Verbot von Verbrennungsmotoren

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    • Verbot von Verbrennungsmotoren

      Ok, eigentlich verbreite ich Keine Bild Artikel, aber den hier finde ich durchaus interessant. Gerade wo so oft zu hören ist „Warum muss Deutschland das Klima retten, sollen doch erstmal die Chinesen ihre Aufgaben machen.

      Deutschland gehört zu den Schlusslichtern was den Ausstieg bei den Verbrennungsmotoren angeht. Selbst China wird bis 2030 aussteigen. Wenn man jetzt noch bedenkt, das alleine 2017 27.0000.000 Neufahrzeuge in China zugelassen wurden (In D 3.700.000), kann sich jeder ausmalen worauf sich die Hersteller einstellen und die Verbrenner werden auf dem Weltmarkt nur noch ein Nischenprodukt.

      Entsprechend werden dann auch hier die Preise bei den Verbrennern sich stark nach oben entwickeln, wenn sie nicht sogar für die Hersteller wirtschaftlich so uninteressant werden, das hier nur noch ein kleiner exklusiver Premium Markt bedient wird und der Verbrenner zum Luxus Produkt wird.

      Aus für den Verbrennungsmotor: Diese Länder verbieten Benziner und Diesel -
      Leben und Sparen -
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    • Man muss da immer sehr genau nachlesen, was das einzelne Land damit meint. Einige meinen es wirklich so, wie die Bild das angibt. Viele meinen aber nur den Verbot von Fahrzeugen die NUR einen Verbrenner haben. Das heißt ein Hybrid ist in Ordnung. Das ist technisch gesehen schon mit einem Riemen-Starter-Generator (RSG - letztlich ne starke Lichtmaschine, die dann auch den Anlasser teilweise ersetzen kann, oft mit 48V) getan. Teilweise ist auch gemeint, dass Verbrennungsmotoren mit fossilem Benzin und Diesel verboten werden. Wasserstoff, Methan oder Methanol, die aus erneuerbaren Energien hergestellt werden können sind dann wieder ok und werden auch mehr oder weniger konventionell verbrannt.
      Mich wundert es nach wie vor, wie seitens der Regierungen erneuerbare Kraftstoffe vernachlässigt werden. Man kann aus Wasser, CO2 und Strom Kraftstoffe herstellen, die bis zu ca. 20% eines aktuellen Kraftstoffs direkt ersetzen können. Für alle Fahrzeuge die am Markt sind. Und das ohne, dass die Hersteller sich wie beim E10 beschweren dürfen, da die Kraftstoffe weiterhin der Norm entsprächen. Mit noch etwas mehr Aufwand bekommt man sogar Kraftstoffe hin, die komplett aus regenerativen Quellen hergestellt werden. Ein weiterer Pfad sind die Kraftstoffe aus Biomasse - da gibt es aber zumindest für die Forschung noch öffentliche Gelder.
      Für die CO2 Bilanz wird das aktuell komplett ignoriert. Man könnte, je nachdem welche Variante genau verwendet wird, den Flottenverbrauch ohne jedwede Änderung der Motoren relativ leicht um 10-20% reduzieren. Und das nicht nur für Neufahrzeuge, sondern für den gesamten Fahrzeugbestand.
      Ließt sich nur nicht so toll und man muss dafür keine neuen Autos verkaufen.

    • Wenn man die genannten US Staaten aufsummiert, Sind es weniger Neuzulassungen als in Deutschland!
      Kann das denn sein?

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    • schaefersklaus schrieb:

      Wenn man die genannten US Staaten aufsummiert, Sind es weniger Neuzulassungen als in Deutschland!
      Kann das denn sein?

