Probleme 1.4 TSI

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    • Probleme 1.4 TSI

      Hallo zusammen

      Ich brauche euren Rat. Mein G7 1.4 TSI 122 PS hat nun gut 172.000 KM runter.

      Ich beobachte folgende Probleme. Was aus meiner Sicht nicht normal ist.

      Als erstens wäre hier der Ölverbrauch. Ich musste nun sicher schon das 3 mal Öl nachfüllen innerhalb der letzten 20.000 KM.

      Vor 2 Wochen war ich wieder in Deutschland bei Freunden. Im Leerlauf ruckelte der Motor als hätte er Zündaussetzer. Da der Kollege eh auch mit seinem Auto in eine Werkstatt musste wegen Ölwechsel ging ich da direkt mit.
      Der Mechaniker hat sich dann mein Auto auch direkt angeschaut und auf Zylinder 4 die Zündspule diagnostiziert. Beim Ausbau hat er dann festgestellt das der Gummi von der Spule auf die Zündkerze völlig durchgeschmort war.
      Als wäre es da zu warm geworden. Der Gummi war porös und verbrannt. Er hat mir dann die komplette Spule und Zündkerze ersetzt.

      Dieses Problem hatte ich schon mal. Und ich weiß nun nicht wie wie die Spulen an den Zylindern 1 - 3 aussehen.
      Man liest ja viel von diesen 1.4 Turbomotoren. Und ich habe die Befürchtung das mir da bald das gleiche Schicksal droht :facepalm:
      Bald wird ja wieder Inspektion fällig sein. Ich bin am überlegen ob ich nun früher das Auto mal vorbei bringe damit man dies mal anschauen kann.

      Hatte jemand schon mal ähnliche Probleme?

      Danke

      Grüsse

      Michael

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    • Wie viel Öl hast du denn jeweils nachgefüllt?
      Welches Öl verwendest du?
      Ansonsten schließe ich mich @koenigdom an. Die Motoren sind gut und robust, noch besteht kein übermäßiger Grund zur Sorge

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Golf7Bazi ()

    • Problematik ist bei den TSI Motoren bekannt. Die verkoken mit der Zeit. Bei einem früher, beim anderen später.
      Da wird dann, wie bereits erwähnt, eine Nussschalenreinigung gemacht. Der Ölverbrauch kann damit zusammenhängen, da auch die Kolbenringe verkoken. Vielleicht nicht so krass wie bei den 1.8TFSI und 2.0TFSI von Audi, aber ähnlich.

    • Rodelkoenig schrieb:

      Problematik ist bei den TSI Motoren bekannt. Die verkoken mit der Zeit. Bei einem früher, beim anderen später.
      Yep. Und ich behaupte nach wie vor: Bei "gutem" Sprit später, bei "schlechtem" eben früher.
      Klar, jetzt kommt natürlich wieder das Argument, dass der Sprit beim Direkteinspritzer nicht an die Ventile gelangt.
      Aber ihr erkennt dann einfach die Zusammenhänge nicht.

      Ich darf mal einen Motorentechniker zitieren, der wirklich Ahnung von der Materie hat:
      Durch die sauberere Verbrennung wird der Verbrennungsraum inklusive den Kolbenringnuten und den Injektoren sauber gehalten. Dadurch verkleben bzw. verklemmen die Kolbenringe nicht und es geht weniger Gemisch über die Ringe in den Motorraum verloren, wodurch weniger öliger Dampf über die KGE abgeleitet wird, welcher wiederum im Ansaugtrakt landet und zu den Verkokungen führt.

      Ist natürlich auch nur eine anonyme Stimme, aber bei weitem nicht der einzige, der das exakt so beschreibt.
      Dazu kommen dann etliche Erfahrungswerte, die diese These stützen.
    • Lennox-89 schrieb:

      Rodelkoenig schrieb:

      Problematik ist bei den TSI Motoren bekannt. Die verkoken mit der Zeit. Bei einem früher, beim anderen später.
      Yep. Und ich behaupte nach wie vor: Bei "gutem" Sprit später, bei "schlechtem" eben früher.Klar, jetzt kommt natürlich wieder das Argument, dass der Sprit beim Direkteinspritzer nicht an die Ventile gelangt.
      Aber ihr erkennt dann einfach die Zusammenhänge nicht.

