Welches Öl, für welchen Motor/Getriebe?

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    • DPCA müsste das sein, mittlerweile wird der auch auf der Wiki Seite vom evo geführt. Ich hatte vor einiger Zeit auch auf Motor Talk schon Leute mit dem MKB gesehen.

      Zu Ford: läuft euer auch schon mit im Öl laufendem Zahnriemen?

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    • casey1234 schrieb:

      Es kann sich jeder sein eigenes Bild zum oil-club bilden.
      Das werde ich versuchen, mal sehen wie es wird. Das Problem mit Theorie und Praxis ist meiner Meinung nach immer die Gewichtung. Da gibt es auch pragmatiker die schütten irgendwas in den Motor, und der läuft auch. Auf der anderen Seite eben die Theoretiker wie im Oil-Club.
      Aber danke für die Infos, ich wollte das mit den Quellen nur mal anmerken.

      casey1234 schrieb:

      Alle 15.000 km wechseln und der TDI ist bestens versorgt.
      Danke, für die Öl-empfehlung. Alle 15.000 Km wird mein Golf aber kein neues Öl sehen. Der vorgänger (Cruze 2.0VCDI 163PS) hat alle 30.000 Km neues bekommen und bis 210.000 Km keine Probleme gemacht. Ich habe meiner Meinung nach das Fahrprofil dafür.
      Ich fahre auch fast nur Strecken über 40 Km (Arbeitsweg einfach), fahre ordentlich warm und da ich jetzt eine Standheizung habe nutze ich die auch noch so gut es geht um den Motor vorzuwärmen. Ich denke da reicht alle 11 Monate bei etwa 25.000 Km ein Ölwechsel.

      Baust du Turbo auf Diesel, läuft Diesel wie Wiesel :D

    • HerrVoennchen schrieb:

      Zu Ford: läuft euer auch schon mit im Öl laufendem Zahnriemen?
      Jep, und auch beim Ecoboost hieß es erst, es muss uuunbedingt 5W20 rein, weil die Technik darauf abgestimmt wurde.

      Dann ging die Suche los: ja was wurde denn darauf abgestimmt? Mal waren überdurchschnittlich schnell drehende Turbolader im Gespräch, mal die Ölpumpe, mal der im Ölbad laufende Zahnriemen. Ein internes Dokument vom Hersteller (Continental war das glaub ich) ergab dann, dass der Zahnriemen von 0W20 bis 10W40 mit allem zurechtkommt. LOL. Es hat sich immer und immer wieder herausgestellt, dass weder der Motor, noch die dazugehörige Peripherie, noch das Material speziell für diese offiziellen Ölvorgaben entwickelt worden sind. Der einzige Grund war und ist der Emissions- und Verbrauchswahn des Herstellers, mit dem er über den Flottenverbrauch dann gut wegkommt.


      Anekdoten:

      1. Ford B-Max 1.0 EcoBoost (Turbo aufgeladener Direkteinspritzer):
      Eigentlich verlangt der EcoBoost also streng 5W20 mit abgesenktem HTHS, was mir wegen obiger Erläuterungen total gegen den Strich geht. Aus diesem Grund hat unser neuer B-Max vorletztes Jahr nach 6 Monaten und 4.500 km auf der Uhr einen Ölwechsel mit Addinol Premium 0530 C3-DX bekommen, also einem 5W30 mit normaler HTHS >3,5, welches mit die höchsten Standards erfüllt, u.a. die Opel dexos2, VW 50200/50500/50501, die strenge MB 229.51 und sogar die noch bessere MB 229.52. So ein Öl ist zwar laut Handbuch nicht gestattet und innerhalb der Garantie riskant, aber muss Ford ja nicht wissen, dass wir immer zwischen den Inspektionen nen Zwischenölwechsel machen. Wir wollen den EB jedenfalls lange fahren und haben keine Lust auf späte Schäden durch diese dünne Wasserplörre, die Ford "Öl" nennt.

