Welche Felgengrößen für Golf 7?

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    • Sieht sehr gut aus :) Allerdings mit knapp 12kg in 19 Zoll nicht mein Fall ;)

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    • Wollt mich auch noch kurz zu Wort melden. Das eintragen der Borbet DB8GT 8,5x18ET42 Felgen auf 245/35/R18 Bridgestone Potenza Sport Reifen hat beim zweiten Anlauf mit freundlicher Unterstützung durch den Zivilgutachter geklappt. Das geringere Gewicht der Felgen (vorher Borbet Y mit ca 11,5kg jetzt Borbet DB8GT mit ca, 7,9kg) merkt man im Alltag mehr als ich gedacht hab. Die breiteren Reifen hab ich bis jetzt nur beim losfahren mit mehr Gas etwas bzw. eher negativ anhand der Spurrinnen auf der Autobahn gemerkt. Mal gucken wies beim Trackday wird und ob es soetwas überhaupt in 2021 gibt. Felgen und Reifen waren recht günstig, aber der 30 Minütige Besuch beim Zivilgutachter hat gleich mal 180 Euro gekostet. Die zwei Herren von der Landesprüfstelle in Oberpullendorf haben sich sehr sehr sehr viel Zeitgenommen (war jetzt 2x 4h dort). Die wollten nur 2x 28 Euro für Abnahme Reifen+Felgen haben. Irgendwie ganz schön verrückt dieses Weltbild. :facepalm:

      2014er GTI PP Handschalter, LM440 IS20 Upgradelader, Audi Schaltwegverkürzung, Kupplungsstoppel, OEM Ansaugung modifiziert, Wagner Competition LLK, Ansaugschlauch + Turbo In-/Outlet + Ladedruckverohrung, HJS Downpipe, Clubsport S ESD, KW ST XTA Gewindefahrwerk, Clubsport S Buchsen und Motorlager, Dogbone Insert, Pendelstütze, Borbet DB8GT 8,5x18 auf 245/35 Bridgestone Potenza Sport

    • Das waren aber die einzigen 18" Felgen die ich finden konnte die ein Gutachten für 245mm Reifen haben. Der (Zeit)aufwand beim Zivilgutachter für eine eigene Reifendimension (wollte ursprünglich 235/40/R18 haben) wäre vermutlich 3x so hoch gewesen. So hat er "nur" die 20 Punkte aus dem Gutachten kontrollieren und die Freigängigkeit prüfen müssen. Die Abdeckung war bei meinem Golf mit der ST Sturzverstellung mm genau. :sau:
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      2014er GTI PP Handschalter, LM440 IS20 Upgradelader, Audi Schaltwegverkürzung, Kupplungsstoppel, OEM Ansaugung modifiziert, Wagner Competition LLK, Ansaugschlauch + Turbo In-/Outlet + Ladedruckverohrung, HJS Downpipe, Clubsport S ESD, KW ST XTA Gewindefahrwerk, Clubsport S Buchsen und Motorlager, Dogbone Insert, Pendelstütze, Borbet DB8GT 8,5x18 auf 245/35 Bridgestone Potenza Sport

    • Darf ich mich mit einer weiteren Räderfrage hier anhängen?

      Ich habe von meinem Passat noch 4x VW Azuro silber glanzgedreht, 7,5J x 17; ET47 mit 235/45 R17. Die Reifen passen ja nicht zum Abrollumfang, aber die Felgen würde ich gerne auf meinem Golf Variant fahren. Lt. meinen Recherchen sind beim Golf aber die 225/45 R17 Reifen nur auf 7x17 ET49 möglich. Auf der Felgenshop-Seite wird z. B. bei den 7.5 x17 Felgen von Borbet die Reifengröße 205/50 R17 angeboten? Das kommt mir doch etwas schmal vor. Aber diese Reifengröße hätte ich zufällig auch noch (ohne Felgen) in der Garage liegen. Ich suche nun schon eine Weile nach einer möglichen Lösung. Bevor ich zum Tüv fahre und frage, wollte ich gerne das Schwarmwissen des Forums anzapfen, damit ich nicht allzu dumm vor den Damen und Herren in blau da stehe. Kann mir jemand weiter helfen?

