2 Kindersitze für 1 J. aufwärts - welche könnt ihr empfehlen?

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    • 2 Kindersitze für 1 J. aufwärts - welche könnt ihr empfehlen?

      Hallo,

      wir haben Zwillinge und einen Golf 7 Variant. Momentan haben wir auf dem Beifahrersitz und dahinter je eine Babyschale und das passt gerade so. Hinter dem Fahrersitz ist dafür kein Platz, da der Vordersitz zu weit nach vorne müsste. Nun werden die Kids nicht ewig darin sitzen/liegen und wir suchen schon mal nach einer Nachfolgelösung. Dabei wäre es uns eigentlich wichtig, nach Möglichkeit eine rückwärtige Sitzrichtng beizubehalten bzw. wird das aus guten Gründen ja sogar bald zur Norm für die ganz kleinen. Hierzu gibt es recht viele Modelle, wir wissen aber nicht genau, was passen würde. Habt ihr schon Erfahrungen mit der Montage von 2 Sitzen hinterienander? Für den Beifahrersitz fallen ja leider schon mal sämtliche Isofixmodelle raus. Für hinten hatten wir uns bereits den Concord Reverso angeschaut. Der ist aber mit seinen rund 85 cm recht "lang", so dass der Beifahrersitz weit nach vorn muss. Kennt ihr den MaxiCosi Mobi? Der wirkt auf den ersten Blick nicht ganz so ausladend, den gibts aber wohl auch nur bei einzelnen Händlern.

      Wie gesagt, vielleicht gibt es ja Erfahrungen eurerseits. Wir würden uns sehr freuen!!!!

      Vielen Dank und freundliche Grüße
      Martin

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    • Wie groß/schwer sind die Kids?

      Der Concord Reverso stand uns zu steil auf der Rücksitzbank.

      @koenigdom der Pallas M-Fix ist ein Fangkörpersitz und damit aus meiner Sicht raus.

      Wir haben nen BeSafe Izi Modular im Golf - ist halt Isofix und damit nichts für vorne, sonst recht kompakt- platzsparender als die Babyschale Römer Babysafe mit Isofixstation.
      Alternativ hatten wir uns den Maxicosi Twowaypearl angeschaut - der hat auch recht platzsparend ausgesehen.

      Im Polo haben wir nen Axkid Minikid, der braucht etwas mehr Platz, ist aber ohne Isofix und geht bis 25kg.

      Ich würde dir aber empfehlen zu nem Fachgeschäft zu gehen, z.b. Zwergperten oder Kindersitzprofis.
      Möbelhäuser sind nach meiner Erfahrung keine Fachgeschäfte für Kindersitze, dort sind Fangkörpersitze immernoch das nonplusultra :facepalm:

      Die grünen Pins sind Reboarder Händler: google.com/maps/d/viewer?mid=z…&spn=7.108801%2C21.643066

      Viele Grüße
      Johannes

    • Reboarder machen Sinn. Lass dir nichts anderes erzählen - unqualifiziertes Beratungspersonal ist was das Thema Kindersitze angeht leider nicht selten.
      Wir haben von Besafe den besafe izi combi x3. Meine Tochter ist jetzt 3 Jahre alt und fast aus dem Sitz rausgewachsen.
      Montiert ist das gute Stück auf der Beifahrerseite. Meine Frau ist 1,68 Groß und kann noch bequem auf dem Beifahrersitz Platz nehmen. Auch längere Fahrten über 1000 Km waren diesen Sommer kein Problem.
      Auf der Fahrerseite würde das aber schon schwieriger werden. Ich bin zwar auch nur 1,75 aber sitze eher weiter hinten.

      Du solltest dir die Sitze vor Ort angucken, probeweise einbauen lassen und dann entscheiden. Dadurch hast du auch die Möglichkeit zu gucken wieviel Platz noch vorne bleibt.
      Beachte auch, dass der Sitz mit Isofix mehr Platz wegnimmt als der ohne - zumindest ist das bei unserem Golf 6 der Fall.
      Ich kann die Zwergperten sehr empfehlen.
      zwergperten-shop.de/ladengeschaefte.html

      Falls es mit dem Reboarder aus Platzgründen nicht passt und du einen vorwärtsgerichteten Sitz nehmen musst dann achte darauf, dass dieser einen Auffangkörper hat.