      Ergebnis:
      Vor dem Ölwechsel hat der EB nach dem Kaltstart immer ganz fürchterlich geklackert, lief richtig rauh - das war weit entfernt von einem angenehmen leisen Tickern, wie man es von einem Direktseinspritzer erwarten darf. Ich war wirklich gespannt, wie er mit dem 5W30 läuft und war mir fast sicher, dass es besser wird. Und was soll ich sagen: Die Erwartungen wurden nicht enttäuscht! Die Laufruhe ist VIEL besser als vorher, kein Klackern mehr, sondern leises angenehmes Tickern/Schnurren ab der ersten Umdrehung, kein Vergleich zu vorher! Das Altöl - gerade mal 6 Monate und 4.500 km alt (Erstbefüllung ab Werk, vermutlich Castrol 5W20) - war pechschwarz. Die Direkteinspritzer sind ja dafür bekannt zu rußen, aber so dunkel hätte ich es dann doch nicht erwartet. Ich denke, dass das ne sehr gute Entscheidung war, der Motor wird's hoffentlich (sehr wahrscheinlich) danken.

      2. Ford Focus MK2 1.6 (Sauger):
      Vor ein paar Jahren offiziell beim Ford Händler: ein älterer stinknormaler(!) 1.6er Sauger (längst aus der Garantie, aber relativ neu im Besitz) sollte Addinol Super Light 0540 bei der Inspektion bekommen, um den Motor vor etwaigen Ablagerungen zu befreien und um ihm was Gutes zu tun, da wehrt sich unser Händler mit: "Nein, der braucht Öl nach Ford Vorschrift [Info: Castrol 5W30 mit abgesenkter HTHS], unser Öl ist besser, mit Ihrem Öl kann ein Motorschaden die Folge sein, bla bla!". Ich dachte nur: Was für ein Käse! Als ich merkte, dass der Händler meinem Wunsch nicht nachkommen wollte und partout an der Werkstattsoße festhielt, habe ich ihn mit den obigen Erläuterungen konfrontiert. Das Ergebnis: Ich sah ich in leere ausdruckslose Augen, ich konnte die Fragezeichen quasi erkennen. Mein abschließender Satz: "Gut, wenn Sie keine Gegenargumente mehr haben, die es ohnehin nicht gibt, dann kommt jetzt das ASL0540 nach ACEA A3/B4 rein und NICHT Ihre ACEA A1/B1 Plörre.". Wurde dann zähneknirschend auf dem Inspektionsbogen vermerkt.

      Ergebnis:
      Der Motor schnurrt wie ein Kätzchen und läuft VIEL weicher und ruhiger als vorher, da war selbst der Meister erstaunt und erkundigte sich bei Abholung, wie ich denn auf diese Ölwahl gekommen sei. Bis jetzt seit >40.000 km (natürlich) keinerlei Schäden, das Öl ist nach je 5000 km schwarz wie die Nacht (musste anscheinend doch einiges an Ablagerungen lösen) und kommt seit dem ersten oben beschriebenen Ölwechsel auch immer alle 10.000 km raus, sprich mittlerweile ist die fünfte Füllung ASL0540 drin. Vor kurzem hab ich noch ne Lambda Oil Primer Spülung gemacht und zukünftig sieht der 1.6er Sauger dann jährlich nach je 15.000 km frisches Öl.

      Zurück zu VAG.

      Gruß Casey
    • Und warum löst sich der Zahnriemen von den Ford Ecobost dingern mit nicht freigegebenen Öl auf?
      Warum Halten Dieselmotoren mit den Großen dauer Feinstfiltern ? Bekannter ist mit so einem Filter in seinem Audi sechszylinder Diesel 260.000 km mit dem selben Öl gefahren ( ohne wechsel) leider wurde der test durch einen Unfall beendet.

