Räder selber wechseln - empfohlenes Werkzeug

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    • Ich wechsle seit 30 Jahren selber und habe das noch nie gemacht

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    • Auf dem Konus darf jedenfals keine Fett oder Öl. Es gibt viele Schraugverbindungen die mit speziellen Pasten geschmiert werden um eine definierte zugkraft im Gewinde aufzubauen. Radbolzen würde ich allesdings immer trocken montieren es sei denn sie sind uhralt und schwergängieg.

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      Golf Sportsvan 1,6 TDI

    • Dominik hat’s erklärt. Es ist falsch zu schmieren. Jetzt, in der Vergangenheit und zukünftig. Ist leider ein sich beharrlich behauptender Fehlglaube Radschrauben oder Muttern schmieren zu müssen. Mit Fett, Kupfer- oder Alupaste und was sonst noch.
      Und dann noch ein lausiger Drehmomentschlüssel oder gar ein "Schrauber" ohne Drehmo der ordentlich! fest für besondere Sorgfalt hält...
      Radschrauben reißen ab. Die halten nicht unendlich alles aus.
      Im vergangenen Sommer war auf der Bundesstraße an meinem Wohnort vorbei ein Passat 3BG im Graben gestanden mit "explodiertem“ Kotflügel...
      Das abgängige Vorderrad hat der Landwirt im angrenzenden Feld Tage später mit dem Mähdrescher "gefunden"...
      Etwa 80-100m von der Straße entfernt.
      Es ist halt auch gefährlich für andere Verkehrsteilnehmer.
      Zugegebenermaßen kann ich diesen Fall betreffend nicht sagen ob es lose oder gerissene Radschrauben waren.
      Aber in beiden Fällen liegen erhebliche Montagefehler zugrunde.
      Räder an Kraftfahrzeuge montieren ist ernstes Handwerk und keine Pillepalle für Leute mit unzureichendem Wissen.

      Gruß
      Rolf

      Sag doch einfach, wir fahren Golf!

    • Ich musste mal für einen Kollegen seine Räder wechseln. Die waren so fest "drangerostet", dass ich die räder raustreten musste :D

      Ich meine, man reinigt die Kontaktflächen mit einer Drahtbürste und sprüht irgendetwas drauf. Was es ist, ich weiß es nicht mehr :/ müsste meine Werkstatt mal fragen, was die immer drauf gemacht haben, damit ich meine Räder easy abbekomme :D


      Damit ich es richtig verstanden habe: Man soll jetzt nur mit einer Drahtbürste die Kontaktflächen säubern? mehr nicht oder ?

      "Die größte Gefahr im Straßenverkehr sind Autos, die schneller fahren, als ihr Fahrer denken kann." X/

    • Es gibt mehrere Alternativen als "Schmiermittel" für die Radnabe.

      Ich hab mir vor Jahren die speziell dafür ausgelegte Radnaben-Paste von Liqui Moly besorgt.
      Die erfüllt voll und ganz ihren Zweck und kann ich daher nur wärmstens empfehlen.

      Vor dem Kauf hab ich übrigens etliche Rezensionen bezüglich der Ergiebigkeit gefunden, nach denen eine Dose davon trotz regelmäßiger Verwendung ein Menschenleben überstehen könnte. Da war ich natürlich skeptisch, mittlerweile würde ich das aber auch bald unterschreiben :D
      Das ist insbesondere erwähnenswert, weil viele immer meinen, dass sie zu teuer wäre.

      Dazu kommt noch ein netter Nebeneffekt: Die Drahtbürste brauche ich immer nur bei Übernahme eines Fahrzeugs, bei dem nicht auf die Naben geachtet wurde. Unter der Verwendung der Paste braucht man die nie mehr ;)

    • BTT: :D
      Da mMn Reifenwechsel keine großen Ansprüche ans Werkzeug stellt:

      ALDI Rangierwagenheber
      ALDI Drehmomentschlüssel
      und ein gutes altes Radkreuz

      < 50€, Ende

      1999-2003 Golf III GL
      2003-2007 Golf III GTI TDI Abt Sportsline Special Edition
      2007-2017 Passat 3BG Highline
      2017- Golf VII GTD

    • koenigdom schrieb:

      Eigentlich soll man ja auch keine Drahtbürste nehmen, damit zerstört man die Oberfläche der Radnabe und es rostet erst recht. Idealerweise wird eine Nylonbürste verwendet

      Als ich früher noch Stahlfelgen hatte, habe ich mit einer Messingbürste den groben Rost entfernt und Kupferpaste aufgetragen. Ich hatte damals oft das Problem wie Textmarker - so fest angerostet, dass man mit schwerem Gerät die Felge von der Nabe prügeln musste...
      Ich hatte nie den Eindruck, dass die Messingbürste es verschlimmert hätte, da die Oberfläche durch den Rost eh schon "beschädigt" war.