    • Wenn der Reboarder aus Platzgründen nicht geht schau bei einem vorwärts gerichteten Sitz nach dem Mindestabstand zum Vordersitz, da gewinnst du normal nichts.
      Ich bin 1,98m und kann vor dem Reboarder auch auf lange Strecken "beifahren".
      Hinter mir als Fahrer wirds aber eng für alle Kindersitze.
      Fangkörpersitze halte ich für ungeeignet, da wird das Kind im weichen Bauchraum gehalten, meines Wissens resultieren die guten Testergebnisse darauf das es keine/kaum Sensoren im Bauchraum der Dummys gibt.
      Zwergperten kann ich auch nur empfehlen, wir haben in Karlsruhe schon 2 Reboarder gekauft. Bei einem gab es nach ein paar Monaten ein Problem mit der Isofix Verriegelung. Am Tag darauf war der Ersatzsitz per Paket bei uns - da kann sich VW beim Thema Kundenorientierung und Schadensmanagement viel abschauen!

    • Wer auch vor dem Problem steht, 2 Reboarder in seinen Golf 7 Variant zu packen:
      Wir haben uns nun zwei mal den Axkid Minikid Reboarder geholt. Die nehmen nicht ganz so viel Platz ein und passen sowohl nebeneinander, wie auch hintereinander. Sind keine Isofix-Sitze, daher platzsparender und auch auf dem Beifahrersitz nutzbar. Lassen sich relativ einfach montieren und sind auch zügig ausgebaut. Den Unterlegkeil würde ich dazu nehmen, da die Sitze aus meiner Sicht sonst zu aufrecht sind.

      Wir haben die Sitze hintereinander montiert, damit wir den Fahrersitz noch verschieben können. Die Schlaufen mit den Schnallen am Boden verhindern dies, wenn an den Schienen montiert. Für den Sitz vorne: unten durch die Schiene und hinten festzurren und dann über Kreuz unter dem Sitz nach vorne führen.

    • Interessant, bei deren Homepage kommt nur noch eine Virenwarnung....

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    • BigFossy schrieb:

      Zitat von der Axkid Hompage:
      "Er kann auf jedem Platz im Auto eingebaut werden, der mit einem 3-Punkt-Gurt ausgestattet ist"
      Allerdings nur wenn der Airbag davor abschaltbar ist, was ja beim G7 gegeben ist...

      @martin83: verwendest du die Ösen oder die Gurte?
      Ist erlaubt laut Kompatibilitätsliste.

      Mit den Gurten und den Ösen würde mich auch interessieren. Ist alles dabei gewesen, um den Sitz zu montieren oder musstest du noch was kaufen außer dem Wedge/Keil?

      Wie sieht es mit der Sitzverkleiner Einlage aus? Waren deine Kids mit einem Jahr groß genug, um da bequem/sicher drin zu sitzen?

      Danke dir noch mal für eine Rückmeldung.
    • Dabei sind die Gurte.
      Die Ösen haben wir dazu gekauft, passen aber weder bei unserer Limo noch beim Sporty.
      Die Wedge ist empfehlenswert selbst wenn man es nicht für die Sitzneigung braucht ist der Einbau leichter weil man den Sitz beim Gurt straffen nicht so schnell an die Rückenlehne zieht.
      Den Sitzverkleinerer haben wir noch lange drin gelassen weil sonst seitlich am Becken zu viel Luft ist (und unser kleiner ist groß!)

    • Danke für diesen Thread. Wusste bis dato nicht das es so ein extremes Risiko ist bei vorwärtsgerichteten Sitzen. Bisher war ich der Meinung dass der Recaro Young Hero genug Sicherheit für meine Kleine bietet, aber der Schwachpunkt Kopf/Hals/Nacken wird meist immer vernachlässigt.

      Samstag wird ein Reboarder angeschafft.

    • Gizzi001 schrieb:

      Danke für diesen Thread. Wusste bis dato nicht das es so ein extremes Risiko ist bei vorwärtsgerichteten Sitzen. Bisher war ich der Meinung dass der Recaro Young Hero genug Sicherheit für meine Kleine bietet, aber der Schwachpunkt Kopf/Hals/Nacken wird meist immer vernachlässigt.

      Samstag wird ein Reboarder angeschafft.
      Das finde ich top!!!! :thumbsup:
      Ich freu mich immer wenn ich ein Reboarder sehe!
    • Gott sei Dank zeichnet sich da ein Wandel ab, hin zu den Autofahrern/Eltern die eben auch die objektiven Fakten anschauen. Es ist schon traurig, dass die "Lobby"/EU es nur hinkriegt mit i-Size nun für 15 Monate das Rückwärtsfahren vorzuschreiben, wo man heute doch weiß wie viel höher die Risiken sonst sind.

      Es kann auch keiner sagen, ein Reboarder für 1-3 Jährige z.B. passe nicht in jedes Auto, denn das stimmt einfach nicht. Hätte ich mich Anfangs mehr auf das Thema Reboarder eingelassen hätte ich mir den MaxiCosi gespart und gleich einen Reboarder gekauft, der von Anfang an geht (Cybex Sirona z.B., später dann Axxkid Minikid/Wolmax z.B.). Ich habe im Nachgang mal Reboarder vs Babyschale und Frontsitz durchkalkuliert und war überrascht, dass sich auf eine "Kinderleben" das Ganze bei sicherer getesteten Sitzen kaum was nimmt!

      Aber Reboarder werden schlicht in den meisten Tests völlig ignoriert und trotz Bestnoten bei Sicherheit für Blödsinnskriteren wie Montage-Komfort? abgewertet. Aber wer baut dauernd den Sitz um (der kauft eh einen zweiten) und kann das mit Übung nicht auch gegurtet fix? Zumal dank Isofix-Reboardern nun kein Unterschied mehr besteht. Vermutlich sitzend da die etablierten Sitzhersteller mit ADAC und Co schon im selben Boot. Immerhin gehen die Reboarderhersteller nun offensiver mit dem Sicherheitsthema hausieren und die meisten Herstellern entwickeln nun auch Reboarder. Bis sich die Zahl der mehr Sitze zum Reboarder verschiebt wird es wohl dauern, da ein klassischer Sitz einfacher zu verkaufen ist.

      Schade ist leider, dass sich sehr viele Eltern nun auf den Schlips getreten fühlen, also vermeintlich schlechtere Eltern, weil sie nach der Babyschale auf den vorwärtsgerichteten Sitz umgestiegen sind (Gesetzeskonform!). Dabei hatten sie mangels Fachhandel und Presse kaum eine Chance für eine alternative Meinung und so lange man seine Entscheidung akzeptiert ist es ja auch ok nach altem Sicherheitsverständnis seine KInder zu transportieren. Es wird nur immer wieder krude, wenn dann Versucht wird die Entscheidung pro Reboarder madig zu machen und am Ende dann zu sagen, mein Kind wollte das eh nicht (in dem Alter machen Kinder das, was man ihnen als gut vermittelt und wenn man daneben Sitzt ist es egal wie rum).
      Ich finde es super wenn man seine Meinung auch ändern kann und dazu steht, denn man hat nur seine Kinder und muss sich einfach wohlfühlen damit wie man sich entscheidet, egal in welche Fahrtrichtung. Viel Spaß mit deinem zukünftigen Reboarder! :)

    • christo1337 schrieb:

