigerer Durchschnitt ein.
Wie ist es bei längeren Strecken?
In wie weit deckt sich der Gesamtverbrauch mit den angezeigten Werten? Schwankt auch der Langzeitverbrauch eines längeren Zeitraumes? Nicht parallel da zusammen genullt.

Um den Realverbrauch deines Autos zu ermitteln empfehle ich dir den Spritmonitor zu nutzen.
Dort gibst du die getankten Liter und den Gesamtkilometerstand an (sowie Zusatzinfos wie Reifentyp, Fahrprofil und Straßentyp) und erhältst den absoluten Verbrauch.
In der Regel ist der Bordcomputer eher optimistisch was den Langzeitverbrauch angeht und etwas nervös was den aktuellen Verbrauch (für die aktuelle Strecke) angeht.

Leider erfährt man ja nicht allzu viel über dein Auto, außer das du ihn seit zwei Monaten hast.
Alter, Kilometerstand wären auch noch ganz aufschlussreich.
Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen, dass dauert paar Kilometer bis es passt.

Hatte meinen G7 2.0 tdi 103kw mit einem Alter von ca. 6 Monaten und knapp 8tkm gekauft. Da es nicht gleich beim VW Händler um die Ecke war und ich gute 200km wieder nach Hause fahren musste, hatte ich gleich einen ersten Eindruck und Vergleich (2.0 tdi G6).
Und der war erschreckend und frustrierend zugleich.
Der Ofen, wie ich ihn liebevoll nenne, hatte einen Durchschnittsverbrauch von knapp 8 Liter, als ich zu Hause an kam. Auch war das Motorverhalten alles andere als erfreulich, so das ich in der Hälfte der Strecke ernsthaft überlegt hatte umzudrehen und das Auto wieder auf den Hof zu stellen.

Ich war also sichtlich frustriert.

Dieses ganze "Spielchen" (hoher Verbrauch + schlechte Gasannahme bis ca. 1900u/min) hielt auch noch recht lange an. Erst ab ca 40-45tkm, ganz genau weiß ich es nicht mehr, hat sich das gegeben.

Seit dem bin ich aber sehr zufrieden mit ihm und dem Verbrauch.

Pedalbox...
Herzlichen Glückwunsch!
Da kannst dir deine Frage hier ja glatt schenken
Grad schad für jedes Wort dass hier geschrieben wurde...

Und ob es dafür verantwortlich ist...

Wird ermittelt aus der Öffnungszeit der Einspritzdüsen abzüglich 5% zum Schönen der Verbrauchsanzeige.

Einen sehr hohen, speziell wenn das Fahrzeug über Nacht im Freien steht. Verbrauch wird niedriger, je länger mit betriebswarmem Motor gefahren wird.

Ein 5kW-Zuheizer verbraucht 0,5l/h . Also bei einer Brenndauer von ca. 30 min bis die Wassertemperatur nach Kaltstart hoch genug ist, dass sie abgeschaltet wird ca. 0,25l pro Kaltstart.

Die Pedalbox führt zu Mehrverbrauch durch agressiveres Gasgeben (Erhöhung der dynamischen Einspritz-menge, -zeit). Böse gesagt ist sie für Fahrer die selber zu faul sind schnell viel Gas zu geben und dann wieder zurückzunehmen, wenn die Wunschdrehzahl erreicht ist, aber von sich behaupten wollen, dass sie nur ganz sanft Gas geben.

Der Schlüssel zum geringen Verbrauch ist Gelassenheit, Konstanz und Disziplin. Eigenschaften welche ne Pedalbox aushebelt.

Ich hab weiter oben den Gemütszustand des Fahrers als verbrauchsbeeinflussend genannt. Mit einer Pedalbox ist immer Stress mit am Start.

Ps.:
Ist das im Titel ein 2.O wie Otto TDI?!

6.5 l finde ich im Mix für einen SV okay
Braucht meine Limo auch fast.
Mein 1.6 TDI SV liegt auch bei knapp 6l aktuel.

Nun, die Info mit der Pedalbox ist schon mal gut.
Das bedeutet aber das du die Motorsoftware bewusst täuschst.

Egal, je nach Hersteller sollte diese Box verschiedene Modi können.
Probier mal den Eco Modi zu fahren (auch wenn es dann wenig sportlich ist) und messe dann mal den Verbrauch.

Mein 1.6TDI braucht ~5,7L und ist hier links auf Spritmonitor verlinkt, wobei ich auch erst seit ~ 3.500km bzw. September 2021 messe.

Es gibt aber auch noch andere Kollegen hier im Forum die ihre Fahrzeuge "optimiert" haben, vielleicht können die ein wenig in Nähkästchen blicken lassen was den Verbrauch angeht...

Tipps zum Sprit sparen, die üblichen Verdächtigen:
Reifenluftdruck anpassen (etwas höher als Herstellerangabe +0,2Bar im Winter)
Unnötiges Zeug aus dem Auto werfen zwecks Gewichtsersparnis
Klima moderat einstellen
Elektrische Verbraucher abschalten wo nicht Not (Spiegelheizung im Sommer, …)
Vorausschauend fahren und Gleiten wo möglich, beim Verzögern die Motorbremse nutzen (zurückschalten, nicht einfach auskuppeln und bremsen)

Gas weg nehmen und rollen lassen spart kraftstoff nicht die Motorbremse.

Motorbremse => Schubbetrieb => kein Kraftstoff wird eingespritzt. Daher ist das zurückschalten bis zumindest in den 2. Gang und das nutzen der Motorbremse deutlich kraftstoffeffizienter als bei 65km/h aus dem 4. Gang auszukuppeln und das KFZ mit der Betriebsbremse zum Stillstand zu bringen.

Die Strecke die mit eingelegten Gang ,und nicht treten des Fahrpedal, ist länger als ein abbremsen durch zurückschalten. Abgesehen davon sind beide Varianten Blödsinn da die hintere Bremse innerhalb kurzer Zeit anfängt zu rosten was deutlich teurer ist als der erspate Kraftstoff.

Ist richtig was du sagst, im fließendem Verkehr.
Wenn ich aber weiß das ich im X Metern an eine Stopptafel/Abzweigung/Ampel komme schalte ich zurück bis in den 2. Gang und nutze die Motorbremse bis der Gang zu kurz wird.
Die Bremse braucht man ja trotzdem, wenn man von Autobahn oder Schnellstraße abfährt und im normalen Stadtverkehr.
Die Kosten sind ein Rechenbeispiel. Wenn einer damit in die Werkstatt fährt kostet es viel, macht man es selber kostet es kaum 130€.
Bei einer Laufleistung von 15.000km würde eine Spritersparnis von 0,5L bei einem Preis von 1,50€/L eine Ersparnis von deutlich über 100€ pro Jahr bedeuten.
Damit hätte man nach 2 Jahren die neue Bremse + eine Tankfüllung erwirtschaftet.