    • Ich will mal ein wenig ausführlicher werden. Ein bisschen Aufklärung und Info-Weitergabe für die Nachwelt schadet ja nie ;)

      Der erste Blick bezüglich Fragen und Ideen rund ums Thema Rad/ Reifen sollte immer den Fahrzeugpapieren gelten, konkreter dem Fahrzeugschein und je nach dem noch viel wichtiger der EG-Übereinstimmungsbescheinigung (auch COC genannt).
      In letzterem stehen nämlich alle für das Fahrzeug werkseitig zugelassenen Rad-/ Reifenkombis drin. Diese Daten sind aber auch immer eine wichtige Ausgangsbasis für andere Räder.

      Werkseitig zugelassen ist immer nur ein überschaubarer Pool an Rädern, die speziell für die Baureihe (bzw. das Fahrzeugmodell) entwickelt, getestet und freigegebenen wurden.
      Hier gibt es tatsächlich ein kleines Problem: In den Papieren stehen nämlich ausschließlich Dimensionen, keine Felgenbezeichnungen. Die Identifizierung der konkret zugelassenen Felgenmodelle rein mit den Fahrzeugpapieren ist also gar nicht möglich.
      Es gibt z. B. Felgen für den Audi A3 8V in 7,5x18 ET51, also exakt wie für den Golf VII. Diese Felgen dürfen trotz mit den Papieren des Golfs übereinstimmenden Maßen nicht ohne weiteres auf dem Golf bewegt werden, weil sie wie oben beschrieben nicht mit ihm homologiert wurden. Diese Felgen sind also "baureihenfremd". Dazu gleich mehr.
      Welche Räder nun für den Golf VII zugelassen sind, ist nur über Umwege wie z. B. über den ETK, Zubehör-Prospekte oder den Ratgeber Räder, Reifen zu ermitteln.

      Ansonsten gibt es natürlich auch passende Felgen von Fremdanbietern. Über die Zulässigkeit geben in dem Fall die Papiere derselben (Teilegutachten, ABE...) Aufschluss.
      Auch die darauf zu verwendenen Reifen werden dort benannt, die auch von der Werksbereifung abweichen können. Diese wurden dann aber bereits auf dem Fahrzeug positiv überprüft. Etwaige Auflagen und Hinweise in solchen Fällen werden ebenfalls in den Felgenpapieren angegeben.

      An der Stelle ein kleiner Exkurs zum Thema Abrollumfang:
      In Summe hat man diesbezüglich immer ein bisschen Spiel. Entscheidend ist nämlich die Anzeige des Tachos. Was der anzeigen darf regelt § 57 StVZO i. V. m. Richtlinie 75/443/EWG. Konkret:
      0 < V1 - V2 < V2 / 10 + 4 km/h (mit V1 = angezeigte Geschwindigkeit und V2 = tatsächliche Geschwindigkeit)
      Anders ausgedrückt: Er darf nie weniger und maximal 10 % + 4 km/h mehr anzeigen als wirklich gefahren wird.
      Bezüglich Umfang oder Durchmesser größer werdende Reifen bedeuten abnehmende Tachoanzeige.
      Ein gegenüber der Werksfreigabe um eine Nummer breiterer Reifen wird bei selbem Querschnittsverhältnis i. d. R. jedoch immer im Toleranzbereich liegen. Irgendwo hat in diesem Forum auch schon mal jemand ein entsprechendes Prüfprotokoll gepostet, welches das belegt.

      Die in dem Sinne dieses Beitrags dritte und letzte Art von Felgen sind originale, aber baureihenfremde Felgen.
      Diese müssen immer via sogenannter Einzelabnahme eingetragen werden. Ob die Felgenmaße mit denen der Fahrzeugpapiere übereinstimmen spielt wie eingangs erwähnt keine Rolle.
      Grundsätzlich ist das kein großer Akt. Problematisch wird es aber, wenn auf diese Felgen Reifen montiert werden sollen, die den Raddurchmesser schmälern. In dem Fall ist nämlich ein gesonderter Nachweis über die Bruchfestigkeit via Impact-Test nach ISO 7141 von Nöten. Der geht mit wenigstens 350 € schon per se ins Geld, zumal das Ergebnis nicht vorhersehbar ist. Womöglich noch schwerer wiegt aber der Umstand, dass bei diesem Test ein definiertes Gewicht aus Höhe XY auf verschiedene Stellen des Rades zwischen Reifen und Felge fallen gelassen wird, die Felge also grundsätzlich in Mitleidenschaft gezogen wird und selbst bei positivem Ergebnis also eine weitere Felge benötigt wird, wenn man nicht die lädierte Felge nutzen möchte.