      Es kann auch keiner sagen, ein Reboarder für 1-3 Jährige passe nicht in jedes Auto, denn das stimmt einfach nicht.
      der Reboarder braucht vergleichbar viel Platz wie ein vorwärtsgerichteter Sitz wenn man den Vergleich ehrlich anstellt. Beim Reboarder brauch ich soviel Platz wie der Sitz vorgiebt. Beim vorwärts Sitz muss man dran denken das Oberkörper und Kopf beim Crash nach vorne geschleudert werden, was passiert wenn da der Sitz im Weg ist möchte ich mir nicht vorstellen.

      christo1337 schrieb:

      trotz Bestnoten bei Sicherheit für Blödsinnskriteren wie Montage-Komfort? abgewertet.
      Montage-Komfort kann ich als Kriterium noch verstehen. Meine Frau hat kürzlich einen Q7 mit vorwärtsgerichteter Babyschale gesehen... Ich finde das zeigt extrem das teilweise keine Bereitschaft da ist sich mit dem Sitz auseinander zu setzen, was dann bei schlechtem Montagekomfort rauskommt....
      Unverständlich und an der Haaren herbeigezogen finde ich Abwertung für schlechte Rundumsicht des Kinds. Ein freier Blick durch die Heckscheibe ist für die Tester wohl schlechter als der Blick auf die Kopfstütze des Vordersitzes :facepalm:

      Das Problem ist das die meisten einen Sitz kaufen weil es vorgeschrieben ist. Den Sitz kauft man dann im selbsternannten "Fachmarkt" (z.b. Möbelhaus) und dort wird das verkauft was Umsatz bringt, da noch nie ein Reboarder im Regal stand und damit kein Umsatz bringt gibts den nicht, zumal man ja noch erklären müsste warum der "falschrum" gebaut wurde.
      Wer sich dann bemüht und sein Kind gut schützen möchte muss bei ADAC & Stiftung Warentest schon zwischen den Zeilen lesen um nicht auf einen Testsieger rein zu fallen.

      christo1337 schrieb:

      am Ende dann zu sagen, mein Kind wollte das eh nicht (in dem Alter machen Kinder das, was man ihnen als gut vermittelt und wenn man daneben Sitzt ist es egal wie rum).
      Das kennt wahrscheinlich jeder Reboardfahrer! Wir wurden von vielen ausgelacht. Oft hab ich gehört "Wir sehen uns in 2 Wochen - dann fährt er vorwärts"... Inzwischen ist unser Junior seit über einem Jahr im Reboarder, er klettert gerne in seinen Sitz, er freut sich über dies Aussicht und am besten ist wenn man neben dran sitzt - dann schaut man sich nämlich automatisch ins Gesicht und muss sich nicht um 180° drehen um sich anzuschauen...

      Ich hoffe das kommt nicht falsch rüber - ich möchte nicht Missionieren, mir liegt das Thema aber am Herzen....

      Viele Grüße
      Johannes
    • Ich sag mal so, zu meiner Zeit (stramme sieben Jahre) gab es noch keine Reboarder, bis auf die Babyschalen, am Markt. Daher habe ich den zu dem Zeitpunkt besten Sitz im Bereich Sicherheit gekauft.

      Zum Thema Babyschale vorwärtsgerichtet -> könnte ich die Eltern umlegen....

      Zum Thema hinten Sitzen um das Kind zu bespaßen -> haben wir gar nicht erst angefangen. Extrembeispiel: Freunde mit 14-jährigem Sohn, da läuft das immer noch so....

      Und generell mit Kindern: Safety first und keine Kompromisse!!! Das fängt mit Isofix auf allen Kinderplätzen an (daher auch noch einen Familienalhambra) und hört bei Basen für Babyschalen und (jetzt) Reboardern auf.

    • Ich bin auch nicht der Fan von hinten Sitzen und bespaßen, wer er nicht einschlafen soll oder streckenweise auf langen Touren hilft es aber ungemein.
      Für jemand der sich mit Sicherheit auseinandersetzt finde ich gegurtet eine Überlegung wert, man hat da halt eher die Möglichkeit die Sitzneigung richtig anzupassen...
      Isofix reduziert halt Fehlbedienungsmöglichkeiten...