      Ich darf mal einen Motorentechniker zitieren, der wirklich Ahnung von der Materie hat:
      Durch die sauberere Verbrennung wird der Verbrennungsraum inklusive den Kolbenringnuten und den Injektoren sauber gehalten. Dadurch verkleben bzw. verklemmen die Kolbenringe nicht und es geht weniger Gemisch über die Ringe in den Motorraum verloren, wodurch weniger öliger Dampf über die KGE abgeleitet wird, welcher wiederum im Ansaugtrakt landet und zu den Verkokungen führt.
      Ist natürlich auch nur eine anonyme Stimme, aber bei weitem nicht der einzige, der das exakt so beschreibt.
      Dazu kommen dann etliche Erfahrungswerte, die diese These stützen.


      Das ist wie ein Ofen zu Hause: Hast eine scheiß Verbrennungstemperatur oder scheiß Holz und eine schlechte Verbrennung, hast eine zugekokte Scheibe.
    • Lennox-89 schrieb:

      Bei ARAL z. B. hast du gegenüber No-Name andere Additive drin, die unter anderem genau gegen solche Verkokungen wirken.

      Das behauptet ARAL von sich und rechtfertigt damit den hohen Kraftstoffpreis. Ich kenne keinen neutralen Fachmann, der diese Behauptung schon nachgewiesen hätte.
      Es kann also sein, muß aber nicht.

      Außerdem werden die Motoren auf schlechtesten vorgegebenen Kraftsoff hin entwickelt, erprobt und damit entssprechend den Pflicchtenheftvorgaben freigegeben.
    • Meier Sepp schrieb:

      Ich kenne keinen neutralen Fachmann, der diese Behauptung schon nachgewiesen hätte.
      Schwaches Argument. Das Spiel geht schließlich auch genau umgekehrt: Ich kenne keinen neutralen Fachmann, der das Gegenteil nachgewiesen hätte.
      Aber das weißt du mit deinem Zusatz "kann sein, muss nicht" sicher selbst.

      Es ist halt deine Meinung. Die kannst du meinetwegen auch gerne haben.
      Ich kann dazu nur meine Erfahrung teilen.

      Und gerade weil eben jeder etwas anderes behauptet habe ich die für mich selbst gemacht.
      Ich rede da von einem Selbstexperiment über mehrere Tausend Kilometer und über Jahre hinweg mit meinem BMW N53B30.
      Bei dem konnte man quasi nach jedem Tankvorgang an der Laufruhe nachvollziehen, was genau getankt wurde:
      ARAL ROZ98 -> Alles tutti.
      No-Name und Jet -> Starkes Ruckeln im Leerlauf bis hin zu Zündaussetzern.
      Ich kann es immer nur nochmal betonen: Über Jahre und etliche Tausend km hinweg beobachtet und einwandfrei reproduzierbar.
      Deswegen kann mir das auch niemand abreden. Zumal es bereits genug andere bestätigt haben. Kannst du mir glauben oder auch nicht, aber es sind schon ein paar Leute gewesen, die mir für meinen Tipp bei dem Problem gedankt haben, weil BMW in dem Fall üblicherweise die Injektoren für > 3.000 € tauscht, der Umstieg auf den "guten" Sprit aber schon genügt hat. Das rechnen sich die paar Cent mehr allemal.
      Aber soll ja nicht das Thema sein.

      Fakt ist schließlich nun mal auch, dass der VW EA211 davon erst mal nicht so extrem betroffen ist.
      Die Funktionsweise eines Direkteinspritzers ist aber ja grundlegend die selbe.
      Deswegen kann ich nur mutmaßen, dass man hier zwar länger von den Problemen verschont bleibt, die einen irgendwann aber dennoch einholen.
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    • Lennox-89 schrieb:

