Der ID3 - Golf - MEB kommt

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  • Das "Problem" bei E-Fahrzeugen ist, dass der Kaufpreis hoch ist. Aber der Unterhalt ist günstig, schon alleine die Wartungskosten. Muss man sich alles durchrechnen, ob es passt. Kommt auch auf die persönlichen Präferenzen an...

    Bei mir rechnet sich der Diesel momentan nicht mehr, da ich jetzt 10.000km im Jahr weniger fahre als angenommen. Aber ich werde ihn noch etwas behalten. Sobald eine Entscheidung ansteht rechne ich mir alles durch.

    Grüße

    Fahrzeugvorstellung und Langzeittest:
    http://www.golf7freunde.de/index.php/Thread/4872-Fahrzeugvorstellung-und-Beginn-Langzeittest-Golf-Lounge-1-6-TDI-DSG/

    ab 2/16 mit 7.266km (EZ 6/15), momentan ~ 121.000km, angepeilt werden 200.000km
    ab 26.6.20 Skoda Citigo iV e

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  • Elektrisch ist wohl mehr etwas für Leute mit etwas mehr Vernunft. Aus dieser Sicht freue ich mich schon richtig darauf wenn es mehr gibt. Vielleicht geht es dann ja auch langsam etwas vernünftiger auf deutschen Straßen zu. Allein der Glaube daran fehlt mir.

    Gruß Erzi

    Falls jemand mal Fehler auslesen lassen oder etwas codiert haben möchte kann ich mit VCDS aushelfen. Raum Aue/Schwarzenberg (Erzgebirge)
  • Definitiere mal bitte "Vernunft" @Erzi. In welchen Punkten ist ein E-Auto Besitzer in Jahre 2019/2020 bei akt. Gegebenheiten rund um dieses Auto vernünftiger und wie weit würde es die Vernunft auf unseren Straßen verbessern bzw. auch hier mal bitte definieren wo den die Unvernunft liegt bei denen die Verbrenner fahren. Objektiv natürlich bitte ;)

  • Wenn ich das hier erklären muss scheinst du ja in einer Gegend zu wohnen wo alle sehr vernünftig unterwegs sind. Und wahrscheinlich die meisten im Golf R ;)

    Ich würde sagen, einfach mal an die Straßenverkehrsordnung halten und dann einfach das Umfeld beobachten, dann sieht man schon was ich meine. Stichworte: Ampeln, Speedlimit, Fussgänger, Kreuzungen, Einmündungen, Fußgängerüberwege, usw. usf.

    Alles völlig objektiv. Subjektiv ist man ja wohl schon ein Verkehrshindernis wenn man sich an die erlaubte Höchstgeschwindigkeit hält. Oder bin ich der Einzige der diese Erfahrungen macht? Hat aber alles nichts mit dem Thema E-Auto zu tun. Hoffe aber das die Leute etwas gelassener werden wenn sich die E-Autos verbreiten. Aber wie gesagt ich glaub nicht daran.

    Gruß Erzi

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  • Du bist sicher nicht der einzige der diese Erfahrungen gemacht hat. Neben den Autofahrern halten sich andere Verkehrsteilnehmer leider auch nicht immer an die StVO. Wenn ich mit dem Auto die Sachen machen würde, die ich bei einigen Radfahrern gesehen habe, dürfte ich vermutlich meinen Führerschein auf Lebenszeit abgeben (Stichwort Einbahnstraße, Fahren gegen die Fahrtrichtung, Ampeln, Nutzung von Fußgängerwegen usw.). Von daher sollten sich alle Verkehrsteilnehmer mal an die Nase fassen, ich will damit aber keinerlei Fehlverhalten rechtfertigen oder pauschalisieren.
    Mit Elektrofahrzeugen wird sich hier, denke ich, nicht viel ändern. Auch in diesem Segment gibt es mit Tesla, Porsche und Co. zu viele überdurchschnittlich motorisierte Fahrzeuge, mit denen wunderbar gedrängelt werden kann.
    Aber ganz ehrlich, der Großteil der Verkehrsteilnehmer verhält sich doch in einem angemessenen Rahmen, sonst gäbe es ja nur noch Chaos auf den Straßen. Außnahmen gibt es eben immer.

