Fahrzeugbatterie richtig laden?

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  • Fahrzeugbatterie richtig laden?

    Hallo Golf7Freude,
    hab mal ne wichtige Frage an euch Profis. Bei mir funktioniert die Start-Stopp-Automatik manchmal nicht. Dann steht im Display, daß der Energiebedarf zu hoch wäre. Dabei ist kaum was an außer Radio. Ich habe den Verdacht, daß die Batterie mal richtig geladen werden müsste. Aber jetzt weiß ich nicht, wie das funktioniert. Ich habe ein Batterieladegerät. Das ist aber bestimmt 25 Jahre alt. Kann ich mit diesem Gerät die heutigen Fahrzeugbatterien laden? Außerdem könnte ich die Batterie auch nicht im einbauten Zustand laden, wegen fehlenden Stromanschluß. Ergo ich müsste die ausbauen und im Keller laden. Hab gelasen, daß das Energiemanagement vom Golf das auch mitkriegen müsste, aber im ausgebauten Zustand wäre das ja nicht möglich. Spricht etwas dagegen, die Batterie trotzdem im ausgebauten Zustand zu laden?
    Ich habe auch in einigen Einträgen gelesen, daß ggf. die Codierung angepaßt werden müsste? Was passiert, wenn ich das nicht tun würde?
    Vielen Dank schon im Voraus für Eure Antworten
    Grüßla aus dem schönen Mittelfranken
    Jowi
    Achja, fast hätte ich es vergessen. Der Golf ist schon 7 Jahre alt und immer noch die erste Batterie drinn! :) Nur für den Fall, daß es wichtig wäre

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  • Also ob es mit deinem Ladegerät funktioniert, kann ich jetzt so nicht beurteilen. Solltest du aber neues kaufen wollen, kann ich dir ein CTEK MXS 5.0 empfehlen.

    Zum Laden: warum solltest du sie nicht im eingebauten Zustand laden können? Abdeckung (wenn vorhanden) aufmachen und die Plus-Klemme am Plus-Pol anschließen und die Minus-Klemme an einem Masseanschluss.

    Dateien
  • Dann würde ich empfehlen mal eine neue zu kaufen.
    Nach 7 Jahren darf auch mal die beste Batterie den "Geist" aufgeben.
    Ein Laden dürfte nur kurzzeitige Besserung bringen.

    Wenn du sie wechselst, such dir jemanden mit nem guten Ladegerät, oder fahr zu VW. So umgehst eventuelle Fehler, beim wechseln der Batterie.
    So lange du die alte Batterie bzw ein gleiche einbaust, brauchst du nix codieren.

    G7 Highline Mj.2016, rollt auf 17 Zoll Madrid, pACC bis 210km/h, Frontassist incl. City Notbremsfunktion, Lane Assist, Dynamic Ligth Assist, VZE, Blind Spot-Sensor+ mit Ausparkassistenten, Discover Pro, RFK Low, DWA+, Park Assist 3.0 / Pilot, Spiegelpaket, MFA Premium... :D
    VCDS ( Micro-CAN/ HEX V2 ) vorhanden :thumbsup:

  • zu der Frage mit dem Energiemanagement, zitiere ich mal eine Info aus den VW Unterlagen:

    „Bei Fahrzeugen mit Start-Stopp-System und verbautem Steu‐ ergerät für Batterieüberwachung- J367- muss die schwarze Ladeklemme „-“ an die Karosseriemasse angeklemmt werden.
    Bei Anschluss an den Minuspol der Batterie wird das Steuergerät für Batterieüberwachung - J367- überbrückt. Störungen im Start-Stopp-System können die Folge sein.“

    edit: Varianti war schneller.

  • Ich weiß, hier beklagten schon mehrere Leute den Tod ihrer gerade mal 5 Jahre alten Batterien.
    Solche Berichte gab es aber auch bei E60 und E61 immer wieder mal. In den selben Fahrzeugen haben meine aber trotzdem über 10 Jahre gehalten.

    Schlussendlich hängt auch die Lebensdauer der Batterie von mehreren Faktoren ab, weswegen ein pauschales Übertragen auf andere einfach nicht zielführend ist.
    Daher halte ich persönlich auch nach wie vor nichts von einem provisorischen Wechsel.

    Ich hatte heute übrigens zufällig meinen Golf zur Inspektion.
    Ergebnis des Batterietests: "gut"
    Und diese Batterie startet nun auch in ihr 7. Jahr.

  • Hallo Zusammen,
    danke erst mal, für eure Antworten. Ja nach 7 Jahren ist es ok, wenn die Batterie schwach wird. Aber der Motor startet immer noch ohne Probleme. Ich denke, daß einfach die Batterie geladen werden müsste. Wenn die Start-Stop-Automatik Probleme damit behoben wäre, wäre es die einfachste Lösung (Andersfalls kauf ich ne neue Batterie).
    Aber ich habe ein Uraltes Ladegerät und weiß nicht, ob ich die Batterie damit laden darf/kann ?

    In einem anderen Thread hat jemand geschrieben, daß man für EFB und AGM Batterien ein besonderes Ladegerät braucht. Weiß jemand warum ?

  • Meine Varta AGM ging erst vor Kurzem nach 4,5 Jahren und knapp 50.000 km Defekt.
    Ich fahre viel Kurzstrecke und nutze die Standheizung im Winter eigentlich täglich. Mit meinem CTEC Ladegerät lade ich ca. 1x pro Monat über Nacht nach.

    Über Wochen hatte ich auch die Meldung mit dem Fahrzeugenergiebedarf. Dann ging irgendwann morgens das Radio nicht mehr und schließlich ließen sich die Türen nicht mal mehr öffnen.

    Jedes mal direkt zum 30km entfernten Freundlichen gefahren mit dem Testergebnis: Batterie gut

    Noch mal, ich bin am Vortag normal gefahren ohne Fehlermeldungen und am nächsten morgen ging nichts mehr. Das Auto blieb zu!

    Hab darauf hin für 110€ eine Varta Silver Dynamic AGM 70Ah gekauft, eingebaut und codiert.

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  • a_dogs_life schrieb:

    Meine Varta AGM ging erst vor Kurzem nach 4,5 Jahren und knapp 50.000 km Defekt.
    Ich fahre viel Kurzstrecke und nutze die Standheizung im Winter eigentlich täglich. Mit meinem CTEC Ladegerät lade ich ca. 1x pro Monat über Nacht nach.
    Das ist ja was ich meine.
    Ich fahre z. B. überhaupt keine Kurzstrecken und die Standheizung habe ich ja (dummerweise) die längste Zeit gemieden.
    Dass eine Batterie z. B. bei deinen Bedingungen nach 5 Jahren platt ist verstehe ich ja, aber jedem pauschal einen Wechsel bei 5 Jahren zu empfehlen halte ich für völlig falsch.
  • Gerne. Die Batterie wird vom Bordnetz während der Fahrt ausreichend geladen. Eine externe Ladung ist nicht vorgesehen. Würden die Fahrtstrecken für eine Ladung nicht ausreichen würde sich Dein System schon nach ganz kurzer Zeit melden und Komfortverbraucher abstellen. Wenn Deine Standheizung gelaufen ist hattest Du auch ausreichend Batterieladung.

    Wenn Du jetzt jeden Monat eine volle bzw. zu 80% geladene Batterie ans Ladegerät hängst wird sie proppenvoll. Gut ist wenn Du sie dann korrekt, also übers Steuergerät geladen hast. Dann hat Dein Auto gerafft dass die Batterie knackvoll ist und lädt bei der nächste Fahrt erst mal nicht weiter. Hast Du sie aber an den Polen geladen kommt Dein Batteriemanagement aus dem Takt und weiß nicht mehr wann sie voll ist.

    Ein bisschen aus dem Takt kommt Dein Steuergerät auch bei korrektem Anschluss, also Minus am Massekontakt des Fahrzeugs. Der Ladewirkungsgrad sinkt. Das Steuergerät registriert aber nur den Ladestrom, weiß nicht wie der umgesetzt wird. In dessen Folge wird die Batterie als voller angesehen als sie ist und damit nicht mehr so viel geladen.

    Das Ganze funktioniert natürlich trotzdem, ist aber ein Stück vom Optimum entfernt.

    Wer unsicher über den Ladezustand ist kann diesen ja einfach mal auslesen.

  • Varianti schrieb:

    Fahr doch einfach mal eine Runde um den Block und schau dann nach dem Ladezustand. Dann weißt Du mehr.
    @Varianti. Das wollte ich eigentlich vermeiden :) Ich wollte die Batterie ordentlich aufladen. Ich fahre zwar jeden Tag 15km zur Arbeit und zurück, aber scheinbar reicht die Strecke nicht, um die Batterie aufzuladen. Deshalb wollte ich das einfach halten, und die Batterie über ein Ladegerät aufladen. Aber ich weiß nicht, ob das mit meinem alten Ladegerät funktioniert.
    Weiß da jemand Bescheide? Lassen sich die neuen EFB/AGM Batterien mit den alten Ladengeräten aufladen? Oder geht ggf. etwas kaputt?
  • Meine EFB war schon nach 2,5 Jahren hinüber. 3 Wochen vorher bei der Inspektion noch "gut" getestet. Mit 11,99V :facepalm: . Die sind da echt zu doof, den Test zu bewerten. Mach ne neue rein und gut. Ein gutes Ladegerät kostet fast so viel wie ne neue AGM. Bei autobatterienbilliger.de habe ich 103€ für eine Exide AGM bezahlt. Exide haben wir in hohen 4stelligen Stückzahlen in der Firma laufen, seit Jahren gute Erfahrungen

    AGM und eingeschränkt auch EFB brauchen eine etwas höhere Ladespannung (14,7 bzw. 14,55V statt 14,4). Die kann man auch mit einem herkömmlichen Lader aufladen, nur werden sie nicht 100% voll. Mehr Geheimnis ist da nicht.

  • Varianti schrieb:

    Gerne. Die Batterie wird vom Bordnetz während der Fahrt ausreichend geladen. Eine externe Ladung ist nicht vorgesehen. Würden die Fahrtstrecken für eine Ladung nicht ausreichen würde sich Dein System schon nach ganz kurzer Zeit melden und Komfortverbraucher abstellen. Wenn Deine Standheizung gelaufen ist hattest Du auch ausreichend Batterieladung.

    Wenn Du jetzt jeden Monat eine volle bzw. zu 80% geladene Batterie ans Ladegerät hängst wird sie proppenvoll. Gut ist wenn Du sie dann korrekt, also übers Steuergerät geladen hast. Dann hat Dein Auto gerafft dass die Batterie knackvoll ist und lädt bei der nächste Fahrt erst mal nicht weiter. Hast Du sie aber an den Polen geladen kommt Dein Batteriemanagement aus dem Takt und weiß nicht mehr wann sie voll ist.

    Ein bisschen aus dem Takt kommt Dein Steuergerät auch bei korrektem Anschluss, also Minus am Massekontakt des Fahrzeugs. Der Ladewirkungsgrad sinkt. Das Steuergerät registriert aber nur den Ladestrom, weiß nicht wie der umgesetzt wird. In dessen Folge wird die Batterie als voller angesehen als sie ist und damit nicht mehr so viel geladen.

    Das Ganze funktioniert natürlich trotzdem, ist aber ein Stück vom Optimum entfernt.

    Wer unsicher über den Ladezustand ist kann diesen ja einfach mal auslesen.
    Du behauptest also, dass durch mein korrektes Aufladen über den Massepol am Fahrzeug meine Batterie früher kaputt gegangen ist, als wenn ich nicht nachgeladen hätte?

    Und du stützt dies, weil „das Steuergerät ein bisschen aus dem Takt kommt“?
    Das kommt mir doch sehr spanisch vor. Gibt es irgendwelche Dokus seitens VAG oder der Batteriehersteller, die deine Aussage stützen?