Eure Meinungen zur aktuellen Diesel"problematik"

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    • Manny schrieb:


      Was mich aber immer wieder umtreibt: Sind nur die Leute von VW zu blöd, um einen sauberen Motor zu konstruieren, die anderen alle nicht, oder hat man nun mal ein Feinbild, das gepflegt und gehegt wird.
      Hat mit blöd nix zu tun. Eher schon mit Shareholder Value. Man könnte problemlos einen (immer) sauberen Diesel konstruieren und verkaufen. Nur wär' der dann in der Herstellung teurer, als ein paar Zeilen Code im Steuergerät, was sich dann Abschalteinrichtung nennt.

      "R" schrieb:


      Allerdings sollten wir jetzt erst einmal abwarten, ob die Beschuldigung wirklich berechtigt ist.
      Ehrlich gesagt kann ich es auch nicht glauben das VW so etwas zum 2x macht.
      So blöd kann man doch nicht sein.
      So abwegig ist das gar nicht: Der Abgasskandal um die Diesel der G6-Generation kam 2015 ans Licht, der G7 aber bereits 2012 auf den Markt. Warum sollte VW da nicht fröhlich in Richtung Abschalteinrichtung weitergeplant haben - merkt ja eh keiner...

      Echter Werksfahrer schrieb:

      Und solange ein Verkehrsminister keine Eier in der Hose hat...
      Da fällt mir immer wieder dieser nette Beitrag von den bösen "Öffentlich-Rechtlichen" ein:



      ^^
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    • Oeltanker schrieb:

      Ich kann mich noch an meinen 2012er Octavia RS erinner. Da kam iwann auch das Schreiben von Skoda (VW), dass der Motor betroffen ist und ich mich zum Update in meiner Werkstatt einfinden. Hab dann sachlich auf das Schreiben geantwortet, dass ich das eben nicht tun werde, da ich den Aufwand dahinter nicht trage und auch nicht Gefahr laufen will, dass mein Fahrzeug danach nicht mehr dem entspricht, wie es akt. noch ist.

      Die Antwort darauf war schon gepfeffert. Zwar sehr sachlich, aber dennoch durch die Blumen drohend. Was mir nicht alles passieren kann rechtlich. Und das KBA wird mir das Auto stilllegen und so weiter. Wie schon mal erwähnt, passiert ist bis dato nichts. Bin weiter gefahren und hab seiner Zeit zum Wechsel auf den GTD sogar noch gutes Geld von VW selbst bekommen

      Ich habe insgesamt 5 Schreiben (Februar 2016 bis August 2017) von VW zur Aufforderung zwecks Update bekommen. Später dann einen Brief das die Daten vom KBA an die Zulassungstelle übermittelt werden. Diese hatte sich dann auch mit einem Stillegungsbescheid gemeldet. Meine Zulassungsstelle hat Aufgrund meiner Einzelklage das Verfahren auf Stillegung „Ruhend gestellt“. Leider nicht sehr lange, da ein Gericht in Münster geurteilt hatte das man auch mit Update klagen kann. Das man das Update aufgespielt hat wurde einem aber vor Gericht negativ ausgelegt.

      Dann kam recht schnell der Stillegungsbescheid von der Zulassungstelle. Hier wären sehr hohe Kosten auf mich zugekommen und so wurde das Update aufgespielt. Kurze Zeit später wurde mir der 7er GTD von meinem Nachbarn angeboten, den ich dann gekauft habe. Der 6er GTD wurde dann abgemeldet. Beim 6er GTD war TÜV und Inspektion sowie 8 neue Reifen fällig, das wollte ich nicht mehr investieren. Außerdem wären immer mehr km drauf gekommen und durch die Nutzungsentschädigung hätte ich dann einiges bezahlen müssen. Bei 250.001 gefahrenen km hätte ich dann wohlmöglich noch etwas an VW zahlen müssen, da VW und viele Gerichte von einer Laufleistung von nur 250.000km ausgehen. Nur komisch das mein alter AUDI A3 TDI mit 383.000km noch einen neuen Besitzer gefunden hat und mein Kollege mit seinem 3er Golf Diesel auf die 600.000km zusteuert.