      Golf VII 1,0 TSI 110 ps Join
      Golf Sportsvan 1,6 TDI

    • dr.seuchenvogel schrieb:

      Und warum löst sich der Zahnriemen von den Ford Ecobost dingern mit nicht freigegebenen Öl auf?
      Davon weiß ich nichts. Laut internem Dokument vom Hersteller ist der Zahnriemen für sämtliche SAE-Klassen und Additivierungen freigegeben, von 0W20 bis 10W40 und von LowSAPS bis FullSAPS. Unser B-Max läuft auf 5W30 MidSAPS mit normaler HTHS Visko >3,5 bestens. Ich geb Bescheid, wenn sich daran etwas ändert (halte ich für unwahrscheinlich).

      dr.seuchenvogel schrieb:

      Warum Halten Dieselmotoren mit den Großen dauer Feinstfiltern ? Bekannter ist mit so einem Filter in seinem Audi sechszylinder Diesel 260.000 km mit dem selben Öl gefahren ( ohne wechsel) leider wurde der test durch einen Unfall beendet.
      Ich weiß nicht genau, was du mit „großer dauer Feinstfilter“ meinst, aber keinen Ölwechsel zu machen, davon rate ich ab:
      Klick-01!
      Klick-02!

      Ich hatte bereits bei 30.000er Intervallen in mehreren Fahrzeugen deutliche Ölekohleverkrustungen, Ölschlamm und Ölschmodder. Das hat mir vor Augen geführt, was die falsche Ölwahl und das falsche Intervall anrichten können und das brauch ich nicht nochmal.

      Als ich mich dann damals näher mit der Materie beschäftigt und von Castrol Edge 5W30 auf Addinol Giga Light 5W30 umgeölt habe, das Wechselintervall aufgrund von Langstreckenbetrieb erstmal gleich blieb und der Motor dann plötzlich sauber wurde, hat mir das die Augen geöffnet und gezeigt, dass eben nicht jedes Öl mit derselben Freigabe gleich ist, sondern dass es da massive Unterschiede zwischen den Ölen gibt.

      Die Verkürzung der Intervalle kam dann erst später, als ich bemerkt habe, in welch desolatem Zustand das Öl nach 30.000 km ist. Die Gebrauchtölanalysen, die sich im oil-club finden lassen, bestätigen dies ja heute noch, dass die Öle nach 15.000 km an der Belastungsgrenze und spätestens nach 20.000 km völlig platt sind. Aufgrund dessen wechsel ich seit Jahren in fast allen Fahrzeugen, die ich betreue, in 15.000er Intervallen. Motor, Turbo & Co danken’s.

      Gruß Casey

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von casey1234 ()

    • So, hab mir hier mal die 5 Seiten sehr interessiert durchgelesen. Wow, was ein Input, Chapeau! Danke an alle die sich sie Mühe machen und ihr Wissen teilen!

      Hab mich auch mal durch so paar Seiten von Oil Club gelesen. Auch das wirkt technisch alles sehr fundiert, aber wenn ich bei einem Punkt mal ehrlich sein darf. Selbst ich als überdurchschnittlich Affiner mit gutem technischen Verständnis, Wissen und entsprechender Erfahrung bekomm da zT schon Fragezeichen vor den Augen :D Da grenzt ja schon fast an Religion und Weltraumforschung. Ich mein, ordentliches Öl und sinnige Intervalle stehen ausser Frage. Wer gut schmiert, der gut fährt! So hieß es immer schon ;)

      Wenn man sich aber so manche Beiträge durchliest und dann überlegt wie man es selbst so handhabt, dann bekommt man zumindest demnach ein schlechtes Gewissen und befürchtet jedem Moment nur noch einen Schritt vom Motorschaden entfernt zu stehen :D

      Fahre meinen R' 30-35tkm pro Jahr. Daily 80km zur Arbeit. Im Allgemeinen gute 80% zügige Langstrecke via Landstraße. Der Rest ist Knallgas für die Seele. Würde ich manche Empfehlungen befolgen, würde ich alle 2-3 Monate in der Werkstatt zum Ölwechsel stehen :D Meine Intervalleanzeige im MFA ist nur minimal schwankend, was Profil und Einflüsse angeht.