  • @Erzi, jetzt klingt du aber sehr ähnlich frustriert und pauschalisierend wie ein bestimmter anderer Mitverfasser. Ich persönlich nehme den Straßenverkehr sehr aktiv wahr, dennoch danke für die Belehrung. Ich stimme dir aber zu, bei uns herrscht viel Chaos und viel Unvernunft auf den Straßen, aber wie du schon selbst sagst hat es nix mit dem E-Auto zutun, also ist deine anfängliche Aussage schon mal wenig aussagekräftig.

    Des Weiteren sagt es
    @Mr.Biggles schon richtig, was zum Allgemeinen Chaos im Straßenverkehr beiträgt ist nicht nur das Auto. Und schon gar nicht der Golf R, oder ähnliche Fahrzeuge. Also spar dir doch solche Sprüche ;) Also zu glauben, dass es sich mit dem E-Auto ändert sehe ich ebenfalls wie es mein Vorredner schon sagt als unwahrscheinlich.

    Aber um dein Klischeedenken etwas zu bestätigen. Mich würde das E-Auto nicht vernünftiger machen, weil mich der Faktor der Leistungsabgabe viel zu stark reizen würde und da bin ich gewiss keiner der Wenigsten. Warum sollte man wenn man zB einen Golf R zügig bewegt einen aggressiv ansprechenden Stromer nicht auch zügig bewegen und vor allem warum sollte man nicht tun wenn man vorher ne olle Gurke gefahren ist?

    Alles wieder viel Pauschales was eigentlich nix mit der Sache zutun hat, also back to topic ;)
  • dr.seuchenvogel schrieb:

    Die Rotzblagen auf den E Tretroller bekommen es nichtmal hin sich an verkehrsregeln zu halten. Gester 10 min zu fuß in der Stadt unterwegs gewesen und gleich 3 E Roller mit 2 Personen drauf gesehen.
    Das habe ich die letzten Tage in Hamburg auch ähnlich erlebt. Mir kamen in den Tagen mehr Fahrräder, unachtasame Fußgänger und E-Scooter gefährlich nah als Autos. Meins im Übrigen stand die Tage, nur die Öffentlichen und meine alten Füße genutzt ;)

    Aber wie ich immer sage, es ist immer einfacher sich am erst besten aufzuhängen statt das große Ganze zu sehen. Und bei uns ist es eben immer das Auto. Und umso teurer und leistungsstärker es ist, umso lauter und schneller schreien unsere frustrierten Gutmenschen.
  • Täuscht mich mein Gefühl oder ist hier jemand ganz anders frustriert? Sobald man den Golf R erwähnt gleitet die Diskussion ins religiöse ab.

    Du hattest mich gefragt und ich habe meine Meinung gesagt. Wenn du nicht gleich nen Beißreflex kriegen würdest wenn du Golf R liest dann hättest du auch meinen Smilie bemerkt.

    Im Übrigen bin ich schon der Meinung das Vernunft und Golf R nicht wirklich zusammen passt. Aber das war gar nicht das was ich gemeint habe. Mir ging es eher um das Verhalten der Verkehrsteilnehmer im Straßenverkehr. Und da es hier auch ums E-Auto ging habe bewusst Fußgänger, und Radfahrer außen vor gelassen, sowie auch E-Scooter usw.

    Mir wäre es lieb das mit dem vernünftigen oder nicht vernünftigen Golf R hier jetzt nicht weiter vertiefen. Deine Ansicht kenne ich wahrscheinlich sowieso schon und das gehört ja nun auch nicht hier in das ID.3 Thema

    Gruß Erzi

    Falls jemand mal Fehler auslesen lassen oder etwas codiert haben möchte kann ich mit VCDS aushelfen. Raum Aue/Schwarzenberg (Erzgebirge)
  • Erzi schrieb:

    Täuscht mich mein Gefühl oder ist hier jemand ganz anders frustriert? Sobald man den Golf R erwähnt gleitet die Diskussion ins religiöse ab.
    Nein, alles gut. Du kannst auch GTI sagen, oder Focus RS, oder I30N und wie die allseits beliebten Bumsbuden nicht alle heißen. Aber es ist eben immer dieses Zeigen auf die etwas privilegierteren Fahrzeuge und Besitzer. Das so'n Problem was wir in DE haben. Vor dem R' hatte ich nen 08/15 GTD Variant und da habe ich genauso Pro-PS argumentiert. Aber natürlich reagiere ich entsprechend wenn du mich durch die Blume in den Vergleich ziehen willst, ohne Grundlage mich, mein Fahrzeug, geschweige meinen Fahrstil im Alltag zu kennen. Wie du ja hier schon gemerkt hast liebe ich Pauschalisieren und Verallgemeinern wie Fußpilz ;)

    Erzi schrieb:

    Im Übrigen bin ich schon der Meinung das Vernunft und Golf R nicht wirklich zusammen passt.
    Definitiv kein Vernunftsauto im klassichen Sinn, da haste Recht, lässt sich aber eben wie auch die meisten sportlichen 2.0 Liter Turbos durchaus in einem vernünftigen Bereich fahren. Bin ich auf der Autobahn mit 130kmh im Tempomat, ECO Mode und Auspuffklappe zu unvernünftiger als ein 1.4er MK7? Ich denke nicht. Und auch mit einem ID3 kann man sich wie ein Ar*** verhalten. Und auch mit nem 50PS Polo.

    Erzi schrieb:

    das war gar nicht das was ich gemeint habe. Mir ging es eher um das Verhalten der Verkehrsteilnehmer im Straßenverkehr.
    Da habe ich dir ja grundsätzlich schon zugestimmt. Mein Veto bezog sich eben auf den Anflug von Pauschalaussagen. Und solange ich eben weiß, dass ich trotz potentem KfZ ein ordentlicher Fahrer bin der nicht 24/7 den Pimmel aufm Gas hat, lass ich mich da auch nicht in die Schublade stecken. Das nur kurz zur Info. Wir kämpfen aber in der Tat mit viel Chaos. Habs jetzt am Wochenende erlebt. 700km deutsche Autobahn. Und alle, ausnahmslos alle Leute benehmen sich daneben unabhängig was sie fahren. Und in den Städten wie schon erwähnt sind die "Kleinen" ganz groß in Unachtsamkeit und Rücksichtslosigkeit.

    Erzi schrieb:

    Mir wäre es lieb das mit dem vernünftigen oder nicht vernünftigen Golf R hier jetzt nicht weiter vertiefen. Deine Ansicht kenne ich wahrscheinlich sowieso schon und das gehört ja nun auch nicht hier in das ID.3 Thema
    Dito. Dann müssten aber Leute wie eben du solche Seitenhiebe lassen ;) Das hat hier schon wer anderes versucht. Denk dir weg was fürn Auto in meinem Profil aufgeführt ist, meine Meinung bleibt die gleiche. Ich würde genauso scharf dagegen argumentieren wenn jemand nun alle ID3 Fahrer blöde in einen Sack stecken will. Kleiner Fun-Fact. Neben mir sind in unserer Gemeinde / Stadt noch 2 weitere R'-Fahrer. Beide 50+. Beide easy unterwegs und beide fahren die Dinger einfach aus Spaß an der Sache.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Oeltanker ()

  • Oh Oh Nicht das das wieder hier zum gefecht kommt. Der eine ist raus, und schon geht es wieder los. Es geht doch um den ID 3, und da ist es doch sch... egal was jemand jetzt für ein Auto fährt.

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  • Muss dann doch mal wieder zu den diversen Nebenschauplätzen Stellung beziehen:

    dr.seuchenvogel schrieb:

    wenn ich das so lese kommt mir das vor das der E Motor noch mehr Geld verbraucht wie ein Benziner mit Turbolader bei zunehmender geschindigkeit. Der Otto Turbomotor säuft ja überproportional zum Saugmotor ab 130 km/h.
    Das scheint beim E Motor noch extremer zu sein.
    Würde ein Getriebe da nicht viel Geld sparen?
    JEDES Auto verbraucht bei höherer Geschwindigkeit mehr, das ist reine Physik. Zum Thema Otto-Saugmotor vs. Turbo kann ich folgende Feststellung beisteuern: C4 2,0 Saugbenziner, längere Autobahnetappe mit ca. 180 km/h, Verbrauch: ~13 Liter; Golf 7 1,2 TSI, gleiche Übung, Verbrauch: ~8 Liter. Leistung (Drehmoment) annähernd vergleichbar.

