Der ID3 - Golf - MEB kommt

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  • :D
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  • Erzi schrieb:

    Verstehe das ganze schlecht Gerede der E-Mobilität nicht wirklich. Die wenigsten hier scheinen sich überhaupt schon einmal auf das Thema richtig eingelassen zu haben. Wartet doch bitte erstmal die nächsten 2...3 Jahre ab. Bis dahin wird es einige E-Autos geben die sich deutlich von den bisherigen abheben und auch die Infrastruktur sollte dann auf einen ganz anderen (wahrscheinlich besseren) Stand als heute befinden. Dann kann man das sicher besser beurteilen als jetzt. Vieles hört sich hier einfach nur wie Gemecker an. Keine Ahnung warum das so ist. Habt ihr alle Angst vor den E-Autos? Die anderen gibts doch auch noch. Ihr könnt doch wählen.
    Angst vor den E-Autos habe ich bestimmt nicht. Ganz im Gegenteil: Mich interessiert das Thema sehr! Jedoch lebe ich in der Großstadt und da ist es nun mal schwer ein E-Auto zu betreiben. Sicherlich haben einige die Möglichkeit ihr EAuto in der Garage oder auf den Firmenparkplatz zu laden. Ich und viele andere jedoch haben diese Möglichkeit nicht. Nicht einmal bei meiner Firma (Tochter von VW) gibt es eine Möglichkeit diese Autos zu laden :facepalm: .
    Solche Probleme müssten auch angegangen werden bevor man EAutos verkauft. Was nützt mir die Förderung (wurde, glaube ich, verlängert bis 2024), wenn dann der Kahn mit leerer Batterie vor meinem Haus steht. Ich würde mir gerne so einen E-Smart für die Stadt als Zweitwagen zulegen um damit in die Arbeit zu pendeln. Aber so....muss man noch abwarten was in den nächsten Jahren passiert.
    Hier in München waren oder sind sie in Sachen Ausbau noch nie die Schnellsten gewesen...
    Fährste quer siehste mehr :fahren:
  • Erzi schrieb:

    Verstehe das ganze schlecht Gerede der E-Mobilität nicht wirklich. Die wenigsten hier scheinen sich überhaupt schon einmal auf das Thema richtig eingelassen zu haben. Wartet doch bitte erstmal die nächsten 2...3 Jahre ab. Bis dahin wird es einige E-Autos geben die sich deutlich von den bisherigen abheben und auch die Infrastruktur sollte dann auf einen ganz anderen (wahrscheinlich besseren) Stand als heute befinden. Dann kann man das sicher besser beurteilen als jetzt. Vieles hört sich hier einfach nur wie Gemecker an. Keine Ahnung warum das so ist. Habt ihr alle Angst vor den E-Autos? Die anderen gibts doch auch noch. Ihr könnt doch wählen.
    Ne, Angst keine, aber ich kann aktuell an keiner Stelle außer ALDI mein Auto laden. So oft wie das dann leer wäre, müsste ich DEN Aldi aufkaufen. Außerdem habe ich Angst, dass der Akku irgendwann mal an Kapazität verliert und ich öfters laden muss.
    Wenn gewisse Probleme gelöst werden dann gerne.
  • Toby schrieb:

    Ne, Angst keine, aber ich kann aktuell an keiner Stelle außer ALDI mein Auto laden. So oft wie das dann leer wäre, müsste ich DEN Aldi aufkaufen. Außerdem habe ich Angst, dass der Akku irgendwann mal an Kapazität verliert und ich öfters laden muss.Wenn gewisse Probleme gelöst werden dann gerne.
    Bei der Ladeinfrastruktur gebe ich dir vollkommen recht, da muss was passieren, sonst bleibt der Ausbau der Elektromobilität weiterhin schleppend.
    Die Angst vor dem Kapazitätsverlust ist wiederum unbegründet. Selbst beim eGolf hat VW z.B. schon 8Jahre/160tkm Garantie auf die Batterie gegeben. Das bedeutet mindestens 70% der Kapazität im Neuzustand. Mittlerweile gibt es von Teslas schon eine Menge Daten, wo bei deutlich höheren Laufleistungen noch deutlich mehr Kapazität vorhanden ist. Besitz über die Garantiezeit hinaus macht wiederum vermutlich reichlich wenig Sinn, da der Wiederverkaufswert vermutlich stark absinken wird.
  • Ich denke eine "Angst" kann man das kaum nennen, es kommt nur vieles zusammen. Zum einen wird die neue Technologie in frage gestellt, zum anderen hat jeder seine "problemchen" damit.
    Die Infrastruktur ist ein Problem. Aber selbst wenn sie angegangen wird, klappt das in wenigen jahren leider nicht. In den meisten Städten gibt es kaum genügend Parkplätze für die Autos, da müsste ja an jeden 2. Parkplatz ne E-Tanke. Auf dem Land oder in EFH-Siedlungen ist es auch nicht besser. Da müsst der Halter selbst ne Ladestation an sein Haus/Garage/etc. bauen.
    Die Kosten dafür, egal wer sie trägt (Fzg-Halter oder Steuerzahler), sollte man mal im Hinterkopf behalten. Denn viele sehen, das wäre das nächste Problemchen, das Elektroauto nicht als lösung. Maximal als übergang, und dafür haben wir dann eine sehr teure Infrastruktur geschaffen.