      Ich komme beim aufsummieren auf mehr Zulassungen. USA ca. 4,2Mio., GER ca. 3,7Mio.
      Abgesehen davon ist das ja nur eine kleine Auswahl an US-Staaten, davon auch noch sehr viele kleine Staaten. Obwohl sich hier die Fläche natürlich nicht unbedingt auf die Zahl der Neuwagenverkäufe auswirken muss, die Einwohnerzahl und Einkommensstruktur spielt vermutlich eine große Rolle.
    • Wenn man sich unsere Motoren und deren Abgasreinigungstechnik ansieht kann man schon sagen das wir das Prinzip Ottomotor schon stark ausgereizt haben. LKW´s sind da nochmal einen Schritt bzw paar Jährchen weiter.

      Ich schätze mal - reine Ottomotoren - werden i-wann nichtmehr existieren. Ich vermute mal der Hybrid Antrieb wird der neue Turbomotor bzw das Downsizing von den letzten Jahren. Was jetzt persé nicht schlecht sein muss.

      ___________
      Grüße,
      Marco
    • Ich glaube auch, selbst wenn D nicht für den Ausstieg stimmt, das was um uns herum passiert wird die deutschen Autohersteller dazu bewegen Verbrenner nur noch als Nischenprodukt anzubieten, mit dem entsprechenden Aufpreis.

      Ich könnte aktuell den E-Golf neu zu den Konditionen wie meinen 1.5TSI als Jahreswagen bekommen, habe mich trotzdem noch zum Verbrenner entschieden. Aber auch nur als Übergang zur nächsten E-Generation.

      Motorsound ist für mich schon lange kein Kaufkriterium mehr, bin froh wenn die Kiste ruhig ist.

      Vom i3 über Audi E-Tron bis Tesla P100 habe ich meine Eindrücke gesammelt. Wer einmal diese Leistung gespürt hat, will nie wieder Verbrenner fahren. Selbst der i3 knallt schon dermaßen im Spurt, das es einem Carrera Fahrer Schlecht wird.

      Wenn man noch bedenkt was mittlerweile in 10 Jahren an Entwicklung möglich ist, kann man kaum keinen Vergleich ziehen zu dem was EMobiltät heute da steht. Das ist etwa so wie Steve Jobs, den vor 12 Jahren alle das erste Smartphone belächelt haben.

      Ab 500km echter Reichweite und 30 Minuten Ladezeit bin ich weg vom Verbrenner. Gar nicht wegen Klima Gründen, sondern einfach nur weil ein kräftiger E-Antrieb unglaublich zur Sache geht.

      Und was die Entwicklung angeht, der E-Motor liegt bei einem Wirkungsgrad von über 90%, da ist nix mehr zu holen. Entwicklung der Akku und Ladetechnik liegt weitestgehend extern.

      Also können die Hersteller ihre Forschung um
      Die letzten 10 % Effizienz aus den Verbrennern zu ziehen herunterfahren und die Elektro Komponenten zukaufen. Bedeutet mehr Marge am Fahrzeug wegen deutlich geringerer Forschungs und Entwicklungskosten. Somit dürfte das wirtschaftliche Interesse den Verbrenner am Leben zu erhalten denkbar gering sein.

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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von ChrisNDS ()

    • Solange ich nicht flächendeckend Wasserstoff tanken kann, werde ich einen großen Bogenum E-Motoren machen. Mein Leben um die Steckdose herum zu planen, nur damitimmer der Akku schön voll ist und ich nicht irgendwo ne halbe bis dreiviertelStd. warten muss, bis wieder voll geladen ist, ist für mich keine Option.Nachts Zuhause laden ist ja schön und gut aber auch nur dann, wenn man nicht inder Innenstadt wohnt. Auf längeren Strecken stehe ich dann aber wohl oder übel alle 300km an der Ladesäule.

      DieProblematik entfällt mit Wasserstoff schlichtweg. Wie gehabt an die (leider bislang kaum verbreitete) Zapfsäulefahren und weiter geht’s. Und das derzeit schon mit Reichweiten wie beiaktuellen Benzinern.
      Wäreda nur nicht auch noch das Problem der Wasserstoffgewinnung und des Transports. Wenn wir es denn schaffen den Wasserstoff aus Grünem-Strom herzustellen, dann ist zumindest auch die kleine Greta glücklich. Und das ist ja schließlich die Hauptsache :D

      Bleibtnur abzuwarten, wie sehr die Infrasturtur wachsen wird und wann auch dieHersteller hierzulande mit interessanten Fahrzeugen um die Ecke kommen.