      Ich darf mal einen Motorentechniker zitieren, der wirklich Ahnung von der Materie hat:
      Durch die sauberere Verbrennung wird der Verbrennungsraum inklusive den Kolbenringnuten und den Injektoren sauber gehalten. Dadurch verkleben bzw. verklemmen die Kolbenringe nicht und es geht weniger Gemisch über die Ringe in den Motorraum verloren, wodurch weniger öliger Dampf über die KGE abgeleitet wird, welcher wiederum im Ansaugtrakt landet und zu den Verkokungen führt.
      Ist natürlich auch nur eine anonyme Stimme, aber bei weitem nicht der einzige, der das exakt so beschreibt.
      Dazu kommen dann etliche Erfahrungswerte, die diese These stützen.
      Pauschale Aussagen sind an der Stelle schon sehr gefährlich oder zumindest gewagt. Die Verkokungsneigung in den Kolbenringnuten hängt z.B. auch stark mit dem verwendeten Konzept zur Kolbenkühlung, der Auslegung des Ringpakets und auch der generellen Kühlung des Motors zusammen. Definitiv auch mit dem verwendeten Motoröl. Die Verkokung der Injektoren hängt extrem vom Injektordesign ab. Wenn man z.B. Sacklochdüsenlöcher verwendet, wird die Verkokungsneigung erheblich reduziert gegenüber einfachen Löchern.
      Richtig ist, dass auch der Zustand der Kolbenringnuten einen Einfluss auf den Blowby (Gas was am Kolben vorbei geht) hat. Neben natürlich Last, Drehzahl, Verschleiß und grundsätzlicher Konstruktion.
      Beim Thema Kurbelgehäuseentlüftung gab es in den letzten Motorengenerationen massive Fortschritte. Bei den modernen Ottomotoren mit gutem Eckmoment und dem damit oft einhergehenden Vorentflammungsproblem wird alles versucht, die Ölabscheider der KGE zu optimieren. Feinste Öltröpfchen sind nämlich eine der Quellen für Vorentflammungen. Dazu kommt, dass die Gesetzgebung für Partikelemissionen massiv angezogen wurde und Öleintrag in die Verbrennung über die KGE auch zu höheren Partikelemissionen führt. Also noch ein Grund, dort massiv nachzuschärfen. Denn alle anderen Methoden um Partikelemissionen zu reduzieren sind aufwändiger.
      Damit will ich jetzt nicht sagen, dass man aktuell keine Probleme in der Hinsicht hat. Dafür fehlen mir belastbare Informationen, weil ich im Regelfall mit neuen Motoren zu tun habe. Aber eine Erkenntnis von vor 5 Jahren kann mittlerweile einfach echt überholt sein.
      Die Wirkungsgrade, die man mittlerweile mit Ottomotoren erreicht hätte einem vor 5 Jahren einfach keiner geglaubt, um mal ein Beispiel zu nennen.
    • @n4rf:

      Ich sagte ja bereits selbst, dass der VW EA211, den ich jetzt einfach schon mal als "neuere" Generation ansehe offensichtlich weniger Probleme mit Verkokungen hat als beispielsweise der BMW N53. Letzterer war halt auch die erste Generation Benzin-Direkteinspritzer bei BMW.
      Ist ja auch kein Geheimnis, dass so ziemliche alle Hersteller anfangs Probleme damit hatten, diese mittlerweile aber weitestgehend eindämmen konnten.
      Somit war für mich völlig klar, dass es bei der Entwicklung erhebliche Fortschritte gegeben hat. Auch wenn ich nicht beurteilen kann wo und wie genau.

      Ändert aber alles nichts daran, dass der ARAL Sprit auch hier nur positiv wirken kann, wenngleich auch nicht so stark wie bei anderen (älteren) Motoren.
    • Golf7Bazi schrieb:

      Wie viel Öl hast du denn jeweils nachgefüllt?
      Welches Öl verwendest du?
      Ansonsten schließe ich mich @koenigdom an. Die Motoren sind gut und robust, noch besteht kein übermäßiger Grund zur Sorge
      Castrol 5W-30 nach VW Norm.

      Danke für euren Rat. Das mit den Verkokten Auslassventilen ist mir bekannt.