    Mehrgang-Getriebe werden auch bei E-Autos schon verbaut, aktuell z.B. im Porsche Taycan. Nur bei so hochpreisigen Angeboten lohnt sich der Aufwand, siehe unten.

    n4rf schrieb:

    dr.seuchenvogel schrieb:

    wenn ich das so lese kommt mir das vor das der E Motor noch mehr Geld verbraucht wie ein Benziner mit Turbolader bei zunehmender geschindigkeit. Der Otto Turbomotor säuft ja überproportional zum Saugmotor ab 130 km/h.
    Das scheint beim E Motor noch extremer zu sein.
    Würde ein Getriebe da nicht viel Geld sparen?
    Du pauschalisierst hier extrem und an der Realität vorbei. Der Mehrverbrauch von Turbomotoren zu Saugmotoren mag für einzelne Autos und einzelne Motoren einer bestimmten Baureihe richtig sein, pauschal ist es definitiv falsch, insbesondere für die neueren Motorengenerationen. Turbo-Benziner mit Euro 6d Temp können nicht mehr wirklich bei hohen Drehzahlen/Lasten massiv anfetten (früher häufig ein Grund für massiven Mehrverbrauch in Richtung Nennleistung). Da die Gesetzgebung schon hinreichend lange bekannt ist, haben die Hersteller schon seit einigen Jahren daran gearbeitet, den Anfettungsbedarf massiv zu reduzieren.Ob und ab welcher Geschwindigkeit sich noch ein Unterschied zu einem Saugmotor ergibt, hängt unter anderem massiv davon ab, wie gut der Motor und das Getriebe zum Fahrzeug und zueinander passen. Wenn bei meinem der sechste Gang fehlen würde, wäre der Verbrauch auf der Autobahn auch eher ziemlicher Mist. Mit dem sechsten Gang und noch genügend Leistung bei den niedrigeren Drehzahlen bei gleichzeitig besserem Wirkungsgrad passt es aber und der Verbrauch ist sehr vernünftig.
    Rein von den Zahlen tun sich wirklich gute Turbomotoren und wirklich gute Saugmotoren übrigens nahezu nichts. Es baut nur nahezu niemand mehr wirklich gute Saugmotoren (Wirkungsgrad mal als Kriterium genommen, nicht Sound oder Leistung), ziemlich vernünftige Turbomotoren gibt es wie Sand am Meer. Bin zum Vergleich von dem Golf jetzt auch nen Mazda3 gefahren mit nem Saugmotor. Neben anderen Problemen war der Motor (122PS) in der Stadt der komplette Mist. Hat zwar die gleiche Leistung und das Auto ist glaube ich auch leichter, es kommt aber in einem normalen Gang absolut garnichts. Also erst einmal 2-3 Gänge runterschalten, Drehzahl aufbauen und dann geht's sinnvoll nach vorne. Das macht auf ner Landstraße noch Spaß, in der Stadt nervt es.
    Lange Rede kurzer Sinn: Bitte faire Vergleiche anstellen, sonst driften wir sehr schnell zum Stammtisch ab.
    Das Problem mit einem schaltbaren Getriebe für E-Antriebe (Getriebe haben sie ja alle, aber halt mit nur einem Gang) ist, dass es erheblich teurer ist, deutlich mehr Platz benötigt, schwerer ist, einen schlechteren Wirkungsgrad hat und es ein riesen Aufwand ist, die Schaltvorgänge so abzustimmen, dass der Kunde nicht nörgelt. Da ist es schon verständlich warum man sich das spart.
    So unterschiedlich sind die Empfindungen. Ich bin just diesen 2-Liter-Benziner im Mazda CX-3 probegefahren (Getriebeübersetzung mutmaßlich identisch zum Mazda3) und fand den sehr angenehm: Lineare Leistungsentfaltung, bei den gebotenen niedrigen Drehzahlen auch sehr ruhig, Verbrauch okay. Ergo: Über die wahren Qualitäten des ID.3 können wir uns erst unterhalten, wenn eine ausreichende Anzahl an Fahrern ihre Eindrücke hier wiedergegeben haben. (aus dem Buch Überleitungen für ganz Kühne... :D )