      Ich kann nur hoffen, dass es so lange noch Verbrenner geben wird. Sorgen mache ich mir da allerdings keine.

      edit: ich glaube meine Leertaste ist kaputt :D

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von x3n05 ()

    • Die Reichweite und Ladedauer von Elektroautos wird in absehbarer Zeit so sein, dass es für den Großteil der Leute mit einmal die Woche 10-30 Minuten Aufladen an einer Schnellladesäule getan ist. Bei den meisten Langstrecken kommt man dann auch mit 1x Zwischenladen hin.
      Das Problem werden wir also in 1-3 Jahren einigermaßen sicher nicht mehr haben.
      Dafür haben wir aber das Problem, dass es eben nicht genügend solcher Säulen gibt. Ich habe hier genau eine 50kW und eine 42kW Säule im sinnvollen Umkreis. Sind sogar an nem Supermarkt, aber 50kW reicht eben nicht, und es sind nur 2.
      In meinen Augen braucht man an allen Supermärkten eine ganze Reihe an 100-150kW Ladesäulen. Dann kann man das Nachladen beim wöchentlichen Einkauf erledigen und fertig. Kleine Umgewöhnung, aber kein wirklicher Zeitnachteil. Und/oder an Arbeitnehmerparkplätzen 22kW oder mehr (dort steht man länger). Dort verbringt man mehr Zeit, muss also nicht so schnell sein.
      Lademöglichkeiten am Wohnort ist in meinen Augen einfach nicht praktikabel für Leute ohne eigene Garage. Und mit größeren Akkus und höherer Ladeleistung ja auch schlichtweg nicht erforderlich.

      Bin aber dennoch der Meinung, dass die Zukunft nicht allein aus batterieelektrischen Fahrzeugen besteht.

    • Ich denke auch, dass rein elektrisch nur ein Zwischenschritt ist, da hier massive Investitionen in Infrastruktur erforderlich sind, die wegen technischer Entwicklung auch nur eine kurze Halbwertszeit haben. Ich glaube, langfristig wird es ein Hybrid aus Elektrik (mit neuerer, besserer Akku-Technologie) und Wasserstoff bzw. lokaler Entergieerzeugung mit irgendeinem gut und einfach verfügbaren Treibstoff.

    • dr.seuchenvogel schrieb:

      oder es wird induktiv geladen während der Fahrt.
      Das würde ich mir sogar lieber wünschen als diese Ladestationen. Aber auch hier würde das Problem der Investitionen in eine (technisch) schnell alternde Infrastruktur bestehen. Außerdem bräuchtest Du einen Plan B, da nicht alle Strecken induktiv wären.
    • n4rf schrieb:

      In meinen Augen braucht man an allen Supermärkten eine ganze Reihe an 100-150kW Ladesäulen. Dann kann man das Nachladen beim wöchentlichen Einkauf erledigen und fertig.
      Ich weiß ja nicht, wie Du einkaufst, aber wir sind in max 15 Min durch. Da hat sich die Ladesäule grad sauber hochgefahren. Welches Interesse soll der Ladeninhaber an Ladesäulen haben, wenn er, da bin ich mir sicher, den Strom auch noch billig, wenn nicht gar umsonst anbieten soll? Und wieviel Säulen sollen das für den Freitag nachmittag sein? Wir dürfen doch nicht von den paar E-Autos ausgehen, die jetzt laden, sondern dann von zumindest zweistelligen Mengen.


      dr.seuchenvogel schrieb:

      oder es wird induktiv geladen während der Fahrt.
      Auch hier, wer soll das bezahlen? Wir kriegen doch unsere relativ einfach aufgebauten Straßen nicht in Schuß gehalten und nun noch mit Induktionsschleifen plus Abrechnung, plus, plus. Strom fällt doch nicht vom Himmel, dahinter steht eine gigantische Logistik, die bezahlt werden muß und die Geld abwerfen muß.

      Also ich bin bei der ganzen E-Logistik sehr skeptisch, hier kommt mir Vieles noch sehr blauäugig vor. Spätestens wenn wirklich Geld verdient werden und zig tausend Autos versorgt werden müssen, also der ganz normale wirtschaftliche Vorgang zum Tragen kommt, werden sich manche Luftschlösser im wahrsten Sinn des Wortes in Luft auflösen. Und der Staat muß ja auch noch die wegfallende Mineralölsteuer auffangen, woran im Moment anscheinend garkeiner denkt...

      Manny
    • Manny schrieb:

      Ich weiß ja nicht, wie Du einkaufst, aber wir sind in max 15 Min durch. Da hat sich die Ladesäule grad sauber hochgefahren. Welches Interesse soll der Ladeninhaber an Ladesäulen haben, wenn er, da bin ich mir sicher, den Strom auch noch billig, wenn nicht gar umsonst anbieten soll? Und wieviel Säulen sollen das für den Freitag nachmittag sein? Wir dürfen doch nicht von den paar E-Autos ausgehen, die jetzt laden, sondern dann von zumindest zweistelligen Mengen.
      Wenn ich einmal komplett durch muss mit Pfand, Fleischtheke und allen Abteilungen von Lebensmitteln, komme ich mit 15 Minuten zwischen Auto abschließen und öffnen absolut nicht hin. Hetze mich jetzt aber auch nicht durch den Laden und gehe als Single auch nur im Schnitt alle 1.5 Wochen groß einkaufen. Würde bei meiner üblichen Fahrleistung aber auch noch reichen, wenn das Auto ne Reichweite von 300km hat.
      Letztlich müssen die Ladesäulen da stehen, wo Leute häufig ohnehin Zeit verbringen. Arbeitsplatz ist besser geeignet, das bringt nur nichts, wenn ein Partner zuhause bleibt für die Kinder. Auch da wird es wieder nicht die eine Lösung geben. Glaube ein guter Start wären echt die Parkplätze am Arbeitsplatz. Hilft nicht allen, aber ich würde vermuten, dass ein relativ großer Anteil der gesamten Fahrleistung von Privatpersonen für den Weg zur und von der Arbeit drauf geht.
      Die konventionelle Tankstelle funktioniert für batterieelektrische Autos halt nur auf der Langstrecke, wo es echt ok ist, sich alle 300-400km mal die Beine zu vertreten. Im Alltag stellt sich aber keiner für länger als 10 Minuten nichts tuend an so ne Säule. Wenn es ne halbe Stunde pro Woche ist und ich normalerweise 15-20 Minuten einkaufe, dann kann ich damit leben, mir etwas mehr Zeit zu lassen oder vorher/hinterher noch ein wenig auf dem Handy rumzudaddeln.
      Wie du schon richtig bemerkst, müssen es dafür aber auch viele Ladesäulen werden. Das ist am Arbeitsplatz genauso. Da müssen es nur keine Schnellladesäulen mit 100-150kW sein. Das macht es schon günstiger.
    • Das Thema AkkuEauto ist seit 2-3 Jahren komplett durch :)
      Technisch sind Eautos seit 10 Jahren mit 60er bis 100er Akku voll alltagstauglich.
      Das Modell 3 kann ab 2020 am Supercharger V3 ACHTUNG 1600km pro Stunde nachladen.
      In wenigen Jahren werden alle dem Stinker keine Träne nachweinen.

      Bei VW und Daimler wurde 2019 die Entwicklung der Verbrenner vollständig eingestellt und der G8 wird wohl keinen Nachfolger bekommen.

      Wer wissen will wie es in 5 Jahren bei uns aussieht sollte nach Holland oder Norwegen schauen. Diese Länder werden 2025 keine PKW Verbrenner mehr zulassen.