Räder selber wechseln - empfohlenes Werkzeug

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    • Wozu einen Unterstellbock?

      Nur zum Reifenwechsel unnötig....da ja weitere Reparaturen in der Werkstatt durchgeführt werden sollen

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    • Echter Werksfahrer schrieb:

      Wozu einen Unterstellbock?

      Nur zum Reifenwechsel unnötig....da ja weitere Reparaturen in der Werkstatt durchgeführt werden sollen
      Ich lege das zu wechselnde Rad nach Abnahme gleich unter den Schweller. Falls doch mal was passieren sollte fällt er wenigstens etwas weich auf den Reifen.... ;) .
      Fährste quer siehste mehr :fahren:
    • Textmarker schrieb:

      Da wir zuhause 2 bzw 3 Autos haben, sparen wir uns den Besuch bei einer Werkstatt und 20 euro pro auto.
      Daher wollte ich fragen, Welche Marken Ihr so nutzt. Wagenheber, Drehmomentschlüssel etc. Bei Amazon findet man einiges, aber die Rezensionen schrecken einen zurück es zu kaufen :/
      Guter Plan, mache ich genauso.

      Es gibt aber einiges zu beachten, wenn man sich da selber ran wagt, u.a.:
      • Nur Hebepunkte gemäß jeweiliger Fahrzeuganleitung verwenden
      • Es muss ebener, fester Untergrund vorhanden sein
      • Wenn man einen Rangierwagenheber verwendet, muss der zwingend eine schützende Gummiauflage haben. Man kann auch einen Hockey-Puck dafür zweckentfremden, gibts auch mit passender Nut vorgefräst in der Bucht.
      • Der Rangierwagenheber sollte im rechten Winkel zum Fahrzeug angesetzt werden und muss gut auf dem Untergrund rollen können, damit die Schwellerkante nicht von den Seitenkräften umgebogen wird (der Angriffspunkt beschreibt beim Anheben einen Bogen !)
      • Korrektes und v.a. gleichmäßiges Anzugsdrehmoment bekommt man nur mit einem Drehmomentschlüssel
      Beim Werkzeug würde ich nicht auf den letzten Cent schauen, wenn regelmäßig 3 Autos zu beackern sind. Qualität zahlt sich hier aus.

      Als Empfehlung für einen guten+günstigen Drehmomentschlüssel würde ich den Proxxon MC 40-200 nennen (ca. 50€). Zum Lösen ein Radkreuz, die sind nicht teuer. Bei den Rangierhebern habe ich eine Abneigung gegen die zentnerschweren Billigteile vom Discounter, wo man kaum eine Gummiauflage drauf bekommt. Ich habe da einen aus Alu (13kg), die gehen ab etwa 100€ los.
      Falls ein Auto mit Hinterradantrieb dabei ist, wo man die Vorderachse nicht blockieren kann, unbedingt noch Unterlegkeile kaufen.
    • Also ich mach es auf ner Scherenhebebühne mit dem billigen Drehmomentschlüssel vom Aldi...beim Räder festziehen kommt es mir nicht auf ein paar nM mehr oder weniger an (bezogen auf die billigen Teile was genauigkeit angeht)hab es jahrelang ganz ohne gemacht und das hat auch immer problemlos hingehauen.
      Ausserdem kann ich den billigen auch ohne schlechtes Gewissen auch zum lösen nehmen...Wenn der dann in der Tonne landet tut es auch nicht weh und ich kann mir wieder nen ordentlichen holen...

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    • Ich hatte früher auch mal so einen billigen Dremomentschlüssel vom Discounter. Irgendwann clickte der nicht mehr. Zum testen habe ich eine alte Zylinderkopfschraube in den Schraubstock gespannt und den Schlüssel ausprobiert. Bis die Schraube abgerissen, der Schlüsse hat keinen Mucks mehr von sich gegeben!

      So ein billiges Zeug taugt meiner Meinung nach noch nicht mal zum Rad wechseln, für unter 100€ bekommt man einen Markenschlüssel und wenn man den gut behandelt kann man ihn vererben!

    • Naja, bevor wir uns hier falsch verstehen:
      Ich bin keiner, der auf Discounterzeug abfährt, ganz im Gegenteil sogar. Ich werde auch meinen nächsten Schlüssel, sofern ich mal einen brauche, bestimmt nicht dort kaufen.

      Aber:
      Der ausm Aldi macht jetzt seit 2010 alles mit. Also mindestens 2 mal im Jahr ein Wechsel an einem Auto. Eher öfter, da ich das Wechseln teilweise noch für die Autos meiner Eltern, meiner Freundin, meines Bruders und sogar dessen Freundin übernehme.
      Nebst Wagenheber ist das dann mein einziges Werkzeug, sprich er wird nicht nur zum Festziehen verwendet, sondern auch zum Anziehen, Rausdrehen und sogar zum Lösen der Schrauben. Klappt bislang wunderbar.
      Und da es schon angesprochen wurde: Mit Ausnahme vom Lösen wird das Teil von mir sachgerecht und allgemein gut behandelt. Dazu gehört auch das Entspannen nach der Nutzung. Wer weiß, vielleicht kann ich so auch den Discounterschlüssel mal vererben :)

    • Entspannt werden meine auch immer, zum lösen benutzte ich ihn niemals, weil ich ihn zu mehr als nur einem Radwechsel benutze. Einem Billigwerkzeug misstraue ich auch nicht prinzipiell, ich besitze seit über 30 Jahren einen Satz hochgekröpfte Doppelringschlüssel von 6-32mm. Die haben mal knapp 30 DM gekostet und die haben schon mehr ausgehalten als viele andere Markenwerkzeuge. Aber in einem Dremo ist zuviel Feinmechanik und es hängt zuviel von Erfolg oder Misserfolg von ihm ab als das ich das riskieren würde!

    • koenigdom schrieb:

      Ich hebe ihn mit dem Wagenheber vorne an, bis er hinten auch in der Luft steht, dann stell ich einen Unterstellbock drunter und lasse ihn gleichmäßig ab. So verwindet sich die Karosserie nicht und ich muss nicht 4, sondern nur zwei mal mit dem Wagenheber ansetzen :) Den Rest erledige ich auf der Hebebühne
      Wo setzt du die Unterstellböcke an ?

      Gruß.
      Der Golf Variant --> Der Golf unter den Kombis ! :thumbsup:
    • Also ich nutze auch nur einen günstigen Drehmomentschlüssel von Amazon (Unitec, knapp 30 Euro). Dann fette ich die Schrauben (oldschool Wissen von meinem Vater) etwas ein und gut ist. Als Wagenheber habe ich mir was besseres gegönnt (Rodcraft), denn ich finde das "Original" etwas arg nervig beim Reifenwechsel.

      Ich wollte mal fragen, ob es unter euch Fahrer gibt, die so einen 12V Kompressor mit Reifenfüller mitführen. Habe mir im Januar Winterreifen auf 18er Salvadors gekauft und irgendwie verlieren alle 4 langsam Luft :(

      Ein Kollege hat mir diesen Kompressor empfohlen und meinte, er hat ihn immer im Kofferraum... Der fährt aber auch nen 6er Variant...

      Reklamieren kann ich nicht, da es ein Privatkauf war. Habt ihr Erfahrungen mit dem Kompressor oder Tipps?

      Danke

    • Maddobs schrieb:

      Dann fette ich die Schrauben (oldschool Wissen von meinem Vater) etwas ein
      (Rad-)Schrauben niemals einfetten!

      Dadurch veränderst du die Reibwerte des Gewindes und hast gleich mehrere Nachteile: du spannst die Schraube zu sehr vor d.h. du überdehnst die Gewindegänge und du minderst die Selbsthemmung der Schraube.

      Also das heißt du kannst sie entweder beschädigen und abreissen, oder du verlierst sie. Beides ungünstig

      Das gilt übrigens für alle Gewinde