Der ID3 - Golf - MEB kommt

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  • @rup in Zukunft gehört der Akku immer zum Auto. Der Akku hat meist einen Garantie von 8 Jahren / 160000km.

    @n4rf nochmal technisch funktioniert das Eauto so gut (siehe Eautos Zulassunsgstatistik Norwegen) das in 5 Jahre Verbrenner komplett verboten werden.
    Ja bei uns gibt es schon Stellplätze mit Parkuhrgroßen Ladepunkten diese wurden in 2 Tagen installiert.
    Leider gibt es zu wenige Eautos (liegt nur am hohen Preis), so daß diese fast immer ungenutzt rumstehen.
    Hier würde der 15000€ ID3 SOFORT für betrieb sorgen und die installation von weiteren Ladpunkten befeuern.
    Leider fehlen die Eautos deshalb bleibt es vorerst bei diesen 2 öffentlichen Ladepunkten.

    Ich habe vor 10 Jahren eine CEE-Dose extra nur fürs Eauto verlegt. Dieses Jahr habe ich zusätzlich Kabel für einen zweiten späteren Ladepunkt gezogen.
    Mir fehlt also auch dieser 15000€ ID3 und eine schuhkartongroße Ladebox um endlich nicht mehr Tanken zu müssen :).
    Ich werde zu 100% einer der 20 Mio MEB-Käufer sein! MEB = guter Preis (ab 2022) + hohe Stückzahl + gute Aftermarket Produkte / Ersatzteilversorung.

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    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von kiter ()

  • @kiter Schön für dich das du für ein EAuto schon vorgesorgt hast und die passenden Anschlüsse installiert hast. Leider kann ich das, wie so viele, in der Stadt nicht. Zumindest nicht wenn man in einem Mietshaus in der Großstadt wohnt.
    Solange sich da nix tut kommt mir so ein EAuto nicht in die Tüte. Selbst wenn ich wollte und ich würde schon gerne wollen.
    Vielleicht tut sich in Sachen Lademöglichkeiten in den nächsten Jahren ja noch was. Aber ich glaube es, ehrlich gesagt, nicht. Somit bleib ich in den nächsten Jahren beim Verbrenner. Welche Möglichkeiten habe ich den sonst? Aus der Stadt ziehen nur um mir ein EAuto zu kaufen....?
    Fährste quer siehste mehr :fahren:
  • @kiter
    Was du beschreibst ist kein Stellplatz, sondern ein Parkplatz. Ein Stellplatz ist etwas, das jemand explizit anmietet.
    Und mit den 2 Ladestationen seid ihr ja schon enorm ausgestattet, da stimme ich dir vollkommen zu.
    Das Problem ist nicht das Bauen der Ladesäule an sich. Die kommt fertig an, man muss ein Loch buddeln, paar Kabel, bisschen Beton, festschrauben und das Loch wieder zu. 2 Tage ist best case, aber mehr als ne Woche dauert das wirklich nicht (komm drauf an, wie weit weg das Erdkabel ist, ob man wirklich Beton gießen muss, Wetter usw.
    Wie schon beschrieben (Lesen/Verstehen ist echt nicht deine Stärke, oder?) ist das Problem nicht die minimal benötigte Bauzeit, sondern der Prozess und die Art der Ausschreibung, wenn dieses auf öffentlichem Gelände und öffentlich finanziert durchgeführt wird. Für Baufirmen ist es oft eben besser, das ganze langsam zu bauen und nicht schnell. Den Ausschreibeprozess kann man nicht so einfach ändern, die Art der Ausschreibung (wie schnell muss etwas gehen) durchaus.

    Wo du jetzt aber mal deine Situation beschrieben hast, wird endlich klar, worauf deine ganzen Aussagen basieren. Du hast bei dir daheim ideale Vorraussetzungen für ein E-Fahrzeug mit eigener Garage und schon verlegter Stromversorgung dafür. Basierend darauf gehst du davon aus, dass es für jeden genau so einfach ist wie für dich und nur der Preis die Leute davon abhält.
    Ist es so schwer zu verstehen, dass man sich kein E-Auto anschafft, wenn man es nicht im Umkreis von 5-10 Gehminuten aufladen kann?
    Man verbringt dann mehr als eine Stunde die Woche mit Aufladen oder dem hin und her latschen.
    Versuch mal, dich in andere Leute reinzuversetzen und nicht nur in deiner eigenen Welt zu denken.
  • kiter schrieb:

    Ich drehe die Frage mal etwas um: Würdest du aktuell einen ID3 mit 500km Reichweite für 15000 Euro kaufen? --> Sofort bei diesem Preis würden sich zu 100% MORGEN ultra lange Schlangen bilden und Verbrenner wären SOFORT als Neuwagen unverkäuflich. Innerhalb von 1-2 Jahren würden aufgrund der riesigen Eautomenge Massenweise Ladepunkte aufgebaut weil diese nun einen Partner hätten.

    @kiter ich denke, dass weniger die direkte Reichweite, sondern vielmehr die Ladezeit das Problem ist.
    Ein E-Auto mit 350-400km realer Reichweite (also auch im Winter mit Zuladung) würde mir trotz 500km Tour ohne Pause (alle 2 Wochen) reichen, wenn diese 400km innerhalb von maximal 10 Minuten geladen sind.
    Ein größerer Akku macht meines Erachtens keinen Sinn, da viel zu schwer.

    Von mir aus sind auch reale 300km auf der Autobahn ok, wenn in kurzer Zeit nachgeladen. Aber alle <300km für >30 Minuten eine Pause einlegen? Wer hat soviel Zeit?
    Da kaufe ich mir um deine genannten 15k€ lieber einen Dacia Diesel..

    Wenn ich mir ein Auto kaufe, will ich jederzeit mobil sein - und nicht x-tausende € ausgeben um dann auf einen voll geladenen Akku warten zu müssen. Alles über 10 Minuten Ladezeit ist einfach ein massiver Rückschritt den die meisten Menschen nicht akzeptieren werden.

    Schöne Grüße,
    Thomas
  • @dr.seuchenvogel klar wären 8 Minuten schöner, aus meiner Sicht wären 10 Minuten eben auch noch ok.

    Man ist vom minimalistischen Tank im Golf leider sehr verwöhnt was Tankzeiten betrifft. Wenn ich mal wieder mit dem Amarok meines Bruders unterwegs bin, sind die 10 Minuten nach 80 Litern auf jeden Fall auch vorbei, und bei der Summe treibt es einem die Tränen in die Augen ;( :facepalm:
  • Gerade die Schnelllade-Träume scheitern am Ohmschen Gesetz.
    Für die manchmal propagierten paar Minuten pro mehrere hundert Kilometer bräuchte man armdicke (Schwarzenegger!) Ladekabel mit aufwendigster Kühlung. Und die Akkus mögen diese Schnellladungen garnicht, die Lebensdauer sinkt dabei rapide. Wehe, wenn dabei die Ladeelektronik nicht 150%ig arbeitet.
    Ich will hier keine Panik verbreiten, sondern die Träumer auf die einfache Physik aufmerksam machen. Super Schnellladungen, von denen wir alle gerne träumen, werden entweder extrem teuer oder bleiben ein Traum.
    Wir müssen uns da schon mit der Flickenteppich-Laderei begnügen, sonst bleibt das alles noch lange ein Traum. Und, ein ID3 für 15.000 Eur, wer soll uns den schenken? Und vor allem, warum?

    Manny

  • rup schrieb:

    Gibt es noch andere Meinungen zu meiner Frage?
    Zum einen: es sind interessante Fragen! Ich denke wenn auf die Batterie 8 Jahre Garantie sind übernimmst du diese beim Erwerb des Fahrzeugs.
    Aber wegen der Batteriemiete beim Gebrauchten oder Leasingfahrzeugs wäre wohl der Autohändler der richtige Ansprechpartner.
    Fährste quer siehste mehr :fahren:
  • Ein Modell 3 lädt heute 1000km pro Stunde oder in 12min 200km.Ich denke das reicht für die 1-2 Fahrten im Jahr locker aus.