      Ich achte da schon drauf, aber wenn ich das so lese gehöre ich wohl eher zu den "gutgläubigen und sorglosen" Sorte. Nach über 14 Jahren VAG, Benzin und Diesel, bisher auch ohne Probleme. Gerne aber bleib ich dran beim Mitlesen. Wie erwähnt seeehr interessant!

    • dr.seuchenvogel schrieb:

      Der fuhr mit einem Trabold Filter die 260.000 km mit dem selben öl ohne Wechsel.
      Erinnert mich an diesen Klassiker:
      Klick!

      Komisch, dass es die Firma schon lange nicht mehr gibt. Böse Zungen behaupten, die Versicherung wollte die Motorschäden nicht mehr bezahlen. :D

      Ich bleibe dabei: jedes Öl altert!

      Kurzfassung:
      Die Viskosität bricht wegen Sprit- und Wassereintrag ein, die Additive verbrauchen sich, weil sie wegen Blowby saure Bestandteile neutralisieren müssen, usw. Da bringt auch der beste Filter nichts!

      Wer das ausführlicher erläutert haben möchte:
      Klick!

      Wer seinen Motor lange sorgenfrei bis ins hohe Alter fahren möchte und nicht will, dass sein Motor so aussieht wie in den Links in meinem vorherigen Beitrag, der sollte sein Öl regelmäßig und vor allen Dingen oft wechseln.

      Gruß Casey
    • 42day schrieb:

      HerrVoennchen schrieb:

      Erstmal Danke für deinen sehr informativen Beitrag. Kleine Ergänzung:
      • seit MJ2020 ist 50800/50900 Pflicht

      also ich habe einen Variant R MJ 2020 und ich habe eine 50400/50700 Freigabe
      OK, hätte da etwas präziser sein sollen. Es geht um den EA211 Evo. Du hast im R den EA888, denke ich. Betrifft dich also nicht zwangsläufig.
    • @casey1234
      Ich möchte nach der Einfahrphase ca 2000km einen Ölwechsel machen und auf 15000km Intervall umstellen. Ist ein R OPF ich dachte so an:
      Mobil 1 ESP 5W30 oder Total Quartz Ineo Long Life 5w30. Was sagst Du dazu? Evtl eine andere Empfehlung?

      Danke
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    • 42day schrieb:

      @casey1234
      Ich möchte nach der Einfahrphase ca 2000km einen Ölwechsel machen und auf 15000km Intervall umstellen. Ist ein R OPF ich dachte so an:
      Mobil 1 ESP 5W30 oder Total Quartz Ineo Long Life 5w30. Was sagst Du dazu? Evtl eine andere Empfehlung?

      Danke
      Würde weder das eine, noch das andere nehmen.

      Die Gründe hab ich im Groben und Ganzen schon auf Seite 4 genannt:
      1. Beide Marken werden massiv gefälscht und auf dem europäischen Markt in Umlauf gebracht. Die Gefahr eine Fälschung zu bekommen, ist also nicht gerade gering.
      2. Beide Marken haben kein transparentes Händlernetz. Man tut sich also schwer, eine sichere Kaufquelle zu finden.
      3. Es gibt eine Vielzahl besserer Öle zum vergleichbaren oder sogar besseren Preis.


      Zur Marke M1 an sich, die ja nach wie vor in diversen Foren verehrt wird:
      Das M1 New Life war (zurecht) mal das Non-Plus-Ultra auf dem Ölmarkt, aber diese Zeiten sind lange vorbei. Die Konkurrenz hat aufgeholt bzw. sogar überholt. Wer die Datenblätter und Analysen der M1 Öle über die letzten Jahre beobachtet hat, konnte feststellen, dass M1 die Formulierungen der Öle über die Jahre hinweg immer und immer mehr verschlechtert hat.
      Heutzutage kann man festhalten: die M1 Öle haben einen besseren Ruf, als sie es tatsächlich sind. Heutzutage gibt es eine Vielzahl an Ölen, die besser sind, obendrein günstiger sind, und nicht zuletzt auch fälschungssicher bezogen werden können.


      Empfehlung für deinen R:

      Ich an deiner Stelle würde
      im 15.000er Intervall fahren.

      Schöne Grüße
      Casey

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von casey1234 ()

    • Nach diesem großen Bericht von @casey1234 bekomm ich ja schon fast Bauchweh mit meinem 2ten 30tkm Öl Wechsel. =O :|

      Heißt ich mach bei meinem Golf falsch was ich nur falsch machen kann.
      Weil selbst Wechsel kann ich nicht und hab das Problem, dass ich nur VW habe die mir das beim Intervall wechseln. :huh: :wacko:

      Fahrzeug: http://www.golf7freunde.de/index.php/Thread/7742-Maxi-s-Lapiz-Schnitte-D/ :thumbsup:
      VCP + VCDS USB-HEX-CAN + O**S Besitzer

    • Maxi schrieb:

      Heißt ich mach bei meinem Golf falsch was ich nur falsch machen kann.
      Kommt drauf an, in welchem Zeitraum du die 30.000 km fährst. Wenn du Vielfahrer mit Langstreckenfahrprofil bist und die Kilometer in 0,nichts abspulst, wären das schonmal viel bessere Voraussetzungen für das Öl, als wenn du die 30.000 km mit 0815 Kurzstreckenbetrieb über 2 Jahre vollmachst.

      Trotzdem wäre ein häufigerer Ölwechsel natürlich besser, gerade beim TDI wegen der massiven Ölverdünnung durch die DPF Regenerationen.

      Maxi schrieb:

      Weil selbst Wechsel kann ich nicht und hab das Problem, dass ich nur VW habe die mir das beim Intervall wechseln. :huh: :wacko:
      Du wirst ja nicht gezwungen, erst alle 30.000 km zu VW zu fahren. Keiner verbietet dir, das Öl alle 15.000 km zu wechseln.

      Schöne Grüße
      Casey
    • casey1234 schrieb:

      Kommt drauf an, in welchem Zeitraum du die 30.000 km fährst. Wenn du Vielfahrer mit Langstreckenfahrprofil bist und die Kilometer in 0,nichts abspulst, wären das schonmal viel bessere Voraussetzungen für das Öl, als wenn du die 30.000 km mit 0815 Kurzstreckenbetrieb über 2 Jahre Vollmacht.
      Ne da hast schon recht Casey. Derzeit brauch ich ca immer 1 Jahr für den Öl Wechsel plus Inspektion. :D
      Daher ist das Öl noch ned alt jetzt. Was eher zu überlegen wäre, ob ich mal. Das Addinol ausprobieren sollte was du empfiehlst. Ich hab ja jetzt einmal das OEM 5Liter Öl von VW drin in dem Kanister.

      Mein Freundlicher hat mir auch zu Castrol geraten.

      casey1234 schrieb:

      Trotzdem wäre ein häufigerer Ölwechsel natürlich besser, gerade beim TDI wegen der massiven Ölverdünnung durch die DPF Regenerationen.
      Du wirst ja nicht gezwungen, erst alle 30.000 km zu VW zu fahren. Keiner verbietet dir, das Öl alle 15.000 km zu wechseln.
      Schöne Grüße
      Casey
      Ich kann ja mal rum fragen wegen ner freien Werkstatt ob die mir nenn Zwischenölwechsel machen.
      Weil würde mein Auto schon gerne lange fahren wollen. ;(

      Das Vorgehen was du auf der vorigen Seite beschrieben hast mit den 3 Öl wechseln, ist das jetzt Standard bei dir oder schon etwas übertrieben genau?
      Weil ich gerne fürs erste einmal die 15tkm angepeilt hätte. :)

      Fahrzeug: http://www.golf7freunde.de/index.php/Thread/7742-Maxi-s-Lapiz-Schnitte-D/ :thumbsup:
      VCP + VCDS USB-HEX-CAN + O**S Besitzer

    • @casey1234

      Wie würdest du denn das Profil bei mir und meinen FL R' einschätzen nach deinem Wissensstand bzw. Erfahrungswerten?