      Ich wollte jetzt keine riesen Diskussion entfachen :)
    • Damike85 schrieb:

      Ich wollte jetzt keine riesen Diskussion entfachen :)
      Könnte mir vorstellen, dass das aber angesichts deines verwendeten Öls munter weiter geht.
      Dass das Öl hier mitunter auch eine entscheidende Rolle spielen kann wurde ja schon erwähnt.
      Und was Castrol Motoröl so alles "bewirkt" wurde ja auch in diesem Forum schon ausgiebig thematisiert.
    • Lennox-89 schrieb:

      Damike85 schrieb:

      Ich wollte jetzt keine riesen Diskussion entfachen :)
      Könnte mir vorstellen, dass das aber angesichts deines verwendeten Öls munter weiter geht.Dass das Öl hier mitunter auch eine entscheidende Rolle spielen kann wurde ja schon erwähnt.
      Und was Castrol Motoröl so alles "bewirkt" wurde ja auch in diesem Forum schon ausgiebig thematisiert.
      Ok. Und was empfehlst du anstatt Castrol? Ich nehme ja an das dies „standartmässig“ auch beim freundlichen Verwendet wird?
    • Damike85 schrieb:

      Ich nehme ja an das dies „standartmässig“ auch beim freundlichen Verwendet wird?
      Nicht mehr. VW hat sich mittlerweile von Castrol distanziert.
      Genauso wie z. B. auch BMW.

      Da ich aber wie schon erwähnt befürchte, dass alles weitere hier zum Politikum ausartet, will ich an der Stelle nur auf den "Öl-Thread" verweisen.
      Da sammeln sich mittlerweile massig, teilweise auch recht fundierte Meinungen zu Castrol genauso wie konkrete Empfehlungen.
      Kurz und schmerzlos: Das Addinol Giga Light ist hier meistens das Objekt der Begierde, mit dem man offensichtlich auch nichts falsch machen kann.
    • Lennox-89 schrieb:

      Damike85 schrieb:

      Ich nehme ja an das dies „standartmässig“ auch beim freundlichen Verwendet wird?
      Nicht mehr. VW hat sich mittlerweile von Castrol distanziert.Genauso wie z. B. auch BMW.

      Da ich aber wie schon erwähnt befürchte, dass alles weitere hier zum Politikum ausartet, will ich an der Stelle nur auf den "Öl-Thread" verweisen.
      Da sammeln sich mittlerweile massig, teilweise auch recht fundierte Meinungen zu Castrol genauso wie konkrete Empfehlungen.
      Kurz und schmerzlos: Das Addinol Giga Light ist hier meistens das Objekt der Begierde, mit dem man offensichtlich auch nichts falsch machen kann.
      Danke dir. Hab von diesem Addinol hier auch schon gelesen.
      Ich werde aber vor dem nächsten Ölwechsel beim freundlichen mal nachfragen was er verwendet.
    • Diese Themen hier sind zT. echt gemein. :S

      Wenn du als Neuling hier rein kommst und etwas lesen möchtest, denkst du, dass man im Forum direkt runter gemacht wird, weil man Castrolöl reinkippt (was ja nunmal VW auch so macht) und dann vielleicht noch an einer freien Tanke tankst und nicht bei Aral oder Shell.

      Wenn man sein Auto immer zu VW zur Inspektion gibt und auch noch billig tankt ( was wahrscheinlich 80% unsrer Rentner zB. so machen, ist also nach manchen Aussagen im Forum, ein Motorschaden vorprogrammiert... Das ist doch Quatsch :rolleyes:

      Es gibt sicherlich viele qualifizierte Meinungen die auf Erfahrung mit "gutem" Öl und Sprit basieren, klar.
      Es gibt aber auch genauso gute Erfahrungen mit billigen Sprit und Standardöl.
      Und dazu auch KFZ'ler hier, die ihren Job nicht erst seit gestern machen.

      Ich hab keine große Ahnung von beidem, hatte aber bisher auch nie Probleme. Mein Golf frisst kein Öl, bei den älteren damals musste ich gelegentlich mal nachfüllen. Deshalb : keine Ahnung!
      Ich will auch keine Diskussion einfachen, ich will nur sagen : Leute, lasst euch bitte nicht von solchen Themen abschrecken oder Angst machen.
      Und fragt, was ihr fragen wollt. :P

      Ok.... aber erstmal einen :coffee: