Der ID3 - Golf - MEB kommt

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  • kiter schrieb:

    Wenn die Eautos nochmal 30% billiger werder kauft die Masse keine Verbrenner mehr.
    Von welchem hin und her sprecht ihr?
    Es geht doch extrem schnell mit hohen Investments nur in Richtung Akkuauto.
    H2 wurde nun auch von Toyota zurückgefahren zugunsten endlich neuer Akkuautos.

    Bis die Akkuautos günstiger sind muss man halt noch etwas warten. Viele werden privat kaum noch größere Summen in einen Verbrenner stecken wollen. Beim Leasing jedoch ist das vollkommen egal.
    An und für sich glaube ich auch, dass ein Großteil der Verbraucher letztlich das nehmen, was für sie preislich sinnvoll/machbar ist. Und Spaß machen die meisten Elektroautos. Ob und wie stark man sich bei Verarbeitung und Reichweite einschränken möchte ist ein individuelles Thema, hängt aber letztlich auch mit dem Preis zusammen. Die reine Anschaffung sowie die bei vielen aktuellen Autos noch eklatanten Probleme in der Verarbeitung (Tesla und Renault z.B.) werden in absehbarer Zeit kein Problem mehr sein. Reichweite wird vermutlich nie auf dem Level von einem Verbrenner sein (dann müsste der ID3 >700km Reichweite haben), aber hinreichend groß ist absehbar. Preis wird sich mit Gebrauchtwagen und mehr Modellen vermutlich auch auf ein brauchbares Level einpendeln. Vermutlich höher als bei den Verbrennern, aber nicht so, dass es sich ausschließt.
    Die eine Sache, die aktuell und auch vermutlich noch eine Weile lang einen Großteil der Leute von einem Kauf abhält ist die Ladeinfrastruktur. Ich hoffe ja, dass da schnell mal wirklich Bewegung reinkommt, bisher sehe ich aber nur neue Ladesäulenmodelle und -unternehmen. Einen detaillierten Plan, wie und wo die Ladesäulen aufgestellt werden sollen, so dass es für Anwohner in der Stadt z.B. möglich ist, schnell aufzuladen, habe ich noch nicht gesehen. Wenn es auf öffentlichem Gelände passieren soll, muss auch jede einzelne Baustelle ausgeschrieben werden, schnell ist anders. Wie es auf Privatgelände hinsichtlich Genehmigungen ist, weiß ich nicht. Aber wo packt man die Dinger hin, so dass der Betreiber noch einen Profit macht? Konventionelle Tankstellen in Innenstadtnähe sind wohl weniger geeignet.
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  • Wir wissen ja alles was nach dem Hochmut kommt ;) Man muss halt auch abliefern können, wenn man seinen Langen hängen lässt.

    By the way. 45.000€ Basispreis für 550km Reichweite :facepalm: Komisch das dazu noch keiner was gesagt hat. Bei den Verbrennern heißt es dann immer "wenn ich die Kohle hätte würde ich aber... kaufen". Ich find das ist viel Geld für eine schnelle Zahnbürste mit wenig Nutzwert.

  • Ich sehe das Problem erstens bei dem Preis und zweitens, werden die Kunden wieder das Versuchskarnickel sein...a la DSG....

    was am Ende....still und heimlich verbessert wird und/oder wieder mal alles Stand der Technik ist....

    Da VW ja heutzutage viele Dinge nicht in den Griff bekommen will: Dsg Kupplungen, klappernde Fahrwerke, Panoramadächer und was weiß ich noch alles....

    mich freue mich dann schon in den Foren da mitzulesen....

    Aber vielleicht fällt VW auch auf die Schnauze wie damals Nokia...die Apple einfach nicht ernst genommen haben....

    warten wir es ab

  • Bundesregierung setzt verstaerkt auf Wasserstoff als Energieträger

    So, so ;) hieß es hier nicht mal das Thema wäre tot? Interessanter Wandel bei dem angeblich doch so in Stein gemeißelten Thema Akku. Scheinbar liegen der Bundesregierung nicht die gleichen Informationen vor wie unserem Forum.
  • Ich habe die letzten Tage mit großem Interesse das Auf und Ab am Markt und im Allgemeinen zum Thema der neuen Mobilität verfolgt. Das ist schon "interessant". Binnen weniger Tage bricht der asiantische und sonst federführende Markt für Stromer um über 20% ein, Hybride um fast 10%. Dann heißt es in Deutschland schwächt es ab, 2 Tage später wiederrum kommt die Meldung es boomt. Und wieder wenige Tage später fördert unsere Regierung die totgesagte Wasserstofftechnologie, obwohl der deutsche Klassenprimus Volkswagen voll in E-Autos setzt und grad ein Werk eröffnet hat. Parallel dazu im hauseigenen Konzern bei Audi wird wieder über Gas und ebenfalls Wasserstoff geredet. Und zack wird vom Anstieg der Subventionen für E-Autos wieder gesprochen, obwohl diese zuletzt doch gekürzt wurden.

    Korrigiert mich wenn ich mich irre, aber das ist doch alles in allem doch keine wirkliche einheitliche Linie und ein Widerspruch in sich. Das klingt nach zuviele Köche versalzen die Suppe. In dem Zusammenhang habe ich auch ein interessantes Zitat:

    "Wenn eine Sache Milliarden Subventionen verschlingt, dann weil sie sich am Markt nie gegen bessere Technik durchgesetzt hätte. Subventionen belohnen Versagen."

  • Oeltanker schrieb:

    Ich habe die letzten Tage mit großem Interesse das Auf und Ab am Markt und im Allgemeinen zum Thema der neuen Mobilität verfolgt. Das ist schon "interessant". Binnen weniger Tage bricht der asiantische und sonst federführende Markt für Stromer um über 20% ein, Hybride um fast 10%. Dann heißt es in Deutschland schwächt es ab, 2 Tage später wiederrum kommt die Meldung es boomt. Und wieder wenige Tage später fördert unsere Regierung die totgesagte Wasserstofftechnologie, obwohl der deutsche Klassenprimus Volkswagen voll in E-Autos setzt und grad ein Werk eröffnet hat. Parallel dazu im hauseigenen Konzern bei Audi wird wieder über Gas und ebenfalls Wasserstoff geredet. Und zack wird vom Anstieg der Subventionen für E-Autos wieder gesprochen, obwohl diese zuletzt doch gekürzt wurden.

    Korrigiert mich wenn ich mich irre, aber das ist doch alles in allem doch keine wirkliche einheitliche Linie und ein Widerspruch in sich. Das klingt nach zuviele Köche versalzen die Suppe. In dem Zusammenhang habe ich auch ein interessantes Zitat:

    "Wenn eine Sache Milliarden Subventionen verschlingt, dann weil sie sich am Markt nie gegen bessere Technik durchgesetzt hätte. Subventionen belohnen Versagen."

    Bei einer Sache sind sich eigentlich alle einig, die sich mal ernsthaft von der technischen Seite mit dem Thema beschäftigt haben (und dabei noch an den Anwender gedacht haben): Es gibt nicht die eine Lösung für eine klimaschonende Mobilität. Batterieelektrische Fahrzeuge sind für einige Anwendungszwecke wirklich super, wenn die Strecken in Bereichen guter Ladeinfrastruktur liegen und im Regelfall unter einer Akkuladung liegen. Es gibt aber auch Anwendungszwecke, wo man sich mit batterieelektrischen Fahrzeugen einen reisen Klotz ans Bein bindet. Stand jetzt hat man da eigentlich nur die Möglichkeit verschiedene Hybridisierungsgrade zu gehen, also mit Flüssigkraftstoffen oder CNG/LNG in einem konventionellen Verbrennungsmotor zu unterstützen. Eine andere Möglichkeit ist die Brennstoffzelle. Letztlich sind das beides Lösungen mit einem Kraftstoff der als Flüssigkeit oder Gas in sehr kurzer Zeit nachgetankt werden kann und wo die dezentrale Versorgung entweder schon vorhanden ist, oder nur geringfügige Anpassungen benötigt. (Ladesäulen kann man nicht so bauen, wie Zapfsäulen, da nicht alle paar Minuten die Autos weg sind, bei vielen Tankstellen führt das zu massivem Stau)
    Vom wesentlichen Unterschied ist es dabei auch echt egal, ob es ein Verbrennungsmotor oder eine Brennstoffzelle ist. Die Kraftstoffe für eine Brennstoffzelle kann man auch alle in einem Verbrennungsmotor verwenden, wenn man möchte. Und es gibt noch weitere Pfade zu CO2-neutralen Kraftstoffen, z.B. Methanol als Flüssigkraftstoff.
    So wie es aktuell aussieht, wird noch eine ganze Weile lang der Großteil der Neuwagen mit einem Verbrennungsmotor ausgestattet sein, also kein batterieelektrisches Fahrzeug, sondern ein Hybrid.

    Was ich persönlich schade und aus technischer Sicht idiotisch finde, ist die Ignoranz der Politik gegenüber erneuerbaren Kraftstoffen für Bestandfahrzeuge. Klar, die neuen Fahrzeuge sollen alle eine tolle CO2 Bilanz haben, super. Aber bis die neuen Fahrzeuge die alten von den Straßen verdrängt haben, dauert es noch Jahrzehnte. Warum nicht Power to Gas parallel zu den schon vorhandenen Initiativen massiv fördern, so dass man einen Teil der konventionellen Kraftstoffe durch CO2 neutrale ersetzen kann? Je nachdem was man da genau nimmt, kann man innerhalb der gültigen Kraftstoffnormen (also so, dass die Verträglichkeit gegeben ist und kein Hersteller heulen kann/darf) so viel beimengen, dass eine Reduktion des CO2-Ausstoßs von ~20% möglich wäre.
    Klar, der Strom muss irgendwo her kommen und die Anlagen stehen aktuell nicht ungenutzt in der Gegend rum. Aber die Technologie ist ausreichend erforscht und vorhanden, selbst in relativ großen Pilotanlagen. Im Vergleich zu den Problemen der Elektromobilität, sind das aber echt keine ernstzunehmenden Probleme.
  • was glaubst du was ich Kohle mache an der Börse :D
    Man muss nur den Mainstream bisschen verfolgen und abschätzen können wann das nächste Drama kommt. :rolleyes:

    meine Wasserstoffaktien steigen seit 1,5 Jahren kontinuierlich an. Die letzten 365 Tage um 34%
    Kleine Panikeinbrüche muss man runterschlucken und es auf lange Sicht abschätzen können.


    Nur weil ich nicht selbst nicht an den Antrieb glaube, heißt das nicht das ich davon nicht profitieren kann :D

    E-Autos werden trotzdem vorerst den Markt fluten und dann wird ziemlich schnell festgestellt das es halt evtl. doch nicht so gut war. Wie bei allen Sachen was den KFZ Bereich betrifft.


    BTT Plox. :thumbsup:

    ___________
    Grüße,
    Marco
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  • Gut geschrieben @n4rf und vor allem eine gute und weitsichtige Denkweise! Würde ich so, auch als Verfechter der potenten Verbrenner, so unterschreiben. Was ich aber eigentlich sagen wollte ist, dass man uns ja schon irgendwie dieses Jahr stark und mit Nachdruck in eine Richtung treiben wollte bzw. nach wie vor will. Parallel dazu aber eben dieses vielfältige, untransparente und richtungslose Hin und Her was ich zuvor beschrieben habe. Der Anwender dem damit ja i.d.R. eine nicht unerheblich Investition und Umstellung ins Haus steht wird doch nur mehr und mehr verunsichert.

    Bei den Punkten das es nicht nur eine Lösung gibt und dem mangelden Mitziehen unserer Politik stimme ich dir ebenfalls zu. Das ist alles sehr halbherzig, wenn nicht sogar völlig misslungen. Das ist ja das was ich von Anfang an sage. Wenn man im Großen nun die Veränderung will, dann muss es überall passieren. Es bringt nichts wenn die Autobauer nun fancy Alternativen bauen und anbieten und eizlene Unternehmen irgendwo Kabel ziehen. Dazwischen muss auch jedes andere kleien Rädchen mitdrehen, sonst bewegt sich eben nichts.

  • Etwas unrealistisch fand ich ja den Beschluss des letzten Auto-Gipfel an Montag im Kanzleramt. Man hat sich geeinigt, 50.000 neue Ladesäulen bis 2022 zu bauen. Das sind sagen wir mal drei Jahre ab jetzt, mit 660 Arbeitstagen. Demnach müssten täglich und ab sofort bis 2022 rund 75 Ladesäulen errichtet werden. Nonstop und jeden Arbeitstag. Das sehe ich irgendwie nicht kommen...

  • AndyWOB schrieb:

    Etwas unrealistisch fand ich ja den Beschluss des letzten Auto-Gipfel an Montag im Kanzleramt. Man hat sich geeinigt, 50.000 neue Ladesäulen bis 2022 zu bauen. Das sind sagen wir mal drei Jahre ab jetzt, mit 660 Arbeitstagen. Demnach müssten täglich und ab sofort bis 2022 rund 75 Ladesäulen errichtet werden. Nonstop und jeden Arbeitstag. Das sehe ich irgendwie nicht kommen...
    Aach, Mutti macht dat schon...

    Achtung: dieser Beitrag kann Ironie enthalten :whistling:

    Grüße

    Fahrzeugvorstellung und Langzeittest:
    http://www.golf7freunde.de/index.php/Thread/4872-Fahrzeugvorstellung-und-Beginn-Langzeittest-Golf-Lounge-1-6-TDI-DSG/

    ab 2/16 mit 7.266km (EZ 6/15), momentan ~ 121.000km, angepeilt werden 200.000km
    ab 26.6.20 Skoda Citigo iV e

  • dr.seuchenvogel schrieb:

    Für die nächsten 50 Jahre wird das E Auto für den Nahverkeht die nummer eins werden.
    Sportliche These ;) erst einmal muss das Ganze funktionieren, richtig anlaufen und vor allem stabil laufen bevor es 50 Jahre sein Bestehen hat und bis das soweit ist scheinen nach akt. Stand erst noch einige Jahre zz vergehen.
  • Toby schrieb:

    Ich frage mich ja was passiert den wenn man von der E-Mobilität wieder wegkommt, was macht mand en dann mit der geschafften Infrastruktur? Kann ich dann da mein Handy laden oder was?
    Gute Idee mit dem Handy. Dann könnte man die Ladesäulen abbauen und die Kabel für was anderes verwenden. Eine gute Energie-Infrastruktur schadet ja nicht :D

    Baust du Turbo auf Diesel, läuft Diesel wie Wiesel :D

  • Verstehe das ganze schlecht Gerede der E-Mobilität nicht wirklich. Die wenigsten hier scheinen sich überhaupt schon einmal auf das Thema richtig eingelassen zu haben. Wartet doch bitte erstmal die nächsten 2...3 Jahre ab. Bis dahin wird es einige E-Autos geben die sich deutlich von den bisherigen abheben und auch die Infrastruktur sollte dann auf einen ganz anderen (wahrscheinlich besseren) Stand als heute befinden. Dann kann man das sicher besser beurteilen als jetzt. Vieles hört sich hier einfach nur wie Gemecker an. Keine Ahnung warum das so ist. Habt ihr alle Angst vor den E-Autos? Die anderen gibts doch auch noch. Ihr könnt doch wählen.

    Gruß Erzi

    Falls jemand mal Fehler auslesen lassen oder etwas codiert haben möchte kann ich mit VCDS aushelfen. Raum Aue/Schwarzenberg (Erzgebirge)