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    • Ich tausche natürlich selber, aber ich frage mich gerade ob ich bei 3-5 MM nicht direkt neue Gummis kaufen sollte? Oder lohnt es sich noch ein paar Monate zu fahren?

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    • Wenn man bedenkt dass Neureifen in der Regel +/- 8mm haben sind 5mm Restprofiltiefe schon fast etwas dekadent um Reifen zu erneuern finde ich persönlich.
      2, eher 3mm sind für mich der Punkt an dem erneuert wird.

      Gruß
      Rolf

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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von crankdoc ()

    • Immer bis zur TWI dann , runter und neu , sonst wirds dann zum Slik un nur für die Rennstrecke :D Aber muss jeder selbst wissen. Spätestens beim TÜV bemängelt wird oder bei ner Kontrolle

      Zum anderen bloss net die Schrauben fetten ölen !! Mit ner Drathbürste reinigen oder wenn die Schrauben so stark angerosttet sind / das Gewinde. Dann lieber 1 Satz neue. Un das die mal fest sitzen ist normal wenn man auch zu fest die Anzieht.

      Radnarbe und Auflageflächen reinigen , ist egal mit was , da nach der zeit eh anfängt sich Rost zu bilden. Radnarbe leicht einfetten somit verhindert wird das sich das Rad festbappt, zu dem die Auflagge am Rad un und Rarbenaufnahme auch gern mal mit nem lappen abbutze so das kein dreck zwischen Felge und aufnahme ist.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von keys ()

    • Toby schrieb:

      ob ich bei 3-5 MM nicht direkt neue Gummis kaufen sollte?
      Bei 3mm ja, bei 5mm noch ein paar tausend Kilometer fahren. Ab 3 merkt man bei Regen schon deutlich wie die Reifen nachlassen. Nur bei Winterreifen aupfassen, da haben ein paar hügelige Länder südlich unseres Landes 4mm Mindestprofiltiefe.

      Bis auf die TWI (1,6mm) hab ich noch nie Reifen runtergefahren, zumal die dann auf den Flanken meist schon ganz blank sind.

      Ansonsten könnte man bei 3-5mm drüber nachdenken sich selber neue zu gönnen und die alten mit noch TÜV-tauglicher Profiltiefe bei ebay zu verticken. Da gibt's reichlich die für den Export noch neue HU brauchen und froh sind günstig paar gebrauchte zu bekommen. Bei 1.6mm brauchst du nicht mehr an verkaufen denken, da kassieren die meisten Reifenhändler noch für die Entsorgung.
    • So. Alles erledigt. Keine Drahtbürste und kein fett benötigt. Alles so weit sauber und gefettet vom letzten mal. Aufgehoben. Mit schlagschrauber alle runter. Rad getauscht. Mit Akkuschrauber festgezogen. Runter mit der Kiste und mit Drehmoment angezogen. Ich glaube mit 12 Kg. Das vergesse ich doch jedes mal.

    • Meik schrieb:

      Toby schrieb:

      ob ich bei 3-5 MM nicht direkt neue Gummis kaufen sollte?
      Bei 3mm ja, bei 5mm noch ein paar tausend Kilometer fahren. Ab 3 merkt man bei Regen schon deutlich wie die Reifen nachlassen. Nur bei Winterreifen aupfassen, da haben ein paar hügelige Länder südlich unseres Landes 4mm Mindestprofiltiefe.
      Bis auf die TWI (1,6mm) hab ich noch nie Reifen runtergefahren, zumal die dann auf den Flanken meist schon ganz blank sind.

      Ansonsten könnte man bei 3-5mm drüber nachdenken sich selber neue zu gönnen und die alten mit noch TÜV-tauglicher Profiltiefe bei ebay zu verticken. Da gibt's reichlich die für den Export noch neue HU brauchen und froh sind günstig paar gebrauchte zu bekommen. Bei 1.6mm brauchst du nicht mehr an verkaufen denken, da kassieren die meisten Reifenhändler noch für die Entsorgung.
      Na dann werde ich mir wohl doch mal neue gönnen, die sind halt nur an manchen Stellen noch 5 mm und die Idee mit Ebay ist nicht schlecht :thumbsup: