Bremsen hinten 2.0 TDI

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    • Bremsen hinten 2.0 TDI

      Hallo,

      bei meinem 2.0 TDI müssten so langsam mal die hinteren Bremsen gemacht werden. Fahre die schon seit ca. 70tkm und habe das Auto gebraucht gekauft.
      Die sind bestimmt bald 80-90tkm drin (keine Ahnung, wann das damals gemacht wurde).

      Es ist nicht mehr viel Belag drauf, zumindest sieht es von außen nicht so aus.

      Wann erfolgt denn hier eine Warnmeldung im Bordcomputer? Kommt diese bei den hinteren Bremsen überhaupt?

      Den Wechsel wollte ich selbst machen. Habe schon mehrfach Bremsen bei Golf 3 und 5 selbst gemacht, Erfahrung ist also vorhanden. OBD11 zum Zurückstellen der Bremsanlage habe ich auch.
      Allerdings habe ich in einem Video gesehen, dass beim Golf 7 scheinbar auch noch so ein Halter für den Sattel ab muss, damit man an die Bremsscheibe kommt.
      Das kenne ich so nicht von früheren Golf-Modellen. Ich kann mir vorstellen, dass man da ohne Bühne nicht richtig an diese Vielzahnschreibe von hinten kommt.

      Oder ist das evtl. nur bei größeren Bremsanlage GTD / GTI so? Ich meine, im Video wurde der GTI vorgestellt.

      Möchte den Wechsel gern mit Wagenheber und Unterstellböcken machen.

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    • Hinten kommt keine Meldung, die sind nicht überwacht.

      Also ich hab's bei allen Fahrzeugen immer ohne Bühne geschafft. Bewegungsradius ist dann halt eingeschränkt, aber es geht. Glaube, man musste eh ein Kardangelenk zur Hilfe nehmen.
      Halter muss ab, ja.

      Am besten Wagenheber so hoch wie möglich, dann hat man ausreichend Platz.

      Nach dem Rückstellen muss die EPB per Diagnose auch wieder angelernt werden, nicht vergessen.

      VW Golf 7 Variant Highline 2.0TDI DSG (gebaut am 19.03.2015)

    • koenigdom schrieb:


      C) Um beim Golf 7 die Bremsscheiben und/oder Beläge an der Hinterachse wechseln zu können, muss per Diagnosesystem der Stellmotor der elektrischen Parkbremse zurückgefahren werden. Hierzu ist wie folgt vorzugehen:

      Anhand VCDS als Beispiel:
      • STG03
      • Grundeinstellung
      • Belagwechselmodus starten
      Wichtig: die elektrische Parkbremse muss gelöst sein, bevor der Belagwechselmodus gestartet wird. Ist der Modus gestartet, kann man VCDS beenden und wie gewohnt den Bremskolben zurückdrücken (nicht drehen!).

      Ist alles wieder zusammengebaut am besten den Kolben per Bremspedal anlegen, VCDS anschließen und wie folgt vorgehen:
      • STG03
      • Grundeinstellung
      • Belagwechselmodus beenden
      Danach ist noch der Fehlerspeicher zu löschen
    • de50ae schrieb:

      Hinten kommt keine Meldung, die sind nicht überwacht.
      Also zumindest bei den Autodoktoren wurde mal erzählt das das über das Anlegen der Feststellbremse geschieht.
      Wenn das nen Schrittmotor oder was mit irgendwie gearteten Lagesensor ist können ja Inkremente gezählt werden und dann bekommt man es ja raus.

      Wenn ich mal wieder mittem Tester am Auto bin schau ich mal ob es nen Messkanal zur Belagstärke o.ä. gibt.
      Oder @Jimmy_Pop: Schaust Du mal mit OBD11 wenn Du eh dann dabei bist?

      Zu den Haltern kann ich mich nur meinem Vorredner anschließen. Habe PR Code 1ZA und 1KE falls das beim Abgleich hilft.
      Aber bei meinen Brembo Scheiben für hinten waren diese Vielzahnschrauben nicht dabei die eigentlich laut ELSA getauscht gehören.
      Also schauen ob Du sie hast falls Du nicht so dastehen möchtest wie ich ;)

      MfG
      Philipp
    • Hmm okay, danke. Werde es vermutlich doch nicht selbst machen, ist mir einfach zu aufwendig mit dem Wagenheber. Ich habe beim Golf 5 sogar schon die vorderen Querlenkerbuchsen mit dem Wagenheber gewechselt. Aber Spaß war es keiner, man braucht dazu halt die 3fache Zeit im Vergleich zur Hebebühne.

      Ich meine, dass ich auch irgendwo mal gelesen habe, dass die hinteren Beläge über die Stellung der Parkbremse überwacht werden und eine Meldung im Bordcomputer kommt.

      Wie lange halten diese Elektromotoren an den hinteren Sätteln eigentlich so? Die Dinger werden doch bestimmt recht anfällig mit dem Alter, oder?

      Ich hatte bislang bei jedem Golf (3,4,5) ab ca. 230-250tkm Laufleistung Probleme mit den hinteren Sätteln. Irgendwann waren die Kolben festgerostet bzw. die Bremse fest. Oft war auch die Manschette hinüber.

      Die vorderen Sättel hielten immer ewig.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Jimmy_Pop ()

    • Sollten überwacht sein.

      Dateien

      G7 Highline Mj.2016, rollt auf 17 Zoll Madrid, pACC bis 210km/h, Frontassist incl. City Notbremsfunktion, Lane Assist, Dynamic Ligth Assist, VZE, Blind Spot-Sensor+ mit Ausparkassistenten, Discover Pro, RFK Low, DWA+, Park Assist 3.0 / Pilot, Spiegelpaket, MFA Premium... :D
      VCDS ( Micro-CAN/ HEX V2 ) vorhanden :thumbsup:

    • Jimmy_Pop schrieb:

      Wie lange halten diese Elektromotoren an den hinteren Sätteln eigentlich so? Die Dinger werden doch bestimmt recht anfällig mit dem Alter, oder?

      Ich hatte bislang bei jedem Golf (3,4,5) ab ca. 230-250tkm Laufleistung Probleme mit den hinteren Sätteln. Irgendwann waren die Kolben festgerostet bzw. die Bremse fest. Oft war auch die Manschette hinüber.
      Also was bei mir jetzt nach knapp 130k das Problem war das die hinteren Scheiben innen total riefig und rostig waren.
      Der Wagen hat noch kurz davor im Spätherbst den Bremsentest beim ADAC Prüfdienst @TÜV Nord noch geschafft.
      Aber ich wette wenn die Hitzeschutzbleche das nicht so gut verdecken würden wäre mir dazu was gesagt worden.
      Ich habe die Bolzen auf welchen der Sattel schwimmt jetzt schön mit ATE Plastilube bestrichen und hoffe das das in 130k nicht so schlimm ausschaut.

      Die Motoren werden ja glaube ich recht weit verbreitet eingesetzt im VAG Konzern.
      Also natürlich nicht das gleiche Teil überall wegen FZG Gewicht und so aber wenn es da massig Probleme gäbe wäre das Internet bestimmt voll damit.
      Da es ja auch Gleichzeit das Backup für die normale Betriebsbremse darstellt und somit Zulassungs- und Sicherheitsrelevant ist kann man wahrscheinlich davon ausgehen die Auslegung auch mit genug Sicherheitsreserve erfolgt.
      Im Umkehrschluss sollte das dann auch in Richtung Spezifizierter Lebensdauer wenig Probleme bedeuten.

      MfG
      Philipp
    • koenigdom schrieb:

      WDuck schrieb:

      Da es ja auch Gleichzeit das Backup für die normale Betriebsbremse darstellt und somit Zulassungs- und Sicherheitsrelevant ist kann man wahrscheinlich davon ausgehen die Auslegung auch mit genug Sicherheitsreserve erfolgt.
      Der Stellmotor ist NICHT das Backup für die Betriebsbremse
      Hä, also mir wurde bis jetzt immer die Feststellbremse als das Backup zur normalen Betriebsbremse verkauft. So weil unabhängiges System, früher Seilzug, heute halt elektronisch.
      Wie funktioniert das denn bei unserm Golf wenn die Bremsleitung nach Hinten defekt ist? Habe ich da bis jetzt noch ein weiteres Stellelement übersehen?

      MfG
      Philipp
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    • Eine Feststellbremse ist, war und wird nie ein Backup sein.

      Das Backup ist eine Zweikreisbremsanlage, die seit 1967 gesetzlich vorgeschrieben ist. Beim Golf 7 bzw. bei VAG generell ist dies ein X-System, d.h. es hängen immer die diagonal gegenüberliegenden Räder zusammen.

      Ziehst du nun an deinem EPB Taster bremst das Fahrzeug ganz normal kontrolliert über die Betriebsbremse ab.

      Der Stellmotor hält lediglich das Fahrzeug im Stand, bzw. aktiviert sich generell erst unter 7 km/h. Jegliche Notbremsungen oder Auto Hold Aktivitäten werden über die Betriebsbremse gelöst :)

    • Jeder, der mal probiert hat mit einer Seilzug-Handbremse ein Auto aus mehr als 30km/h abzubremsen, wird gemerkt haben, dass das kein Backup ist 8o
      Da muss man schon gewaltig am Hebel reißen um eine wirksame Verzögerung zu erreichen.


      koenigdom schrieb:

      Beim Golf 7 bzw. bei VAG generell ist dies ein X-System, d.h. es hängen immer die diagonal gegenüberliegenden Räder zusammen.
      Das ist nicht nur bei VAG sondern bei allen so, weil das ebenfalls vorgeschrieben ist ;)

      VW Golf 7 Variant Highline 2.0TDI DSG (gebaut am 19.03.2015)

    • Okay....möglicherweise ist hier das Wort "Backup" etwas falsch.
      Natürlich kann ich über ne Handbremse/Feststellbremse nie die Betriebsbremse mit gleichwertiger Funktion ersetzen und so meinte ich das auch nicht.
      Aber als Notbremse wird es immer noch herhalten können/müssen wenn die von euch angeführte erste Rückfallebene aus welchem Grund auch immer ebenfalls weg fällt.
      Hilft ja zum Beispiel nichts wenn die Colaflasche unters Bremspedal gerollt ist. ;)

      Daher halte ich auch immer noch an dem Kern meiner Aussage fest das an der Stelle etwas anders spezifiziert und getestet wird als bei Teilen die nicht so wichtig sind wie die Bremse.
      Also um nochmal den Bogen zurück zu der Frage nach der Haltbarkeit der Stellmotoren zu schlagen^^

      MfG
      Philipp

    • Fakt ist das eine 2. Bremse in einem Auto unabhängig von der Hauptbremse vorhanden sein muß.
      Das war damals die mechanisch betätigte Handbremse die nur über einen Seilzug bedient wurde ( wird).
      Was heute die 2. Bremse ist? Vermutlich der Elektromotor der die hinteren Bremsbeäge andrückt.
      Diese werden Ja rein elektrich betrieben. Aus weiteren sicherheitsvorkehrungen wird beim betätigen wohl die elektrische Bremse mit der Hydraulischen kombieniert.
      Das hat dichts mit dem diagonalen Zweikreisbremssysthem zu tun.

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