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  • kiter schrieb:

    Ein Modell 3 lädt heute 1000km pro Stunde oder in 12min 200km.Ich denke das reicht für die 1-2 Fahrten im Jahr locker aus.
    An einer Ladesäule die nur bei Langstrecken wirklich Sinn macht, da die meisten Leute mehr als 100km von so einem Ding weg wohnen. In NRW gibt es z.B. sage und schreibe 3 Stationen. Sie sind aber so platziert, dass man bei längeren Fahrten auf der Autobahn, gesetzt man fährt mit min. 3/4 Füllstand los, auf jeden Fall immer rechtzeitig zum nächsten Supercharger kommt. Damit ist der Fall lange Reise eigentlich echt ganz gut bedient.
    Für Tesla-Fahrer.
    Alle anderen gucken in die Röhre, da Tesla die Säulen ja nicht für andere Fahrzeuge freigibt.
    Ob deine Zahlen genau passen weiß ich nicht, da ich die Ladekurve nicht kenne. Im Schnitt 160kW über die gesamte Akkuladung bei 200kW Peak (die wenigsten können schon 250kW) ist potentiell schon sehr hoch gegriffen. Aber sei's drum.

    Und selbst die Tesla-Fahrer gucken in die Röhre, wenn sie nicht den Jackpot gewonnen haben und in sinnvoller Entfernung zu einem Supercharger wohnen. So ein Wohnwagen auf dem Rastplatz wäre eine Variante. Dann hängen die nämlich genauso an den langsamen Säulen für den Alltag, die ja eben das Problem darstellen.

    Aber wirklich elegant, wie du nur auf die Punkte antwortest, für die du ein, vermeintlich, gutes Argument hast. Du solltest in die amerikanische Politik gehen ;)
  • Dass der Elektromotor eine völlig andere Leistungscharakteristik als der Verbrenner hat, ist ein alter Hut. Das weiß jeder, der mit der Materie etwas vertraut ist.......
    Den Elektromotor kann man gnadenlos überlasten, bis zum Exitus. Dabei fließen exorbitante Ströme, die keinerlei Sinn mehr ergeben. Und natürlich den Akku blitzschnell leersaugen... Aber das wird nicht thematisiert.
    Was das für die alltägliche Akzeptanz der E-Mobilität bringen soll, erschließt sich mir nicht. Aber vielleicht bin ich dafür nicht einfach genug gestrickt.

    Manny

  • Als "Kombi" recht interessant, wobei ich nicht weiß, warum ein "Kombi" hinten flacher werden muß. Aber immerhin von der Karosserieform her funktional.

    Für meinen Geschmack absolut inakzeptabel ist das Interieur. Ich werde kein fahrendes Tablet kaufen. Ich will das nicht und mit Verkehrssicherheit hat das garnichts zu tun. Bis jetzt habe ich nur "Fach"-Journalisten gesehen, die im Stand(!) die Toucherei bejubeln, ich weiß von meinem Golf 7, wie ablenkend das Bedienen des Infotainments während der Fahrt sein kann. Allerdings ist das Tablet gutes Marketing: Jede Menge teurer Schalter gespart (in jedem verkauften Wagen!) und das dann als Hipp verkauft, dem blöden Kunden wird das eigentliche Motiv schon nicht auffallen.
    Ebenfall sinnfrei finde ich die bombastische Mittelkonsole, die viel Platz wegnimmt, warum? Einerseits werden die Autos immer breiter, die Konsolen immer monströser, unter dem Strich nicht wirklich mehr Platz, was soll das? In einer engen Parklücke mal links zugeparkt, bei meinem Bora konnte ich rechts einsteigen und nach links rücken. Beim Golf gerade noch so mit Mühe, hier geht garnichts mehr. Der ganze Innenraum scheint von Großstadt-Yuppies ohne Auto gestaltet zu sein, nur Design, keine Funktionalität. Warum jetzt VW diesem Trend in geradezu peinlicher Weise hinterherhechelt weiß ich nicht, die Verkaufszahlen ihrer bisher doch einigermaßen konservativ gestalteten Modelle sind doch ein Votum, für das Politiker morden würden.

    Ist alles sicherlich etwas harsch von mir formuliert, aber ich oute mich dahingehend als altmodisch, dass ein Auto für mich in erster Linie ein Transportmittel ist und diesen Zweck bestmöglich zu erfüllen hat. Der ID3 liegt für mich da gerade noch an der Grenze, damit könnte ich mich, mit dem bisherigen Wissen, noch arrangieren.

    Manny

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