Der ID3 - Golf - MEB kommt

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  • Hier glaubt doch wohl keiner, ausser einer, das Der id3 über die Jahre günstiger wird. Die ersparnisse durch günstigere Akkus streicht nicht der Kunde ein. Das kommt beim gebraucht Id3 einer enteignung gleich. Das passiert ja schon durch die Kaufpremie von bald 6000€ . Wenn man die mit der in zukunft immer größeren Batterie und Ladegeschwindigkeit rechnet ist der Wertverlust nach 3 jahren bei eventuel 70%. Ich würde ein E Auto nur Leasen mit festem restwert.

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  • @Kracksn du solltes echt Buchautor werden, deine Schreibweise ist echt mega und ich find sie klasse. :thumbsup: Macht echt Spass das zu lesen.

    @kiter:
    Ich finde du solltest schon mal die Meinung von den anderen zumindest aufnehmen und nicht immer gleich mit Gegenargumenten ankommen.
    Ich weiß nicht auf was du dich da immer so stützt, wenn man in den Medien lesen würde "Das aus der Akku E-Autos, der Fussionsantrieb regiert die Zukunft", dann denke ich, würdest du da sofort aufspringen und alles daran setzen die Meinung zu publizieren und versuchen diese den anderen aufzuzwingen.
    Ich verstehe dich, dass du dich mitzuteilen versuchst und dass du andere davon überzeugen willst, dass die E-mobilität Zukunft hat, dagegen spricht ja nichts, für mich ist das, was ich von dir lese, jedoch nur Popcorn Kino :popcorn: und ich lass mich da gerne unterhalten :thumbsup:

    Ich persönlich finde den ID3 gelungen, ob ich mir jedoch in naher Zukunft einen Stromer kaufen werde, weiß ich nicht.
    Die Entscheidung ob pro Stromer oder contra Stromer, fällt jedoch jeder für sich.
    Das musst auch du @kiter leider akzeptieren, auch wenn es schwierig ist. 8)
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    ACC Komplettumbauten, Fahrprofilauswahl, Nachrüstungen und Umbauten aller Art für die MQB und MLB Plattform
    In Telegram zu finden unter: @Grubsche 8)
    Anfragen per Mail an: rg.coding.retrofit@gmail.com
  • Wie ich schon erwähnt habe bin ich dem eAuto sehr offen gegenüber, ein eSmart oder eUp als Zweitwagen für die Stadt gut vorstellbar.
    Aber die Infrastruktur speziell in der Großstadt sprechen dagegen. Es müssten konsequent in jeder Straße Ladesäulen stehen und nicht nur in einer Strasse pro Stadtteil.
    Erst wenn diese Hürde genommen wurde kann man über den Kauf eines Autos reden. Vorher macht es einfach keinen Sinn....
    Ich würde gerne aber ich kann nicht. Und so geht es wahrscheinlich vielen anderen genauso.

    Fährste quer siehste mehr :fahren:
  • Müsste so nen ID3 mal fahren. Denke preislich ist der wesentlich besser vertretbar als ein Model 3 mit den aktuellen Preisen in Deutschland gepaart mit Bedienkonzept, Verarbeitung und Service (bei VW kommt man wenigstens an nen Termin, auch wenn dann vielleicht wenig auf Kulanz geht).
    Kenne aus Vorträgen und Veröffentlichungen einige technische Details von dem Antriebsstrang, das hat schon wirklich Hand und Fuß, was die sich da überlegt haben.
    Glaube nicht, dass es aktuell am Preis scheitert, die Zielgruppe für den Preis gibt es ja durchaus. Wird sicher viele Fuhrpark ID3s geben. So kommen etwas teurere Fahrzeuge halt in den Markt, selbst bei nem gut ausgestatteten Golf schaut jeder nach nem Jahreswagen - im Regelfall Leasing-Rückläufer.
    Die Frage ist dann, wie ein gebrauchter ID3 für sagen wir mal 25kEuro in 1.5 Jahren abgenommen wird. Und das hängt echt wenig mit dem Auto zusammen. Knackpunkt ist und bleibt die Ladeinfrastruktur, wie schon so häufig gesagt. Man kann sich mal CNG anschauen. Da gab und gibt es ein paar echt gute Fahrzeuge für, mehr als Elektrofahrzeuge. Das Tankstellennetz ist echt nicht so schlecht, aber man muss immer mal 20-50km für eine Tankstelle fahren. Hat sich bisher einfach nicht durchgesetzt, da die Anwender die Versorgungssicherheit nicht sehen. Und bei CNG kann eine Tankstelle in kurzer Zeit sehr viele Kunden bedienen, da der Tankvorgang ziemlich zügig von statten geht. Das Konzept einer normalen Tankstelle ist für Elektrofahrzeuge einfach nicht anwendbar, da die Fahrzeuge zu lange da rumstehen. Die Ladekapazität ist mit den aktuellen Ladesäulen weniger gegeben als für CNG Fahrzeuge.
    Also im Vergleich CNG - mehr und bessere Fahrzeuge (halt vom Fahren ein ganz normaler Golf/Polo oder ähnliches, auch preislich wie ein normaler), ähnlich bis besser ausgebautes Tankstellennetz mit sehr zügigem Tankvorgang. Abgenommen wird es trotzdem nicht in sinnvollem Umfang. Die Hersteller pushen es aber immer noch, da es einfach eine ganze Reihe positiver Aspekte mit sich bringt und eben viel günstiger ist als Elektroautos.
    Was die ideale Lösung für die Ladeinfrastruktur ist, kann ich nicht sagen. Kommt auch extrem auf die individuelle Lebenssituation an (berufstätig?, Firmenparkplatz?, eigene Garage?, regelmäßig länger Aufenthalt an festen Orten (Supermarkt, Parkhaus, Innenstadt)?, maximale Strecke an 354 Tagen im Jahr (2x kann man sich nen Auto leihen), Fahrstrecke je Woche, etc.).
    Aktuell ist es für einzelne Personen machbar, für die weitaus größte Masse nicht. Unabhängig vom Preis des Fahrzeugs.
    Die Elektroautos sind da oder so kurz vor Markteinführung, dass das nicht mehr das Bottleneck sein wird. Ob man innerhalb von 2-3 Jahren das ganze so massiv ausbauen kann, wie es erforderlich ist? Kommt auch schwer drauf an, wo die Dinger gebaut werden sollen und ob dort dann irgendeine seltene Käferart gefährdet ist. Wenn es maßgeblich auf öffentlichen Geländen passieren soll, wird das garantiert nichts. Mit Ausschreibeverfahren und der Art und Weise wie aktuell ausgeschrieben wird (günstig ist wichtig, Baudauer ist irrelevant bzw. darf ohne Strafe überschritten werden), kann man jetzt anfangen und in 1-2 Jahren fängt frühestens jemand an, ein Baustellenschild aufzustellen. Privat- und Firmengelände sind da schon interessanter. Aber was hat eine Firma von Ladesäulen für die Mitarbeiter oder Kunden? Tolle Pressefotos kann man mit 2 Säulen machen, mehr braucht man nicht. Alles andere ist letztlich verschwendetes Geld für ein Unternehmen.

  • @n4rf: sehr treffend beschrieben!

    Ich denke, der Verbrennungsmotor ist im Grunde tot, das dem Elektromotor die Zukunft gehört, ist für mich völlig klar. Nur der Akku als Energieträger kann es halt nicht sein. Deshalb sind für mich die derzeit oder demnächst kommenden E-Autos keine Lösung, bzw. nur für diejenigen in deren Fahrprofil und Lebensumstände sowas passt. Die anderen (für die es eben nicht passt) müssen halt noch warten.
    Frage mich nur was VW (und die anderen) dann mit den 29 Mio. ausrangierten alten Akkus dann macht. Aber wahrscheinlich muss sich dann der Bund (Steuerzahler=wir) wieder darum kümmern...

    Warum eigentlich nicht mal richtig Gas geben ?

  • Jungs, ruhig Blut. Warum regt ihr euch denn noch über Kiter auf? Das hab ich doch bereits vor Seiten getan und habe seine Art und Weise penibelst genau zerlegt. Auch das Warum er den Wagen nicht hat und nicht und niemals haben wird und das ganze sich permanent wiederholende Geprädige.a

    Die Antwort war eine Rüge der Moderatoren, auch wenn sie sehr sachlich und fair war. Ein paar Tage Ruhe und weiter geht's. Den Thread hätte man schon längst zumachen, oder zu einem allgemeinen Thread zum Thema E-Auto Pro / Kontra machen sollen...

    Alles andere füttert den sich selbst beweiräucherden Troll doch nur ;)


    @n4rf und @Gas-Golfer, sehr gut geschrieben! Der Akku wie er jetzt zelebriert wird, wird es nicht werden. Er wird scheitern, weil er nicht zu Ende gedacht ist und weil eben das benötigte Drumherum einfach nicht dargestellt werden kann. Aber auch all das wurde bereits auf den über 30 vorherigen Seiten mehr als ausführlich und hitzig diskutiert.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Oeltanker ()

  • @n4rf Knackpunkt ist für viele zuerst der Preis. 300km am Tag reichen fast allen bis auf Vertreter. Diese bekommen ihr Auto ohnehin von der Firma gestellt.
    Von den 57 Mio. PKW in Deutschland haben sicher 20 Mio. eine Garage / Carport / Stellplatz mit Steckdose.
    Ohne Steckdose wir des sicher nochmal 10 Mio geben. Nicht vergessen jedes Auto hat einen Parkplatz! Nur ganz wenige nehmen ihr Auto mit in die Wohnung.
    Anhand der Zahlen ist doch Klar das die "paar" MEB locker verkauft werden wenn der Preis passt. An den Ladepunkten liegt es auf keinen Fall.

    @Gas-Golfer die 29 Mio. Eakkuautos mit gguter Reichweite werden im Schnitt 10-12 Jahre gefahren und dann der Akku zu 90% recycelt für den nächsten Akku.
    Wenn du noch eine Alternative hast und diese nennst bist du sofort reich :)

    Wer würde einen ID3 mit 200KW und 75KWh Akku für 25000€ kaufen?

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von kiter ()

  • @kiter
    Woher nimmst du diese Zahl von 20 Millionen? Aus ähnlich verlässlicher Quelle wie die 57? (Sind laut Statista nämlich 47)
    Ich konnte für die Anzahl der Garagen/Carports/Stellplätze nichts finden auf die Schnelle. Stellplätze sind aber auch komplett hinfällig, der gehört einem nicht und eine Steckdose an einem Stellplatz habe ich noch nie gesehen. Ist ja auch klar, so ein Stellplatz ist ja öffentlich zugängig. Außensteckdose an nem Carport ist nicht so häufig in meinen Augen, auch weil wieder jeder einfach dran kann. Könnte man nachrüsten, wenn der Vermieter mitspielt bei einem Mietshaus. Ein großer Teil der Garagen bzw. Garagenstellplätze hat witzigerweise keinen Stromanschluss. Gibt, gerade in Städten, häufig Garagen im Innenhof ohne Strom. Auch ohne passable Nachrüstmöglichkeit (in so einer steht mein Motorrad, da gibts in Aachen aber tausende von). In Tiefgaragen sieht es auch meist sehr schlecht aus. Bleibt die Garage an einem Einfamilienhaus oder einer Doppelhaushälfte. Ja, da hat man dann oft, aber auch längst nicht immer, Strom.
    Und ja, jedes Auto steht irgendwo. Der weitaus größte Teil an öffentlichen Parkplätzen in einer Straße mit Wohnhäusern. Parkplätze sind standardmäßig nicht mit einer Steckdose ausgerüstet. So wie ein Stellplatz. Die gewürfelten extra 10 Mio bringen also ohnehin garnichts.
    Kommen wir zum nächsten Problem: Mit einem Stromanschluss ist es nicht getan. Mit einer Schuko-Steckdose kann man, wenn alles ideal läuft, mit 2,3 kW laden. Wenn wir für 100km einen Verbrauch von ~25 kWh ansetzen, braucht man also 11h um 100km Reichweite nachzuladen. Pendelstrecke ist glaube ich im Schnitt so bei 20-30km pro Weg. Wenn dann im Winter bei Sitzheizung und elektrischem Zuheizer der Energieverbrauch noch ansteigt und man mal noch irgendwo vorbei muss, wird das knapp mit dem zuhause wieder voll laden. Ne Wallbox ist ziemlich teuer und das Hausnetz muss die auch erst einmal hergeben. 11kW bei 230V brauchen 48A. Eine normale Sicherung im Haushalt hat 16A. Man bräuchte also eine Garage, die mit mindestens 3 Sicherungen versorgt wird, eigentlich 4, da die ganze Rechnung bisher ohne jeden Wirkungsgradverlust ist. Die Garagen in denen ich mal an der Elektrik war, haben eine oder vielleicht 2 Sicherungen. Und wenn man das ändern möchte, darf man neue Kabel ziehen. Von der Sicherungsbox zur Garage, wo meist Wohnräume dazwischen sind. Viel Spaß. (nebenbei bemerkt darf der kleine Akku beim ID3 ja sogar nur 7kW per Wallbox, aber egal, weil es über Nacht definitiv reicht)
    Weiteres Problem: Reichweite in Relation zur Ladeinfrastruktur. Wenn ich an meinem Arbeitsplatz ne 11kW Säule hätte, in der Tiefgarage in der Stadt wo ich gelegentlich zu nem Rückenspezialisten gehe auch (besser >40kW) und eine strategisch gut platzierte Schnellladesäule zwischen hier und der Heimat, dann käme ich mit 300km zurecht. 400km wäre besser, dann bin ich auch ohne Vollladen sicher in der Heimat und Rückenspezi hin/zurück klappt ohne vor Ort laden zu müssen. Zumindest auf den ersten Blick. Wenn ich mal ein bisschen Urlaub mache, bringt mir die Ladesäule beim Arbeitgeber nämlich auch wieder nichts. Man muss auch bedenken, dass man mit den aktuellen Reichweiten, je nachdem wie viel man fährt, alle 1-2 Wochen aufladen muss, wenn man vorher alle 3-4 Wochen getankt hat. Damit sind die Anforderungen der Anwender an die Ladeinfrastruktur höher, da man sie häufiger nutzen muss.

    Letztlich ist es nach wie vor die Reichweitenangst, die die Leute von der großen Investition abhält. Reichweitenangst bedeutet aber nicht mehr unbedingt, dass man Sorgen hat, dass man aufgrund der niedrigen Akkukapazität nicht ankommt. Sondern, dass die Ladesäulen so schlecht verfügbar sind, dass man häufig an das Ende der Akkukapazität kommt oder sogar einzelne Fahrten absagen muss.

    Wenn ich ne Ladesäule vor der Wohnung hätte, wäre der ID3 für 25kEuro für mich definitiv mit in der Überlegung. Müsste ihn natürlich vorher mal fahren und schauen, wie er, insbesondere hinsichtlich Innenraumausstattung, Komfort etc. im Vergleich zu z.B. nem A3 oder A5 mit gleichem Preis da steht. Dazu käme die Berechnung des Vorteils in den laufenden Kosten. Kann dir nicht garantieren, dass die Entscheidung beim ID3 landen würde, aber er ist mit guter Ladeinfrastruktur definitiv im Rennen. Aktuell und in absehbarer Zeit also keine Alternative. Wenn ich so drüber nachdenke, kann ich mir aber auch gut vorstellen, dass der Wertverlust beim ID3 deutlich überdurchschnittlich ausfallen wird. Wenn es einfach schon Fahrzeuge mit signifikant höherer Reichweite bei niedrigerem Basispreis am Markt gibt, wird das für die Erstkäufer ne unglückliche Sache. Oder für die VW Bank, wenn die beim Leasing mit garantiertem Restwert arbeiten.

    Ich drehe die Frage mal etwas um: Würdest du aktuell einen ID3 mit 500km Reichweite für 15000 Euro kaufen?
    Ich nicht, weil die Ladeinfrastruktur nicht passt. Müsste 1x die Woche ne halbe bis dreiviertel Stunde an einer der 2 "Schnell"-Ladesäulen (40kW ist nicht wirklich schnell) mit je 2 Plätzen im 20km Umkreis rumvegetieren oder mein Auto nachts 15 Minuten Fußweg an der nächsten Station mit 11kW abstellen (sage und schreibe 4 Ladeplätze).
    Ist also Reichweite oder Preis das Problem? Oder vielleicht doch die Ladeinfrastruktur?
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  • @n4rf ja es sind 57 Mio KFZ davon 47 Mio PKW.
    Dem gegenüber stehen lächerliche 0,5 Mio mögliche ID3 pro Jahr.
    Wie es in 5-10 Jahren aussehen wird kannst du heute dir heute schon Oslo ansehen. Alles überhaupt kein Problem.
    Vorallem kein Problem weil die Emobilität ganz langsam über 10-15 Jahre wachsen wird und niemals und auf keinen Fall von heute auf morgen überall Ladepunkte vorhanden sind.

    "Laut dem Statistischen Bundesamt können rund 63 Prozent aller deutschen Einwohner ihr Fahrzeug auf einem Stellplatz oder in einer Garage parken"

    Ich sage es liegt NUR und wirklich NUR am Preis der Fahrzeuge.
    Du sagst es liegt an der Technik.

    Was passiert wenn der Preis vom Eauto wirklich und real im Autohaus günstiger ist als ein Verbrenner?
    Beweis Norwegen: trotz E-Krücken wie Egolf mit schlechter Technik usw. liegt die Zulassungsquote bei 60% --> also mehr NeuEwagen als Verbrnner! Bis 2025 sind es 0% Verbrenner.

    All deine "Argumente" kommen von einem Verbrennerfahrer der sich noch nicht mit Eautos befasst hat und nur von heute ausgeht.

    Ich drehe die Frage mal etwas um: Würdest du aktuell einen ID3 mit 500km Reichweite für 15000 Euro kaufen? --> Sofort bei diesem Preis würden sich zu 100% MORGEN ultra lange Schlangen bilden und Verbrenner wären SOFORT als Neuwagen unverkäuflich. Innerhalb von 1-2 Jahren würden aufgrund der riesigen Eautomenge Massenweise Ladepunkte aufgebaut weil diese nun einen Partner hätten.


    Ich denke das Thema AkkuEauto ist nur für alle Erkennbar durch.

    Hier im "alten" Verbrennerforum soll es reichen über den ID3 direkt zu schreiben. Erst Probefahrten stehen für März an :) :)

    Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von kiter ()

  • kiter schrieb:

    "Laut dem Statistischen Bundesamt können rund 63 Prozent aller deutschen Einwohner ihr Fahrzeug auf einem Stellplatz oder in einer Garage parken"
    Traue nie einer Statistik, die Du nichts selbst gefälscht hast. Laut Regierungsstatistik haben wir in Rheinland-Pfalz eine fast perfekte Unterrichtsversorgung, aber frage mal Lehrer oder Eltern!

    Natürlich wird das E-Auto seinen Weg machen, dafür sorgt schon der politische Druck eines Systems, das gerne Dinge übernimmt, von dem es keine Ahnung hat. Aber der Glaube, dass E-Autos in Zukunft wesentlich billiger werden, teile ich nicht. Dafür gibt es gar keinen Grund. Das bisschen, das die jetzt schon hochautomatisierte Akkuherstellung billiger werden kann, kommt doch den Aktionären zugute, dafür kaufen sie doch Aktien. Oder ist der Golf immer billiger geworden? Wobei diese Preisdiskussion bei E-Autos etwas scheinheilig ist, ein Golf GTI mit teuren Alus, Sportfahrwerk, Sound usw ist auch nicht billiger und hat viel Bling-Bling, das keineswegs wichtig ist. Und dafür ist auch jede Menge Geld da.

    Der Vergleich mit Norwegen, immer gerne genommen, wenn anderes nicht mehr fruchtet, hinkt gewaltig. Dort kostet das Kw ein Bruchteil unseres Preises, ist wirklich recht umweltfreundlich erzeugt und nicht nur statistisch, das Land selbst ist deutlich kleiner, und es gibt keine systemrelevante Autoindustrie, von der ganze Landstriche bezüglich Gewerbesteuer, Arbeitsplätze und sonstigem Wohlstand abhängt. Wenn man nicht betroffen ist, ist eine Systemänderung leicht durchzuführen.

    Es bleibt einfach alles etwas offen, für jede Richtung gibt es Argumente und natürlich auch dagegen. Für mich persönlich ist ein Problem, dass viele Anbieter glauben, mit dem E-Antrieb zugleich eine Design-Ikone anbieten zu müssen, bar jeglicher alltäglicher Funktionalität, die es nun mal bei den meisten Autofahrern gibt. Der Golf hat mit seinem angeblich langweiligen Auftritt seit xx Jahren alles in Grund und Boden gefahren und ist eine eigene Klasse und jetzt soll mit dem rundgelutschten ID3 alles anders werden? Warum? Werden wir Kunden plötzlich auch ganz anders? Ich nicht. Und da geht inzwischen der Blick eher zu Hyundai oder Kia, die die konservativen E-Autos anbieten, die man eigentlich von VW erwartet.

    Es bleibt sicherlich spannend, mal sehen, wer Recht hat.

    Manny
  • Meine 2 Cents.

    Lithium Akkus sind nicht die Zukunft. Zu wenig Kapazität, zu Langsam zu laden und die bekannten Probleme, die wir bereits aus der Unterhaltungselektronik kennen (z.B. Samsung Note 7 oder Boeing 787 Akkus).

    Langfristig muss ein oder mehrere neue Energieträger her (z.B. Wasserstoff oder Ethanol/Methanol) bzw. das aktuelle Konzept kann nur funktionieren wenn wir in kürzerer Zeit mehr Energie speichern und abrufen können (z.b. durch neue Akku Technologien wie SSB (Solid-State Batteries)).

    Bis dahin werden Verbrenner und Elektro koexistieren.

  • HerrVoennchen schrieb:

    Meine 2 Cents.

    Lithium Akkus sind nicht die Zukunft. Zu wenig Kapazität, zu Langsam zu laden und die bekannten Probleme, die wir bereits aus der Unterhaltungselektronik kennen (z.B. Samsung Note 7 oder Boeing 787 Akkus).

    Langfristig muss ein oder mehrere neue Energieträger her (z.B. Wasserstoff oder Ethanol/Methanol) bzw. das aktuelle Konzept kann nur funktionieren wenn wir in kürzerer Zeit mehr Energie speichern und abrufen können (z.b. durch neue Akku Technologien wie SSB (Solid-State Batteries)).

    Bis dahin werden Verbrenner und Elektro koexistieren.
    Dann warte ich mal bis es losgeht und die ersten ID.3 beim Laden abfackeln in der Garage :facepalm:
  • Hier nochmal ein Beitrag zu dem abgefackelten Tesla. Darin steht unter anderem auch etwas von maximal 70% Recycelquote und nix von 90%. ;)

    E-Autowracks: Brandgefährlicher Sondermüll - tirol.ORF.at

    Ich hoffe VW bekommt eventuell ähnlich gelagerte Fälle besser gelöst.


    Alle sagten: Das geht nicht. Dann kam einer, der wusste das nicht und hat's einfach gemacht. :fuck: Unter dem Motto: „gehtnichtgibtsnicht“
  • kiter schrieb:

    Erste Probefahrten stehen für März an
    Ich bin gespannt... und spekuliere auf ein M3 oder ID3 als Leasingrückläufer bzw. Halbjahresfahrzeug im Jahr 2021/2022, wie ich jetzt eines habe.

    Grüße

    Fahrzeugvorstellung und Langzeittest:
    http://www.golf7freunde.de/index.php/Thread/4872-Fahrzeugvorstellung-und-Beginn-Langzeittest-Golf-Lounge-1-6-TDI-DSG/

    ab 2/16 mit 7.266km (EZ 6/15), momentan ~ 121.000km, angepeilt werden 200.000km
    ab 26.6.20 Skoda Citigo iV e

  • @kiter
    also rechnen wir 47 Mio, denn es geht ja um PKW.
    Norwegen/Oslo hat die Subventionierung für E-Fahrzeuge komplett übertrieben. Kostenlos Laden, kostenlos in der Innenstadt Parken, kostenlose Fähren, keine Maut (ist in Norwegen extrem hoch!), keine Mehrwertsteuer (extrem hoch für Autos), keine Sonderabgabe für Emissionen. Führt dazu, dass Elektroautos in der Anschaffung 30-50% günstiger sind als Verbrenner und im Unterhalt bis auf Versicherung kostenlos. Dazu kommt, dass in Norwegen größere Strecken weniger gefahren, mehr geflogen werden, der Reichweitenbedarf also garnicht so hoch ist. Aber für die Hälfte des Anschaffungspreises und nur Autoversicherung als laufende Kosten, würde sicher fast jeder so ein Auto nehmen, inklusive aller Nachteile. Für die 15-30kEuro Ersparnis in der Anschaffung und mehrere Tausender im Jahr für Sprit, Parkplatz, KFZ Steuer und Inspektionen würde ich mir das Elektroauto auch antun. Da könnte ich mir ja sogar einfach ein Taxi von der nächsten Ladesäule nach Hause bestellen. So kann man dann argumentieren, dass der Preis das Problem ist, klar. Wie das aus den Steuereinnahmen finanziert werden soll ist ja egal, ne? Ich dachte jetzt an realistische Preise und nicht ein quasi geschenktes Auto.
    In Oslo gibt es übrigens Stand März 2019 1300 Ladesäulen und die reichen nicht aus für die aktuelle Menge an Elektrofahrzeugen. In 2017 war es wirklich dramatisch, da wurde gar vom Kauf von Elektroautos abgeraten. Wenn wir die 1300 Ladesäulen für die 681k Einwohner auf die 83Mio von Deutschland skalieren, bräuchten wir etwa 160.000 Ladesäulen. Aktuell haben wir 17.000. Fällt dir da ein Problem auf?

    Hast du meine Argumentation zu Garagen/Stellplätzen überhaupt gelesen? Ein Stellplatz bringt nichts. Oder hast du schonmal einen mit einer Steckdose gesehen?
    Ich bin ja bereit mit dir zu diskutieren, aber lies doch bitte wenigstens die Argumente der Gegenseite durch, anstatt deine eigene Aussage mit minimaler Änderung, aber ohne Bezug auf meine Gegenaussage, zu wiederholen.

    Letztlich ist Ladeinfrastruktur und Elektrofahrzeuge ein Henne-Ei-Problem. Wenn es die Fahrzeuge gibt, gibt es mehr Grund Ladesäulen zu bauen. Wenn es genug Ladesäulen gibt, gibt es weniger Argumente gegen ein Elektrofahrzeug. Wenn man es rein über die verkauften Elektrofahrzeuge pushen möchte, wird das auch funktionieren, aber relativ langsam. Wenn man die Ladeinfrastruktur unabhängig von den verkauften Fahrzeugen massiv ausbaut, wird der Verkauf der Elektrofahrzeuge auch stärker ansteigen. Rund um ne CNG Tankstelle gibt es z.B. immer viele Leute, die ihr Auto so umrüsten, dass es auch mit CNG fahren kann. (übrigens hast du scheinbar auch die Ausführung zu CNG komplett überlesen, oder siehst du die Parallelen nicht?)

    Ich würde mal behaupten, dass ich schon mehr und häufiger Elektroautos gefahren bin als du. Und auch in unterschiedlichsten Hybridisierungs-Graden Hybridfahrzeuge. Ich argumentiere nicht gegen Elektrofahrzeuge, die fahren sich toll. Ich versuche aber darzulegen, was der Ottonormalverbraucher als Kaufkriterien ansetzt. Und da sind eben auch irrationale Gedanken und Ausschlusskriterien ganz wichtig.

    Hast du eigentlich eine Ladesäule direkt vorm Haus? Wieviel fährst du in der Woche? Bist du dir sicher, dass der 300km ID3 mit den aktuellen Ladesäulen keine massive Einschränkung bedeuten würde?
    (Ich habe mir das bei mir ganz genau angeschaut, wo es was gibt. Bin bei so Entscheidungen sehr gründlich.)

    Hier mal, ich weiß dass dir sowas fern ist, ein paar Quellen in Bezug auf meine Aussagen:
    manager-magazin.de/unternehmen…roautos-ab-a-1256112.html
    manager-magazin.de/politik/eur…o-autos-ab-a-1168496.html
    zeit.de/mobilitaet/2019-04/ele…altigkeit/komplettansicht
    de.statista.com/statistik/date…in-deutschland-monatlich/
  • ich habe im Netz schon einmal danach gesucht, aber durch die bisher schlechte Entwicklung ( Verkaufszahlen) der eAutos nichts gefunden.

    1. Wie verhält es sich mit dem Akkuleasing wenn ich mir ein gebrauchtes eAuto zulegen würde?

    2.Gehört das Auto dann immer noch nicht zu 100% mir?

    3.Muss ich den Leasingvertrag übernehmen, oder auslösen?

    4. Muss man dann weiterhin zum Vertragspartner und den Akkucheck machen lassen?