Gang und Leistung gehen verloren bei Last

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    • Gang und Leistung gehen verloren bei Last

      Hallo, ich brauche bitte eure Hilfe.

      Bei meinem Golf 7 1.6 TDI Blue Motion trotz folgendes Phänomen auf. Sobald der Motor warm ist und ich bei knapp unter 2000 Umdrehungen vom z.B. in den 3. Gang schalte und ordentlich Gas gebe verliert der Motor kurzfristig an Leistung. Man sieht, dass die Drehzahl nach unten geht, obwohl ich die Gaspedalstellung nicht verändere. Zusätzlich erlischt für ein paar Sekunden die Ganganzeige im Display, teilweise wird der niedrigere Gang kurz angezeigt und wenn die Drehzahl wieder hoch geht, dann wird auch der Gang wieder korrekt angezeigt.


      Fehlerspeicher wurde vom Freundlichen ausgelesen: Fehlercode P023600 - Ladedrucksignal unplausibel. Daraufhin wurde der Ladedrucksensor getauscht, Fehlerbild bleibt. Ich werde wieder hinfahren, aber jemand schon eine Idee vorab? Bei langsamer Beschleunigung taucht das Problem nicht auf. Verbrauch ist auch normal, keine schwarze Wolke aus dem Auspuff und keine Leuchte an. Bin über jeden Hinweis dankbar

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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von MelRoevi ()

    • Also wenn die Drehzahl runter geht ohne das die Geschwindigkeit runter geht, dann stimmt irgendwas an der Kraftübertragung nicht.

      Die Ganganzeige wird über das Verhältnis Drehzahl und Geschwindigkeit berechnet. Das Verhältnis scheint ja nicht mehr zu passen, weil die Kupplung rutscht oder die Zahnräder durchdrehen oder oder oder...

      VW Golf 7 Variant Highline 2.0TDI DSG (gebaut am 19.03.2015)

    • Fehlerspeicher wurde vom Freundlichen ausgelesen: Fehlercode P023600 - Ladedrucksignal unplausibel. Daraufhin wurde der Ladedrucksensor getauscht,

      Ich habe auch ein VCDS. Nach meiner Erinnerung kann man bei der Diagnose tiefer gehen und den Sensor genauer analysieren. Wie z.B. die Wert beim Betrieb
      des Motors anzeigen lassen usw. Das haben die vermutlich nicht gemacht. Denn dann hätte man gesehen, daß der Sensor ein Signal abgibt. Also nicht tot ist.
      Teilewechsel ist halt die normale Vorgehensweise, weil man da nicht viel überlegen muß. Computer hat gesagt ...

      Genau so kann man das auch bei der Vermutung machen, ob die Kupplung rutscht. Also die Drehzahl des Motors mit der Getriebedrehzahl oder der Fahrgeschwindigkeit vergleichen. Habe das jetzt nicht so parat, welche Parameter bei dem jeweiligen Automodell vorhanden sind. Da diese Leute aber eigentlich auf so ein Diagnosegerät eingeschult sein sollten, müßten die das wissen. Für was hat man sonst solche Geräte ?
    • 7golf schrieb:

      Wie z.B. die Wert beim Betrieb des Motors anzeigen lassen usw. Das haben die vermutlich nicht gemacht. Denn dann hätte man gesehen, daß der Sensor ein Signal abgibt. Also nicht tot ist.
      Teilewechsel ist halt die normale Vorgehensweise, weil man da nicht viel überlegen muß. Computer hat gesagt ...

      Genau so kann man das auch bei der Vermutung machen, ob die Kupplung rutscht. Also die Drehzahl des Motors mit der Getriebedrehzahl oder der Fahrgeschwindigkeit vergleichen
      Allein schon den Kunden so einfach wieder wegschicken finde ich fragwürdig.
      Wenn man auf einer Fahrt die Werte Ladedruck Soll mit Ladedruck Ist verglichen hätte, hätte man schon gemerkt ob der Sensor defekt ist. Unplausibel kann das Signal auch bei intaktem Sensor sein. Dann muss man schauen, ob der Ladedruck höher oder niedriger als die Sollvorgabe ist und entsprechend handeln.
      Dafür müsste man aber natürlich wissen, wie sowas funktioniert und auch mit der Diagnose und deren Ergebnisse/Werte entsprechend umgehen können.

      Zum Testen ob die Kupplung abgenutzt ist, braucht man nicht mal eine Diagnose. Das merkt man zum einen am Schleifpunkt im Kupplungspedal und sieht man anhand Drehzahlmesser und Tacho.
      ... Wenn man die Materie verstanden hat.

      2016er Golf VII 1.2 TSI 63 kW
      1996er Golf III GTI 16v 110 kW

    • Ich habe manchmal den Eindruck, daß bei den Leuten keine große Lust mehr vorhanden ist, in ein technisches Problem reinzutauchen.
      Mag auch sein, daß die heutigen Diagnosesysteme dazu verleiten, den Kollegen Computer machen zu lassen., Ich eben schön bequem.
      Früher ging Fehlersuche nur mit Verstand und Erfahrung.

      Ich gehe deshalb nicht mehr in den teuren Glaspalast, sondern zum hiesigen Motoreninstandsetzer. Die reparieren auch generell Autos. Wenn man da hinkommt, kann ich direkt mit dem Mechaniker reden und ihm die Sache schildern. Ich brauche vorher keine Anmeldung zur Audienz beim Serviceberater bei den schönen Damen am Empfang.
      Da geht es so zu, wie es früher mal bei guten Autowerkstätten war : Kundenkontakt auf Augenhöhe und man bekommt auch das gefundene Problem erklärt.

      Ich bin mittlerweile auch überglücklich, daß ich einen " alten " Wagen fahre. Der ist noch einigermaßen technisch solide und eher unkompliziert. Ich lese ab und zu in Foren verschiedener Hersteller die Erfahrungen dortiger Besitzer neuerer Autos. Abschreckend - ein neues Auto zu fahren ...

    • Fakt ist, dass bei Stundensätzen von ~200€ bei uns im Rhein-Main-Gebiet in den Glaspalästen "Quick & dirty" + "try & error" = auf Verdacht Teile zu tauschen noch die kostengünstigste Variante dort ist.

      Die Vorgehensweise via GFS ist zwar theoretisch sehr gut, allerdings bedarf es Praktiker, die das dann auch am Fahrzeug umsetzen können.

      Die Vertragshändler leben zu über 80% von gewerblichen Leasing, Flottenmanagement plus dazu den Serviceverträgen.

      Da fallen alters- und km-abhängig kaum schwerwiegend und komplex zu definierende Fehler an, was gleichbedeutend ist, dass dem Personal dafür zwangsläufig die Routine fehlt.

      Wenn ich "meinen" Glaspalast besuche ist der der Parkplatz zu 90% voll mit 0 - 3 jährigen Fahrzeugen. Der Golf 7 zählt da schon zu den Youngtimern, ein Golf 6 zu den Oldtimern.

      Daher sucht man sich am besten eine kleinere Werkstatt des Vertrauens, wo man einen direkten Ansprechpartner hat und alles Wichtige auf dem kleinen Dienstweg regeln kann, dazu Stundensätze bis max. 80€.

      https://ao-auto-tech.top/

    • So wie Du das beschreibst, ist es . Ich zahlte vor einem Jahr für den ZR - Wechsel bei besagtem Betrieb 65 Euro netto für die Stunde. Im Glaspalast hätte man nach meiner Erinnerung ca. 150 Euro verrechnet.

      Natürlich - sieht man den Aufwand in diesen, weiß man warum. Das alles kostet. Die Glaspaläste waren das Ergebnis eines wirtschaftlichen Aufschwunges, welcher den Größenwahn beflügelte. Jetzt ist Ende der Fahnenstange. Wir rutschen wieder ab.

      Ich denke oft an die schönen Zeiten zurück, in denen man in kleinen Werkstätten bzw. Betrieben sein Auto kaufte und betreuen ließ. Das alles hatte man beseitigt.
      Jetzt bräuchte man sie wieder . Dazu die schönen, technisch überschaubaren Autos , die erschwinglich waren im Kauf und Unterhalt.

      Es beweist sich immer wieder in der Evolution : Das Kleine und Einfache überlebt . Wenn jemand vor der Wahl steht, ob er trotz Hightec laufen muß oder ohne Computer fahren kann, wird er wohl letzteres wählen.

      Ein ehemaliger Automanager ( Daniel Gedouvert ) hat bereits in den achtziger Jahren vor der zunehmend " inzüchtigen " Entwicklung bei den Autos gewarnt.
      Heute sehen wir die Ergebnisse herumfahren.

    • Die kleinen Vertragshändler mit einem Standort sind schon lange zu 99% Geschichte. Übernommen von den Großen der Zunft. Bestenfalls existiert er noch als Filiale. Bei uns (Bad Homburg, Friedrichsdorf, Karben, Friedberg, F-Nieder-Eschbach, F-Niederursel) kein Einziger mehr. Übernommen -> platt gemacht.

      Die hatten in den 90er und Nullerjahren allerdings auch keine Chance, allein die baulichen Vorgaben, das Equipment, die Showräume für Touareg und Phaeton hat zuerst die Verkaufslizenz beerdigt. Als Servicebetrieb ohne Autohaus sind die Vorgaben, was Werkstatt und deren Ausstattung betrifft auch kaum noch zu finanzieren, Dazu jetzt Hybrid und BEV, die neue Ausrüstung erfordert, aber im Service weniger pro Fahrzeug einbringt. Das erwirtschaftet nach Abzug aller Kosten, inklusive der üblichen Kredite in der Branche kaum noch eine positive Rendite und wenn maximal im unteren einstelligen Bereich.

      Dazu war früher der Ersatzteilverkauf die Cashcow in der Werkstatt. Heute kaufen die Leute online alles mindestens zum halben Preis bringen noch ihr Öl mit und wundern sich dann, dass Betrieb für Betrieb schließt.

      Und was bezahlbare Autos betrifft ist vor allem die EU Schuld, dass es diese nicht mehr gibt. Vorgaben an Technik, Sicherheit, Verbrauch, Entsorgung, Recycling sorgrn dafür, dass Kleinwagen so teuer wie die Mittelklasse wären.
      Und preisgünstige Autos sind von den Herstellern unter diesen Gegebenheiten (Steuern, Abgaben, Vorschriften, Löhne, Gehälter, Bürokratie, Energiepreise etc...) in der EU ohnehin nicht kostendeckend herzustellen.

      Der Trend geht zum (alten) Gebrauchten, neuen preisgünstigen (BEV) Chinesen oder Dacia, bzw. Auto-Abo und Leasing selbst für Privatleute. Individuelle Mobilität wird absehbar für Viele ein Luxusgut. Daher pusht die Politik auch die Öffis, das Lastenrad, 15-Minuten- und C40-Städfte.

      https://ao-auto-tech.top/

    • Das Autothema ist für Deutschland beendet.

      Es wird zu lange dauern, bis unsere verbleibenden Platzhirsche die Kurve kriegen. Jetzt sind in der Masse wieder vernünftige Autos gefragt.
      Die zu entwickeln und zu bauen dauert zu lange. Zumal der Ballast der Vergangenheit noch lange bremsen wird, denn wie können Leute, welche bis jetzt Autos entwickeln mußten, die sich als Fehlentwicklung herausstellen, nun plötzlich " vernünftige " Produkte entwickeln ?

      Aber vielleicht hilft ja dabei die vielgepriesene " KI ", die jetzt als Rettung erscheint ...

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