      Wenn ich es mir so recht überlege könnte ich mittlerweile ein Buch verfassen so viel ist in den drei Jahren passiert. Mittlerweile sind es gut 320 E-Mails von meinem Anwalt ebenso viele habe ich an ihn gesendet und es ist kein Ende in Sicht.

      Jetzt geht’s erstmal weiter (wohl in einem 3/4 Jahr) zum BGH. Dann vielleicht irgendwann zum EuGH.
    • Es ist mir immer wieder unverständlich warum Verbraucher außerhalb des Herstellerlandes besser entschädigt werden als die Verbraucher in Deutschland.
      Aber vielleicht bringt ja da mal der EuGH eine Besserung, ausser immer nur eine Abstrafung Deutschlands.


      Alle sagten: Das geht nicht. Dann kam einer, der wusste das nicht und hat's einfach gemacht. :fuck: Unter dem Motto: „gehtnichtgibtsnicht“
    • Das irgendwann beim Diesel zurückgerudert wird war ja irgendwie von Anfang an klar. Erst wurde ne blöde Sau gesucht die man über die Straße scheuchen kann, andere Segmente wurden damit angekurbelt und nun ist doch alles halb so schlimm. Der Diesel hat halt nach wie vor, auch wenn pfui, einen zu großen Stellenwert auf den Straßen. Erst der Diesel wegen Feinstaub, dann war das Ding ausgeschlachtet und der Benziner wurde gepackt wegen dem guten alten CO2, wo dann nun auch gegen geschossen wird und parallel dazu haben auf einmal aus dem Nichts alle passable E-Autos zur Hand die man den Sündigern mit Verbrennern anbieten kann. Böse Zungen würden ja behaupten, dass da eine gewisse wirtschaftliche Manipulation im Sinne von Investments und Gewinnmaximierung stattgefunden hat ;)

    • Das bringt mir im moment nur nix. Ich bekomme den Diesel nicht verkauft. Es traut sich im Moment, wegen der ungewissheit was jetzt mit den neuen Anschuldigungen ist, keiner einen Diesel zu kaufen. Ich kann die Leute ja sogar verstehen, aber ich kann ihn doch nicht verschenken bei (Wir kaufen Dein Auto.de)

    • Rocki schrieb:

      Das bringt mir im moment nur nix. Ich bekomme den Diesel nicht verkauft.
      Das ist ja einer der vielen Punkte bei denen man dem Kunden richtig schön das Messer in den Rücken gehauen hat... Die Autos sind ja nicht schlechter geworden, nur eben weiß beim Diesel ja keiner mehr was da noch so kommt, daher traut sich da keiner dran. Das schon echt Scheisse. Verschenken würde ich ihn auch nicht, weil ist ja nunmal keine Ramschbude. Im Prinzip bleibt einem nur weiterfahren.

      Die Großen spielen Spielchen und der kleine Mann zahlt die Zeche. Das wird uns noch bei vielen Dingen ereilen bei diesen ganzen Umweltdebatte und den nun rasch geforderten Verändeurngen.
    • Oeltanker schrieb:

      Das irgendwann beim Diesel zurückgerudert wird war ja irgendwie von Anfang an klar. Erst wurde ne blöde Sau gesucht die man über die Straße scheuchen kann, andere Segmente wurden damit angekurbelt und nun ist doch alles halb so schlimm. Der Diesel hat halt nach wie vor, auch wenn pfui, einen zu großen Stellenwert auf den Straßen. Erst der Diesel wegen Feinstaub, dann war das Ding ausgeschlachtet und der Benziner wurde gepackt wegen dem guten alten CO2, wo dann nun auch gegen geschossen wird und parallel dazu haben auf einmal aus dem Nichts alle passable E-Autos zur Hand die man den Sündigern mit Verbrennern anbieten kann. Böse Zungen würden ja behaupten, dass da eine gewisse wirtschaftliche Manipulation im Sinne von Investments und Gewinnmaximierung stattgefunden hat ;)

      Böse Zungen könnten ja Recht haben. Der Verkauf von E-Autos muss auch Sicht der Hersteller vorangetrieben werden. Nur so können die Hersteller diese Flottenziele für Emissionen einhalten. Es kursierte mal die Info, dass man für jedes E-Auto weitere 4-6 dicke SUVs verkaufen kann.