    Oeltanker schrieb:

    Definitiere mal bitte "Vernunft" @Erzi. In welchen Punkten ist ein E-Auto Besitzer in Jahre 2019/2020 bei akt. Gegebenheiten rund um dieses Auto vernünftiger und wie weit würde es die Vernunft auf unseren Straßen verbessern bzw. auch hier mal bitte definieren wo den die Unvernunft liegt bei denen die Verbrenner fahren. Objektiv natürlich bitte ;)
    Objektiv geht das schon am Beispiel Stuttgart. Da würde ich auch jetzt schon lieber mit dem E-Auto reinfahren als mit einem Diesel, weil da ganz gut nachweisbar der Diesel die Luft im Talkessel verschlechtert und das E-Auto eben nicht. Weitere Regionen werden folgen.
  • Giugiaro schrieb:

    Ergo: Über die wahren Qualitäten des ID.3 können wir uns erst unterhalten, wenn eine ausreichende Anzahl an Fahrern ihre Eindrücke hier wiedergegeben haben
    :thumbup:


    Giugiaro schrieb:

    Objektiv geht das schon am Beispiel Stuttgart. Da würde ich auch jetzt schon lieber mit dem E-Auto reinfahren als mit einem Diesel, weil da ganz gut nachweisbar der Diesel die Luft im Talkessel verschlechtert und das E-Auto eben nicht. Weitere Regionen werden folgen.
    Ja das ist nun eine andere Art Vernunft. Vernünftig fahren im Sinne der Umwelt, also so, dass man weniger Mist in die Luft bläst. Da bin ich voll bei dir. Wenn ich @Erzi richig interpretiert habe, dann ging es auch darum, dass man im E-Auto generell vernünftiger und besonnener fährt. Und eben das sehe ich nicht so, bzw. sehe da keine Basis für eine Pauschalaussage. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass jemand der vorher ein "alte Gurke" gefahren ist, sich sehr leicht vom Drehmoment zum Sprinten verleiten und von den techn. Spielerein ablenken lässt. Das wäre mal eine ebenso plumpe vermutung wie die, das man als Stromer vorbildlich am Straßenverkehr teilnimmt.
  • @dr.seuchenvogel den Bericht hatte ich auch gehört.
    Wäre also zum Beispiel für eine Stadt wie Hamburg mit den ganzen Dieselkreuzfahrtschiffen und anderen Booten eine Wohltat. :thumbup:

    Alle sagten: Das geht nicht. Dann kam einer, der wusste das nicht und hat's einfach gemacht. :fuck: Unter dem Motto: „gehtnichtgibtsnicht“
  • Hier mal ein kleines OT zum Thema Stromkosten.

    Ich find es irgendwie schwierig das uns so etwas prognostiziert wird. Der Diesel wurde tot gemacht, der Benziner wir fein CO2 besteuert und die E-Mobilität soll dann unter solchen Prognosen angeschoben werden?!? Von vorne setzt man einem eh die Pistole auf die Brust den Verbrenner abzugeben und von hinten kommt das Messer, obwohl die Meisten finanziell eh struggeln ob und wie sie zur E-Mobilität kommen.

    Ich frage mich immer mehr wie weit man einen noch melken möchte? Unter solchen Umstände sehe ich es noch fraglicher, dass sich die E-Mobilität kurz- bis mittelfristig durchsetzt. Ich hatte es ganz zu Anfang schon mal gesagt, fallen die Einnehmen durch die Benzinsteuer mehr und mehr weg, werden sich entsprechende Instanzen ihre Kohle schon anders zurückholen.


    Stromkunden erwarten für 2020 höhere Preise



    Den Verbrauchern in Deutschland drohen zukünftig steigende Strompreise. Denn heute haben die Übertragungsnetzbetreiber die Höhe der Umlage zur Förderung der Erneuerbaren Energien (EEG) für 2020 vorgelegt. Das Ergebnis bestätigte bereits vorliegende Prognosen.