    Dann muss der Strom ja irgendwo her kommen. Aus Kraftwerken die mit fossilen Brennstoffen arbeiten natürlich nicht. Aus KKW´s natürlich auch nicht, wir wissen ja nicht wohin mit dem Atommüll. Also müsste neben der Infrastruktur zum Laden auch noch die Infrastruktur zur Energiegewinnung eingerechnet werden. Ansonsten, wenn der Strom für´s E-Auto aus dem Kohlekraftwerk kommt, kann ich mir das E-Auto auch sparen. Hier wird häufig argumentiert das das Pferd von hinten aufgezäumt wird.

    Die Herstellung des Akku´s ist ja auch umstritten. Da höre ich auch viel das die Umweltbelastung nicht unerheblich sei.

    Ich will noch klar stellen das ich gerne mal zum testen ein E-Auto hätte. Ich bin dem Thema gegenüber aufgeschlossen, aber ich denke eben auch nicht das es die Lösung ist. Abgesehen davon das ich es mir momentan nicht leisten könnte. Die oben genannten Punkte sollen auch keine fundierten Argumente sein. Es kann durchaus sein das ich da einiges falsch sehe, aber so ist mein Eindruck.

    MfG

    EDIT: Das ist von mir auch alles nur Kritik. Wenn ich ne lösung für die Probleme hätte, wäre ich reich :D

    Baust du Turbo auf Diesel, läuft Diesel wie Wiesel :D

  • @Default_usr Hinsichtlich Ladeinfrastruktur ist das einzige wirkliche Problem in den Städten bzw. halt generell Wohnsiedlungen im städtischen Umfeld. Im EFH mit Garage kann man auch an der normalen Schuko-Dose laden. Normalerweise steht das Auto lange genug. Am Ende des Tages sind aber die Lösungen die man für die Städte benötigt auch hilfreich für die ländlichen Gegenden.
    Mit den Reichweiten die aktuell erreicht und zukünftig angestrebt werden, muss man nicht jeden Tag aufladen. Für die meisten Anwender wird es auf alle 1-2 Wochen hinauslaufen. Etwas häufiger als üblich mit Benzin/Diesel, aber nicht viel häufiger.
    Damit benötigt man keine Auflademöglichkeit am Wohnort.
    Man braucht eine Auflademöglichkeit dort, wo man ohnehin ~1x pro Woche die Zeit verbringt, die man für das Aufladen der Fahrleistung einer Woche benötigt. Sagen wir mal, dass 5-10 Minuten mehr als man dort eh verbringen würde auch ok sind, man muss ja sonst auch zur Tanke fahren.
    Wie hier schon geschrieben sehe ich da Supermärkte als gute Möglichkeit. Gerade die etwas größeren wie real, Kaufland und co. Also die, wo man halt auch wirklich mit dem Auto hinfährt und nicht zu Fuß für eine Tüte hin geht. Auch Shoppingcenter sind sicher eine gute Möglichkeit.
    Ansonsten sehe ich ehrlicherweise nur noch die Parkplätze der Arbeitgeber als gute Möglichkeit, mit relativ wenig Ladesäulen viele Leute zu erreichen. Dort braucht man dann nicht die Schnellladesäulen, die beim Supermarkt Pflicht wären. Sollte also deutlich günstiger sein. Eigentlich reicht eine wettergeschützte Schuko-Dose, wenn man ehrlich ist. Wenn man dort jeden Tag lädt, hat man nach spätestens 2 Tagen den Akku wieder komplett voll.
    Tankstellen mit Elektroladesäulen auszurüsten halte ich persönlich in den meisten Situationen für nicht praktikabel. Es ist selten der Platz vorhanden, um eine Hand voll Autos 20-30 Minuten abzustellen. Gerade bei den innerstädtischen Tankstellen klappt das einfach nicht und es gibt bei gleichzeitiger Nutzung der Tankstellen für Benzin/Diesel massiven Rückstau und Hass auf die Elektroautofahrer.