      Also ich fahre wie erwähnt 30-35tkm, davon das Meiste Langstrecke über Landstraße. Vorn Kopp bekommt der Stuhl natürlich auch, selbstredend entsprechend warm und kalt gefahren. Kurzstrecke kennt der Wagen nahezu gleich Null. In der Regel wechsel ich noch bevor sich das MFA meldet. Rein kam bisher 5W30 von Castrol denke ich. Beim Kauf Ende Januar kam neues Öl und dann hatte ich Ende August nen Wechsel.
    • Maxi schrieb:

      Ich hab ja jetzt einmal das OEM 5Liter Öl von VW drin in dem Kanister. Mein Freundlicher hat mir auch zu Castrol geraten.
      Weil sie von früher nichts anderes kennen.
      Und ist ja eh dasselbe: VW OEM = Castrol.

      Maxi schrieb:

      Ich kann ja mal rum fragen wegen ner freien Werkstatt ob die mir nenn Zwischenölwechsel machen. Weil würde mein Auto schon gerne lange fahren wollen. ;(
      Da steckt ja auch viel Arbeit und Liebe drin, wie ich in deinem Thread gesehen habe. Kann dir nur dazu raten.

      Maxi schrieb:

      Das Vorgehen was du auf der vorigen Seite beschrieben hast mit den 3 Öl wechseln, ist das jetzt Standard bei dir oder schon etwas übertrieben genau?
      Was meinst du jetzt genau mit "3 Ölwechsel"? Redest du von der Motorspülung oder von etwas anderem?

      Maxi schrieb:

      Weil ich gerne fürs erste einmal die 15tkm angepeilt hätte. :)
      Würde ich dir auch zu raten. Wenn du die 30.000 in einem Jahr abspulst, dann einfach halbjährlich den Zwischenölwechsel undokumentiert bei der freien Werkstatt um die Ecke für ein paar Euro machen lassen. Gefährdet aber die Garantie, das nur nochmal als Info.

      =================

      Oeltanker schrieb:

      Wie würdest du denn das Profil bei mir und meinen FL R' einschätzen nach deinem Wissensstand bzw. Erfahrungswerten?

      Also ich fahre wie erwähnt 30-35tkm, davon das Meiste Langstrecke über Landstraße. Vorn Kopp bekommt der Stuhl natürlich auch, selbstredend entsprechend warm und kalt gefahren. Kurzstrecke kennt der Wagen nahezu gleich Null. In der Regel wechsel ich noch bevor sich das MFA meldet. Rein kam bisher 5W30 von Castrol denke ich. Beim Kauf Ende Januar kam neues Öl und dann hatte ich Ende August nen Wechsel.
      Da kann ich nur das von oben wiederholen:

      Wenn man Vielfahrer mit Langstreckenfahrprofil ist und die Kilometer in null-komma-nichts abspult, wären das schonmal bessere Voraussetzungen für das Öl, als wenn man die 30.000 km mit 0815 Kurzstreckenbetrieb über 2 Jahre vollmacht. Aber trotz allem ist das Öl nach maximal 20.000 km völlig platt. Bei Kurzstreckenbetrieb oft schon nach 10.000 km.

      Wenn er jetzt Ende August frisches Öl bekommen hat, würde ich dann im Frühjahr (März/April) wieder wechseln und ab dann eben halbjährlich nach je ca. 15.000 km. Im Frühjahr und Herbst zu wechseln, ist ohnehin das optimale Vorgehen, da man so den Motor in der sehr heißen als auch in der sehr kalten Jahreszeit, wo der Motor jeweils besonders belastet wird, mit frischem Öl und frischen Additiven versorgt.

      Natürlich ist es eine organisatorische und auch finanzielle Frage, häufiger das Öl zu wechseln. Wer auf diesen Aufwand keine Lust hat, der lässt es eben bleiben. Ich für meinen Teil überziehe bei keinem Fahrzeug die 15.000 km Grenze, egal ob es ein Langstreckenfahrprofil oder Kurzstreckenfahrprofil hat, weil ich genug Analysen gesehen habe, die bereits nach 12.000 km katastrophal aussahen.

      =================

      Das ist jetzt nicht auf euch beide bezogen, sondern generell an alle, die meinen, die Longschleif Intervalle sind völlig in Ordnung und häufiger Ölwechsel ist Quatsch mit Soße, weil unnötig:

      Was ich halt oft nicht verstehe: da werden zig Euros in die besten Polier-, Lack-, Wachs- und Plegemittelchen gesteckt, zig Euros bei Nachrüstungen verbrannt, alle 2 Wochen steht man an der Tanke und macht für 70 € voll und tankt Ultimate für 1,70 €/L, aber halbjährlich bzw. alle 15.000 km mal nen Ölwechsel für 50 € spendieren, DAS GEHT JA MAL GAR NICHT! Hauptsache der Unterboden wird jeden Herbst frisch versiegelt und das Radio Display glänzt, aber das Herz des Autos - der Motor - der kann schauen, wo er bleibt, und bekommt keine extra Behandlung.

      Natürlich hat früher ein 1.9er PD TDI die halbe Million Kilometer mit 30.000er Intervallen vollgemacht, aber das hätte er auch mit Salatöl in 50.000er Intervallen, mal überspitzt gesagt. Das kann man einfach nicht mehr mit dem Downsizingwahn und dem immer empfindlicher werdenden Material von heute vergleichen.

      Wie gesagt, ist jetzt nicht auf euch beide bezogen, sondern generell kann ich diese Denkweise "häufiger Ölwechsel ist Mumpitz und unnötig" einfach nicht nachvollziehen. Wer sich mal ein wenig in die Materie eingelesen hat und sich mal mit Analysen beschäftigt hat, weiß ganz genau, dass eben das Gegenteil der Fall ist: Die Longschleif Intervalle sind Gift für jeden Motor.

      Gruß Casey

      Dieser Beitrag wurde bereits 8 mal editiert, zuletzt von casey1234 ()

    • casey1234 schrieb:

      42day schrieb:

      @casey1234
      Ich möchte nach der Einfahrphase ca 2000km einen Ölwechsel machen und auf 15000km Intervall umstellen. Ist ein R OPF ich dachte so an:
      Mobil 1 ESP 5W30 oder Total Quartz Ineo Long Life 5w30. Was sagst Du dazu? Evtl eine andere Empfehlung?

      Danke
      Würde weder das eine, noch das andere nehmen.
      Die Gründe hab ich im Groben und Ganzen schon auf Seite 4 genannt:
      1. Beide Marken werden massiv gefälscht und auf dem europäischen Markt in Umlauf gebracht. Die Gefahr eine Fälschung zu bekommen, ist also nicht gerade gering.
      2. Beide Marken haben kein transparentes Händlernetz. Man tut sich also schwer, eine sichere Kaufquelle zu finden.

      Um nochmal kurz drauf einzugehen...wie erkenne ich die Fälschung und Original auf dem Kanister?

      Ist die Gefahr hoch eine Fälschung auch von einem bekannten Onlinehändler wie zb. Öldepot zu bekommen?
    • @casey1234 danke dir!

      Bei mir haut das in etwa so hin wie du es beschriebst. +/- alle 6 Monate bei der Hälfte der Jahresfahrleistung bekommt bzw. möchte der Wagen nach Fahrerprofil auch zum Ölservice.

      Was das Öl an sich angeht werde ich mich in ner ruhigen Minute nochmal hinsetzen. Der Punkt Kosten ist für mich jetzt persönlich nicht der Ausschlaggebende. Ich mein bei einem Auto dieser Preisklasse weiß man eben was so ansteht und das der ganze Apparat pro Jahr nen Euro mehr kostet wie bei nem "normalen" Golf. Der Zweck heiligt die Mittel und wenn der dem Wagen nachweislich einen Vorteil birngt bin ich damit auch einverstanden.