      Und nun zum Fazit für @Moppedcarlo:
      Abnahme und Eintragung hätten wie gerade erklärt zwingend zu erfolgen, die Passat Felgen würden aber grundsätzlich auf den Golf VII passen. Am schwierigsten ist die Reifenwahl. Deine 205/50R17 solltest du vergessen. Wie @koenigdom schon sagte und ich beschrieben habe, fallen die normalerweise wegen dem Durchmesser aus. Das selbe würde für die werkseitig für den Golf VII zugelassenen 225/45R17 gelten. Am einfachsten wäre es, die Felge wie auf dem Passat mit 235/45R17 zu bestücken. Dafür wird kein gesonderter Impact-Test fällig (weil schon gegeben) und die Kombi liegt zu 99 % im Toleranzbereich bezüglich Abrollumfang bzw. Tacho.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Lennox-89 ()

    • Vielen Dank für den umfangreichen Diskurs! Dann werde ich mal beim Tüv mit den 235ern vorsprechen ...

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    • pabo86 schrieb:

      Gibt's davon zufällig ein Bild, würde mich mal interessieren wie das so ausschaut. :D
      Sorry hab komplett vergessen das ich das hier rein gepostet hab. Anbei mein Golf 7 schön schmutzig in der dunklen Garage link. Bin jetzt auch schon ein bissl beherzter gefahren, beim einfedern in zügig gefahrener Kurve schleifts vorne ganz leicht mit dem aktuellen Sturz.
      //Edit: Jetzt wo ich das Bild seh mach ich doch besser eines im Taglicht nach der Arbeit. Also heute noch Auto putzen bevors dunkel wird :wacko:
      //EditV2: Hab das schöne Sonntagswetter zur Autowäsche genutzt. Keine Sorge, einen Tag später, nach dem Arbeitsweg, ist Gitti wieder genauso dreckig wie vorher.
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      2014er GTI PP Handschalter, LM440 IS20 Upgradelader, Audi Schaltwegverkürzung, Kupplungsstoppel, OEM Ansaugung modifiziert, Wagner Competition LLK, Ansaugschlauch + Turbo In-/Outlet + Ladedruckverohrung, HJS Downpipe, Clubsport S ESD, KW ST XTA Gewindefahrwerk, Clubsport S Buchsen und Motorlager, Dogbone Insert, Pendelstütze, Borbet DB8GT 8,5x18 auf 245/35 Bridgestone Potenza Sport

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von joerg83 ()

    • Moin,
      Da meine Sommerschlappen evtl nächstes Jahr ersetzt werden müssen, hab ich mit dem Gedanken gespielt mir meine Lieblingsfelgen von meinem TT auch für den Golf zu holen.
      ATS Racelight in 8.5x19 et45. Da ich eh mehr grip möchte, kommt mir der 8.5er Pott ganz gelegen.. denn: ich würde gern 245er Puschen fahren.. hat damit schon jemand Erfahrung gemacht ob das passt? Ob es große Probleme beim TÜV gibt?
      Normal würde ich sonst auf die momentane 8er praetoria statt der 225er auf 235 gehen.
      Nur mag ich die ATS lieber und 245 sind immer besser als 235 :D :thumbsup:

    • Und immer wieder aufs neue...
      Bei dem einen passt 8,5" ET45, bei dem nächsten wieder nicht!

      Es kommt mitunter eben auch auf die Reifen an. Und hier wird meistens von 225ern gesprochen.
      Wenn man jetzt noch weiß, dass selbst Reifen einer nominellen Breite nicht immer exakt gleich breit bauen, sondern schon bis zu 20 mm abweichen können, dann sollte einem klar sein, dass für solch eine Frage KEINE allgemeingültige Antwort existiert.

    • Ich kann dir zumindest einen Erfahrungswert mitgeben. Und zwar das nen 245er auf einer 8,5J des Todes beschissen aussieht. Besonders toll wird sich das glaube ich auch nicht fahren. Wenn man es etwas wurstiger will, dann sind 235er auf ner 8J aufm MK7 schon die bessere Wahl. Da hat der Reifen Arbeitsbereich und auch das Fahren ist anständig. Eine Pretoria im Übrigen kann auch optisch einen 235er wegstecken, was nicht jede Felge kann.