    Hinsichtlich Strom bin ich ehrlicherweise etwas optimistischer. Wenn die Nachfrage steigt, werden die Stromproduzenten diese bedienen. Man verdient ja Geld damit. Und wenn es wirklich kritisch wird, wird es auch massive Subventionen für die Stromproduzenten geben, da freuen die sich vermutlich jetzt schon drauf. Der Strommix ist in Deutschland schon echt nicht verkehrt und die erneuerbaren Energien nehmen stetig zu. Wenn das weiterhin so gefördert und gepusht wird, sieht das schon ganz gut aus. Wie der Vergleich zu den Fahrzeugen mit fossilen Kraftstoffen aussieht ist so eine Sache. Wenn man die Gewinnung der Kraftstoffe mit reinnimmt, muss der Strom plötzlich auch nicht mehr komplett aus erneuerbaren Quellen kommen, damit das Sinn macht. So ein Kohlekraftwerk ist auch erheblich effizienter als der durchschnittliche Verbrennungsmotor.

    Das heißt jetzt nicht, dass ich grundsätzlich pro BEV bin. Bin eher ein Fan von Hybridfahrzeugen. Batteriereichweite von ~300km und ein potenter Range Extender ist für ein Alltagsfahrzeug für mich die sinnvollste Wahl. Je nach Anwendungszweck machen andere Verhältnisse von Elektro und Verbrenner Sinn. Aber einige der Ängste sind aus technischer Sicht nicht wirklich gerechtfertigt oder lassen sich mit hoher Sicherheit in absehbarer Zeit lösen.
  • @n4rf
    An die Ladesäulen beim Arbeitgeber habe ich nicht gedacht. Das wäre eine gute und sehr wichtige Alternative, denn hier verbringen die meisten Leute grundlegend mehr als 4 Stunden. Aber auch bei der Fahrt in den Urlaub oder das Wochen-Pendeln (Ich war selbst fast 6 Jahre auf Montage) muss die möglichkeit ja gegeben sein. Das heisst dann Reichweiten von mindestens 750 Km. Laden an der Autobahn halte ich für Unsinn, kein Monteur will da mehr als 15 min stehen.
    Gut, da käme wieder ein range-extender in frage. Das wäre als Ausstattungs-option nicht übel. Das wäre der "doppelte Boden" zur sicherheit. Aber es wäre wieder nicht rein elektrisch.

    Was die Energieversorgung angeht, sehe ich das Problem doch eher im Speicher. Wir können uns nur auf die erneuerbaren Energien verlassen, wenn wir sie speichern könnten. Ich verstehe ehrlich gesagt nicht warum man da nicht mehr in richtung Pumpspeicher denkt. Damit kann man ohne "seltene Erden" Lithium usw. eine Menge Energie speichern.
    Ich habe auch mal was von "Power-to-Gas" gelesen. Besser vielleicht noch "Power-to-Chemikals". Vielleicht sollten wir vom üblichen Akku weg.

    Die bessere Effiziens von Kohlekraftwerken ist ja in Ordnung, aber da wären wir wieder beim Thema zwischenlösung. Das ist immer ein medienwirksames Gegenargument.

    Ich denke aber ehrlich gesagt das die ganze geschichte noch mindestens ein Jahrzehnt ein Nischenprodukt bleibt.

    Baust du Turbo auf Diesel, läuft Diesel wie Wiesel :D

  • @Default_usr
    Für den Monteur oder auch Außendienstmitarbeiter muss man dann schauen ob es machbar ist, vor Ort eine Lademöglichkeit einzurichten. Je nachdem ob er das Auto mit nach Hause nimmt und wo er wohnt, kommt man eventuell damit hin, über Nacht aufzuladen. Falls das nicht geht und/oder Strecken jenseits von 400km die Regel sind, macht ein BEV einfach keinen Sinn mehr. Man schleppt dann die ganze Zeit so viel Gewicht und auch Kosten mit sich rum, was man beides nur für diese eine Sondersituation braucht. Auf Strecken größer 400km mal eine Zwangspause von 20 Minuten für eine 80% Ladung einzulegen ist aber glaube ich noch halbwegs vertretbar. Wäre tendenziell eh besser, aber ich kann auch verstehen, dass man so schnell wie möglich da sein möchte.
    Ich sehe halt mit derzeit vorhandener oder in Kürze verfügbarer Batterie- und Ladetechnologie nicht die Chance, dass alles durch BEV ersetzt wird. Das scheint aber bei den lieben Politikern noch nicht so angekommen zu sein, denn sämtliche Flüssigkraftstoffe aus erneuerbaren Energien und/oder Biomasse werden aktuell in der CO2 Bilanz genau so bewertet wie fossile Kraftstoffe. Damit haben die Autohersteller sehr geringes Interesse, daran zu forschen. Es passiert nicht nichts, aber wenn das den Autoherstellern zugute kommen würde beim Flottenausstoß, käme plötzlich Wind in die Sache.

    Pumpspeicherkraftwerke haben das Problem, dass man dafür Berge braucht und dort riesige Becken bauen muss. Dafür ist Deutschland geographisch ziemlich schlecht aufgestellt und in den Regionen, wo es machbar ist, muss man halt massiv Wälder abholzen um die Anlagen zu bauen. Da kann man vielleicht ein wenig ausbauen, viel mehr geht aber in Deutschland vermutlich eher nicht.
    Gasförmige oder flüssige Kraftstoffe in Form von Wasserstoff oder Kohlenwasserstoffen sind eine relativ charmante Variante zum speichern. Gerade mit Methan könnte man einfach das eh schon vorhandene Erdgasnetz mit seinen doch sehr erheblichen Speicherkapazitäten nutzen. Das wird aktuell noch ziemlich schlecht geredet, weil der Wirkungsgrad am Ende des Tages durch die ganzen Prozessschritte eher mies ist. Ich persönlich bin ein Fan davon. Ebenso, dann vom Methan noch weiter zu gehen zu Flüssigkraftstoffen über Methanol. Da bekommt man sowohl Benzin als auch Diesel hin.
    Ausrangierte Batterien zu nutzen oder nicht transportable Batterietechnologien sind aber auch gute Varianten. Gibt ja Ansätze, wo man letztlich nur riesen große Tanks braucht. Irgendwo nen Keller oder ne Lagerhalle hin zu bauen für eine riesen Batterie wird nicht das Problem sein. Die darf halt nur nicht so teuer sein, wie Antriebsbatterien.
  • Heute wurden von VW der E-Wandel hin zum Akkuauto nochmals massiv beschleunigt.
    Technisch ist das für ohnehin seit 2009 Klar.

    VW wird 20 Mio. Akkuautos bis 2029 bauen und gibt HEUTE 60Mrd € an Investment frei.
    Ja richtig 20 Mio auf der MEB-Plattform die ich schon im ersten Post als eine der wichtigsten Plattform nach dem Krieg halt.

    So ganz langsam wird das Ende der Verbrenner auch für die Küfer eingeläutet.
    In der Entwicklungsabteilung hat der Verbrenner seit 2019 nix mehr verloren. Die Entwicklung IST definitiv eingestellt.
    Die kaufbaren Produkte wird es z.B. in Form des Golf8 trotz eingestellter Entwicklung logischerweise noch 5-10 Jahre geben.
    Erdas und H2 ist auch weg vom Fenster. Eigentlich so wie ich es seit Jahren schreibe.

    Man kann nur hoffen das VW weiter extrem Gas gibt ansonsten baut Tesla noch mehr Fabriken in Deutschland.

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  • kiter schrieb:


    In der Entwicklungsabteilung hat der Verbrenner seit 2019 nix mehr verloren. Die Entwicklung IST definitiv eingestellt.
    Die kaufbaren Produkte wird es z.B. in Form des Golf8 trotz eingestellter Entwicklung logischerweise noch 5-10 Jahre
    Oha, das muss ich am Montag mal direkt den Kollegen in der Motorenentwicklung im VW Konzern erzählen. Die werden sich vielleicht wundern!
  • kiter schrieb:

    @Rocki die Vorhersagen sind NICHT von mir. Die kommen zu 100% von VW.
    Ich poste nur zum Zeitpunkt der Investments (z.B. 2016 MEB).
    Die Produkte sind für die Masse erst 4 Jahre später kaufbar.

    Nun aber zum ID3 der ist kaufbar :) Was schön ist das auch 2029 der MEB noch vom Band laufen wird.
    Du legst immer nur Spekulationen und Prognosen dar und schreibst immer als wären es Fakten. Selbst VW und Co. erzählen es nicht so. Auf die Presse brauchst du nicht hören.

    Du solltest mal an deiner Wortwahl arbeiten.
  • kiter schrieb:

    @Rocki die Vorhersagen sind NICHT von mir. Die kommen zu 100% von VW.
    Ich poste nur zum Zeitpunkt der Investments (z.B. 2016 MEB).
    Die Produkte sind für die Masse erst 4 Jahre später kaufbar.

    Nun aber zum ID3 der ist kaufbar :) Was schön ist das auch 2029 der MEB noch vom Band laufen wird.
    Wenn der MEB tatsächlich mit den bekannten Daten vom ID3 kommt, wird er hoffentlich vor Produktionsstart eingestampft..
    300km ohne Ausstattung für 30k€? 500km mit Ausstattung für 60k€? ..da wird die Menschheit hoffentlich so vernünftig sein und VW ihre IDs stehen lassen.

    Wenn der große Akku mit mittlerer Ausstattung für 25k€ zu kaufen ist, könnte man darüber nachdenken. Aber dazu müsste der Preis um ! 50% ! fallen.