      1999-2003 Golf III GL
      2003-2007 Golf III GTI TDI Abt Sportsline Special Edition
      2007-2017 Passat 3BG Highline
      2017- Golf VII GTD

    • Zeenargh schrieb:

      Böse Zungen könnten ja Recht haben. Der Verkauf von E-Autos muss auch Sicht der Hersteller vorangetrieben werden. Nur so können die Hersteller diese Flottenziele für Emissionen einhalten. Es kursierte mal die Info, dass man für jedes E-Auto weitere 4-6 dicke SUVs verkaufen kann.
      Diese bösen Zungen :P

      Aber ja, es ist schon seeeehr verdächtig wie sich das alles so nach der anfänglichen Dieselaffäre entwickelt hat. Also ob es so hätte kommen sollen ;) Es bleibt abzuwarten, ob der Beschiss * hust * aufgeht, oder ob die erdachte Blase platzt und es scheppert. Wenn man sich die wirtschaftliche und politische Entwicklung anschaut, sehe ich mom. zumindest bei uns Normalos mit Durschnittseinkommen die Bereitschaft für Investiotionen eher verhalten. Aber da ja die CO2 Geschichte auch noch im Raum steht, wird man uns früher, oder später "höflich" dazu drängen dem nachzugehen was man sich eigtl. nicht leisten kann, oder will.
    • Der nächste Hammer damit würde mein Golf über 450 Euro Steuern kosten...

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      Gruß Carsten
      Und geht auch alles in die Binsen, immer heftig weiter grinsen. :D
      Golf 7 2.0 TDI DSG Edition 40

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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Carsten TDI ()

    • Das die Diesel "keiner" mehr haben will, würde ich nicht sagen. Klar, in "betroffenen" Regionen wird es schwerer zu verkaufen, aber ich denke eher das die Gebrauchtwagenpreise bei Dieseln nicht abstürzen.

      Ich habe mir vor 3 Tagen meinen Golf 7 TDI (Euro 5) gebraucht gekauft, ein kollege von mir vor ein paar Tagen einen gebrauchten Zafira 1.7 CDTi. Wir wohnen nun nicht gerade in Metropolregionen, deshalb nimmt die mehrzahl meiner Bekannten und Kollegen das Diesel-bashing gelassen.

      Was den wiederverkaufswert angeht, hatte ich bei meiner Fahrzeugsuche eher den Eindruck das die größeren Diesel (über 160 PS) eher teurer werden. Vermutlich weil sie seltener sind, denn in der Liga gibt es nur noch eine Hand voll Hersteller.

      Baust du Turbo auf Diesel, läuft Diesel wie Wiesel :D

    • Kurioser Fakt dazu: Vor einem Jahr hatte mein Golf mit 72.000km einen Wert von ~ 10.600,- €. Heute, ein Jahr und 20.000km später einen Wert von ~ 10.500,- €. Beide Werte laut DAT Onlineformular.

      Also, dass mein Golf groß an Wert verliert, kann ich jetzt nicht sagen. Aber wir haben hier in Kiel momentan kein Fahrverbote. Zumindest noch nicht...

      Grüße

      Fahrzeugvorstellung und Langzeittest:
      http://www.golf7freunde.de/index.php/Thread/4872-Fahrzeugvorstellung-und-Beginn-Langzeittest-Golf-Lounge-1-6-TDI-DSG/

      ab 2/16 mit 7.266km (EZ 6/15), momentan ~ 121.000km, angepeilt werden 200.000km
      ab 26.6.20 Skoda Citigo iV e