    Die Umlage zur Förderung von Ökostrom in Deutschland steigt 2020 um mehr als fünf Prozent. Das gaben die Betreiber der großen Stromnetze am Dienstag bekannt. Die sogenannte EEG-Umlage beträgt demnach im kommenden Jahr 6,756 Cent pro Kilowattstunde und ist damit um 5,5 Prozent höher als in diesem Jahr mit 6,405 Cent.
    Allgemein ist der Preis für Strom seit 2007 rasant gestiegen.


    Grund für die Steigerung der Umlage
    Die vier deutschen Übertragungsnetzbetreiber 50Hertz, Amprion, TenneT und TransnetBW nannten als einen Grund für die höhere Umlage die Entwicklung des sogenannten EEG-Kontos. Dieses sei zwar zum 30. September mit 2,2 Milliarden Euro im Plus gewesen. Da der Kontostand aber rund 40 Prozent niedriger sei als im Vorjahr, führe dies zu einem Anstieg der EEG-Umlage für das Jahr 2020.


    Was ist die EEG-Umlage?
    Die EEG-Umlage ist ein wichtiger Bestandteil des Strompreises. Sie macht ungefähr ein Viertel aus und finanziert die festen Vergütungen, die Ökostrom-Produzenten für die Einspeisung ihres Stroms bislang unabhängig vom Marktpreis bekommen. Weitere Bestandteile des Strompreises für Privatkunden sind Steuern, andere Abgaben und Umlagen sowie Produktionskosten und die Netzentgelte.

    EEG-Umlage kostet jährlich 20 Milliarden Euro

    Die EEG-Umlage verschlingt jährlich deutlich mehr als 20 Milliarden Euro. Seit ihrer Einführung 1998 ist sie mit Ausnahme der Jahre 2015, 2018 und 2019 stets gestiegen.
    Ob die Versorger die Kostenveränderungen an die Kunden eins zu eins weitergeben ist stets offen, da andere Faktoren wie Netzgebühren und Beschaffungspreise auch eine große Rolle spielen.
    Die großen Übertragungsnetzbetreiber hatten vorab bereits einen Kostenanstieg von bis zu 15 Prozent für 2020 prognostiziert. "Gestiegene Beschaffungskosten treiben den Preis zusätzlich nach oben", schrieb der auf Anbieterwechsel spezialisierte Berliner Dienstleister SwitchUp.

    Stadtwerke kämpfen um Anteile
    Die EEG-Umlage macht gut ein Fünftel des Strompreises für Haushaltskunden aus. Die Netzentgelte kommen auf rund 23 Prozent, Beschaffung und Vertrieb ein Viertel. Hinzu kommen weitere Steuern und Gebühren. Zudem hat der Wettbewerb im Stromvertrieb in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen.



    Neben Riesen wie E.ON, EnBW oder Vattenfall kämpfen Hunderte Stadtwerke umMarktanteile, viele davon mit überregionalen Angeboten und Prämien für
    den Anbieterwechsel. Auf Jahressicht sei das Jahr 2019 mit 29,47 Cent pro Kilowattstunde ein neues Rekordjahr in Sachen Strompreise gewesen, erklärt Verivox.



  • Die Kohle holen sich alle. So oder so. Mit nichts lässt sich mehr Geld verdienen als mit Abhängigkeiten! Öl (Treibstoff), Wasser (Zweckverbände), Strom (Energiekonzerne), Staat...

    Auch eine Shell muss sich jetzt für die Zukunft wappnen und umschwenken, was sie ja tun. Schliesslich will man uns ja auch noch zukünftig das Geld aus der Tasche ziehen.
    Man kann nur noch zusehen, so autark wie möglich zu leben/wohnen. Aus Unabhängkeiten entkommen ist der einzige Weg, Belastungen zu entkommen.

  • Ich finde es halt schwierig unter solchen Umständen eine Entscheidung für die zukünftige Mobilität zu treffen. Wenn es schon gefordert wird umzudenken, dann sollten die Weichen dafür doch attraktiv gstellt werden. Ich kann mir schon vorstellen, dass hier Trotz und Prinzip dafür sorgen werden, dass man auf dem was man hat beruht und nicht noch Geld investiert in etwas Neues.