    • Oeltanker schrieb:

      Und zwar das nen 245er auf einer 8,5J des Todes beschissen aussieht.
      Kann ich nicht nachvollziehen bzw. ist halt eben genauso wenig allgemeingültig.
      245er auf 8,5" sind die erst mal die idealen Reifen gem. ETRTO Norm, 225er hingegen gerade so die minimalste empfohlene Größe.

      Und auch abgesehen davon, dass ich dem "stretch" Look persönlich weder fahrdynamisch noch optisch etwas abgewinnen kann, hatte ich selbst schon mehrere 245er Reifen auf 8,5" an der VA meines E60 und E61 LCI.
      Einmal Falken: Die gingen gerade noch klar.
      Dann Nexen N8000: Die haben sich abartig gezogen. Da Stand das Felgenhorn schon einen ganzen Zentimeter hervor, was mich persönlich extrem angekotzt hat.
      Zuletzt Goodyear: Die gingen wieder.
      Von "wurstig" kann da m. M. n. nicht im Ansatz die Rede sein. Gut, hatte jetzt noch nie einen Michelin oder so live gesehen. Aber das bringt es wieder auf den Punkt: Nominelle Größe hin oder her, Reifen bauen teilweise einfach extrem unterschiedlich.

      PS: Bei AMG und BMW M sind bzw. waren sogar 255er Reifen auf 8,5" der Standard. Die hätte ich auch immer vorgezogen.
    • Deswegen ja auch wie immer MEINE PERSÖNLICHE Meinung und Erfahrung was den MK7 angeht ;) Das Streth ebenso nicht die optimale Lösung ist, sondern eher eine stilistische Geschmacksfrage haben wir auch schon 1000x besprochen. Das sollte inzwischen allgemein bekannt sein.

      Auch wenn deine Vergleiche zu BMW ok sind, wie du schon sagst, da normal, bei nem MK7 eben nicht. Daher immer die Vergleiche dahin zu ziehen bei einer MK7 bezogenen Frage in einen MK7 Forum auch nicht so hilfreich. Wenn man jetzt nen JDM Boy fragt, die fahren zT 295er auf Felgen die 9J haben für einen bestimmten Look. Ja gehen tut grundsätzlich alles. Was man erzielen will wieder eine andere Geschichte.

      Wenn man also davon ausgehen möchte das er ggf. noch ne Tieferlegung hat, dann mit nem 245er auf 8,5J, oder sogar 8J beim TÜV vorfährt, ja tschauuuuu, die Reaktion kennen wir. Da darf dann rein vorsorglich das Radhaus 2 Meter nach Außen geprügelt werden.

      Und wenn wir dann noch von erwähnten Grip reden wollen den er erzielen will, die Frage wo er denn wie fährt, dass hier soviel Grip her muss. Also so im Daily Betrieb. Aus Erfahrung kann ich sagen das nen guter 235er auf ner 8J, zB Pretoria, schon Daily sehr gut funktioniert. Wüsste nicht wie man im Alltag fahren muss, dass einem da der Grip ausgeht ?(

    • Ich finde den Vergleich schon passend. Und zum Thema "normal, aber nicht beim MK7".

      Was bietet VW den für den Golf "normal" an?
      225er auf 7,5"
      235er auf 8"
      Gäbe es mehr Platz und dann serienmäßig eine 8,5", wäre die garantiert mit 245ern ausgestattet.

      Und das ist eben der springende Punkt: Die 225er auf 8,5" bei den massenhaft nachgerüsteten Felgen sind nun mal nicht "normal", auch nicht auf dem MK7, sondern schon grenzwertig. In der Golf Szene herrscht hier nur ein komisches Verständnis von "normal".
      Aber wie du sagst: Natürlich ist das nicht unmöglich. Jedem das seine. Ich verstehe und respektiere auch andere Meinungen, weiß wieso das hier massig gefahren wird und daher muss das auch nicht weiter ausgeführt werden ;)

      Und damit btt:
      Ich kann die grundsätzliche Idee mit 245ern auf 8,5" wie gezeigt ein Stück weit nachvollziehen. ABER:
      Auf 8,5" ET45 wird das beim MK7 in aller Regel nicht passen.
      Da muss entweder die ET hoch, Da wird man aber kaum was finden, oder eben die Felge schmaler werden.
      Ich empfehle also letzteres. Vor allem auch, weil auch bei mir das Thema Grip auf Unverständnis stößt.
      Konkret also die Pretoria mit 235ern, die @Cles selbst schon ins Spiel gebracht hat.