Der ID3 - Golf - MEB kommt

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  • John schrieb:

    @MaManu
    Ja, mach hier zu oder wenn du zu viel Zeit und Lust hast, mach dir die viele Arbeit, den ganzen Mist zu löschen, der nicht ansatzweise mit dem ID.3 zu tun hat.

    Dann bleiben zwar nur noch schätzungsweise 5 Seiten übrig, aber man findet wenigstens das, was es interessantes zum ID.3 gibt.

    @kiter hat hier zwar nen interessanten Thread eröffnet, aber hier ist alles viel zu übel ausgeufert.
    Eigentlich hast du ja Recht.
    Aber er kann ja noch was dazu schreiben wenn er möchte.
    Vielleicht sieht er es ja jetzt auch so.

    MfG Manu

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  • Rocki schrieb:

    Das nenne ich mal eine interresante Frage.
    Yesss, sehe ich auch so. Ich hoffe ja, dass ich irgendwen im Umfeld greifbar haben werde, der objektiv aus täglicher Nutzung dazu was sagen kann. Ich meine, wie auch beim Verbrenner sind die theor. errechneten Herstellerangaben ja eher semi zu glauben. Wo wird sich der Kostenaparat also wirklich einpendeln und vor allem wie sehr wird die Reichweite schwanken wenn man mal bissl flotter fährt und / oder halt eben gewisse Verbraucher nutzt, vor allem wenn es die Jahreszeit fordert.

    Beim durchschnittlichen Verbrenner sind ja zB nicht gleich 50-100km Reichweite futsch weil man mal 20km knacken lässt, oder eben bei -5 Grad die Heizung auf 26° stellt.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Oeltanker ()

  • Da kann ich ganz reale Erkenntnisse aus meinem "Heli-Bereich" beisteuern. Früher haben wir mit Verbrennermotoren gearbeitet, da war der Spritverbrauch, wie auch beim Auto, je nach Flugstil in einem eng begrenzten Bereich, der eigentlich nie überschritten wurde. Heute, beim E-Antrieb, kann ich, je nach Flugstil, den Akku in 3 Minuten, aber auch in 8-10 Minuten leerfliegen. Wobei "leer" bei uns 20% Restkapazität bedeutet. Im Winter wird es noch problematischer, da der Akku sehr temperaturempfindlich ist. Einmal richtig mit niedriger Temperatur belastet und der Akku hat einen Knacks fürs Leben. Daher wärmen wir im Winter die Akkus auf etwa 35 bis 40° auf, dann arbeiten sie optimal. Die Lipos haben ein Temperaturfenster von 40 bis 60°, in dem sie optimal arbeiten.
    Im Auto hat man natürlich die Vorwärmung des Akkus und auch kein Abrufen von irgendwelchen Spitzenleistungen, zusätzlich auch weitere Überwachungen, aber die grundsätzlichen physikalischen Eigenschaften bleiben. Daher kann ein Hersteller zwangsläufig keine präzise Angaben über die Reichweite machen, es geht einfach nicht, da der E-Antrieb auf zuviele Parameter reagiert, die der Hersteller nicht einbeziehen kann und auch nach gesetzlicher Vorgabe nicht muß. Warum sollte er dann? Es ist nicht fair, hier den Herstellern einen Vorwurf zu machen, sie geben die Reichweite nach einem Fahrzyklus an, der vorgeschrieben ist, anders können sie garnicht. Ob der Fahrzyklus sinnvoll ist, bleibt offen, allerdings, wie soll der denn aussehen?
    Das Alles soll nicht gegen das E-Auto sein, sondern ganz einfach die realen Situation schildern, mit der man sich entweder arrangieren oder halt auch nicht arrangieren kann. Und mit diesen Problemen muß sich jeder E-Auto-Anbieter herumschlagen, nicht nur VW mit dem ID3.

    Manny

  • Das soll auch kein Vorwurf sein gegen die Hersteller, wobei die Tests zu den Herstellervorgaben beim Verbrenner ja immer schon so ne Sache für sich waren. Aber wie du schon sagst ist die tatsächliche und reale Situation ja nun eben das, was uns am Ende ggf. entscheiden lässt ob man das so haben will, oder nicht.

  • Woran das wohl liegen mag ;) Akzeptanz beim Meinungsaustausch hilft und ja, so finde ich es durch sehr interessant. Da werden mir wohl die Meisten hier zustimmen.

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  • dr.seuchenvogel schrieb:

    An die VW Mitarbeiter.
    Wird es den id3 auch im Mitarbeiterleasing geben?
    Dann kann der Privatmann eventuell an einen günstigen Gebrauchtwagen kommen, es sei denn durch die dann fehlende Förderung vom Staat ist er dann teurer wie ein neuer.
    Mit Sicherheit die ersten 2 Jahre noch nicht. Die wollen ja erstmal noch den G8 vermarkten. Beim T-Rock hat es auch über 1 Jahr gedauert bis man den leasen konnte.
    Fährste quer siehste mehr :fahren:
  • Oeltanker schrieb:

    Das soll auch kein Vorwurf sein gegen die Hersteller, wobei die Tests zu den Herstellervorgaben beim Verbrenner ja immer schon so ne Sache für sich waren.
    Auch da haben die Hersteller nach Vorschrift gearbeitet und den Verbrauch nach NEFZ angegeben, einem Fahrzyklus der EU, über dessen Sinn man gerne streiten kann, aber dieser Zyklus war vorgeschrieben. Wer dabei viel Lobbyarbeit rein gesteckt hat, darüber kann man gerne diskutieren. Jetzt haben wir den WLTP, ein bisschen realer, aber gerade bei E-Auto bleiben die Angaben extrem diffus, egal welcher Zyklus, die Gründe habe ich versucht darzulegen.

    PS: Im Moment macht die Diskussion richtig Spaß!

    Manny
  • dr.seuchenvogel schrieb:

    wie steigen die Kosten wenn ich statt 90km/h 130 km/h fahre mit einem E Auto?

    Inwiefern sich der kW-Verbrauch ändert ist eine sehr interessante Frage, die mich auch interessiert. Leider kann uns dies nur ein E-Autofahrer diese Frage beantworten, aber ich glaube, es gibt keinen E-Golf hier im Forum oder?

    Übernächste Woche bin ich zur Inspektion beim :) und bekomme zu 90 % wieder ein Ersatzauto. Vielleicht bekomme ich ein E-Auto und kann mal etwas testen und berichten...

    Grüße

    Fahrzeugvorstellung und Langzeittest:
    http://www.golf7freunde.de/index.php/Thread/4872-Fahrzeugvorstellung-und-Beginn-Langzeittest-Golf-Lounge-1-6-TDI-DSG/

    ab 2/16 mit 7.266km (EZ 6/15), momentan ~ 121.000km, angepeilt werden 200.000km
    ab 26.6.20 Skoda Citigo iV e

  • Mal ein paar Daten zum ID.3 laut ADAC:

    -45 KWh, 150 PS, 330 Km, 1720kg, ca 30000
    -58 KWh, 150 PS, 420 Km, 1800kg, ca 37000
    -77 KWh, 204 PS, 550 Km, 1900kg, ca 45000

    Alle Vmax 160 km/h, 0-100 zwischen 7,5 und 8,5 s., schnell laden mit 100 Kw, später mit 125 Kw

    Mal gespannt... :popcorn:

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  • Das mit dem "Schnell-Laden" ist doch auch nicht so einfach. So viele Stationen gibts ja gar nicht wo man den ID in einer halben Stunde fast voll pumpen kann. Ist ja auch eher dafür gedacht in kürzester Zeit eine längere Strecke zu schaffen.

    Und mir hat letztens ein E-Auto Fahrer gesagt das man E-Auto-fahren erst einmal lernen muss. Damit meinte er das es eben nicht mit dem Verbrenner zu vergleichen ist. Man sollte wahrscheinlich diverse Ampelsprintrennen usw. verkneifen und vielleicht noch sehr viel vorausschauender fahren als mit dem Verbrenner. Finde das aber auch beim Verbrenner keine schlechte Idee. Beim Elektro sollte man sich wohl angewöhnen auch beim Fahrstil und nicht nur beim Einkauf auf die Effizienz zu achten. Ist dann eben ein etwas anderer Spass.

    Gruß Erzi

    Falls jemand mal Fehler auslesen lassen oder etwas codiert haben möchte kann ich mit VCDS aushelfen. Raum Aue/Schwarzenberg (Erzgebirge)
  • wenn ich das so lese kommt mir das vor das der E Motor noch mehr Geld verbraucht wie ein Benziner mit Turbolader bei zunehmender geschindigkeit. Der Otto Turbomotor säuft ja überproportional zum Saugmotor ab 130 km/h.
    Das scheint beim E Motor noch extremer zu sein.
    Würde ein Getriebe da nicht viel Geld sparen?

    Golf VII 1,0 TSI 110 ps Join
    Golf Sportsvan 1,6 TDI

  • Also wenn dem so sein sollte, dass man das Fahren bei Stromer erst wieder neu "lernen" muss, dann ist es akt. ein weiterer Punkt noch keinen haben zu wollen. Dafür eben fahre ich persönlich einfach zu gern frei nach Schnauze. Das ist dann wohl eber was für die Dieselfahrer die sich ein Hobby draus machen maximal weit runter zu kommen mitm Verbrauch. Das ist dann wohl der Punkt den wir schon hatten, das der E-Motor von mehr Faktoren abhängig ist die ihm seine Kapazitäten geben.


    PS: Bin gerade in Hamburg. Hinweg knappe 400km. Frau, ich und ein großer Koffer. Durchschnittlich 130-150km im Tempomat. Verbrauch am Ende bei ca. 7,6/7,8 Liter. Bin wegen Stau auf der A7 "kurz" noch gesprintet. Find ich okay für nen R'.

  • dr.seuchenvogel schrieb:

    wenn ich das so lese kommt mir das vor das der E Motor noch mehr Geld verbraucht wie ein Benziner mit Turbolader bei zunehmender geschindigkeit. Der Otto Turbomotor säuft ja überproportional zum Saugmotor ab 130 km/h.
    Das scheint beim E Motor noch extremer zu sein.
    Würde ein Getriebe da nicht viel Geld sparen?
    Du pauschalisierst hier extrem und an der Realität vorbei. Der Mehrverbrauch von Turbomotoren zu Saugmotoren mag für einzelne Autos und einzelne Motoren einer bestimmten Baureihe richtig sein, pauschal ist es definitiv falsch, insbesondere für die neueren Motorengenerationen. Turbo-Benziner mit Euro 6d Temp können nicht mehr wirklich bei hohen Drehzahlen/Lasten massiv anfetten (früher häufig ein Grund für massiven Mehrverbrauch in Richtung Nennleistung). Da die Gesetzgebung schon hinreichend lange bekannt ist, haben die Hersteller schon seit einigen Jahren daran gearbeitet, den Anfettungsbedarf massiv zu reduzieren.
    Ob und ab welcher Geschwindigkeit sich noch ein Unterschied zu einem Saugmotor ergibt, hängt unter anderem massiv davon ab, wie gut der Motor und das Getriebe zum Fahrzeug und zueinander passen. Wenn bei meinem der sechste Gang fehlen würde, wäre der Verbrauch auf der Autobahn auch eher ziemlicher Mist. Mit dem sechsten Gang und noch genügend Leistung bei den niedrigeren Drehzahlen bei gleichzeitig besserem Wirkungsgrad passt es aber und der Verbrauch ist sehr vernünftig.
    Rein von den Zahlen tun sich wirklich gute Turbomotoren und wirklich gute Saugmotoren übrigens nahezu nichts. Es baut nur nahezu niemand mehr wirklich gute Saugmotoren (Wirkungsgrad mal als Kriterium genommen, nicht Sound oder Leistung), ziemlich vernünftige Turbomotoren gibt es wie Sand am Meer. Bin zum Vergleich von dem Golf jetzt auch nen Mazda3 gefahren mit nem Saugmotor. Neben anderen Problemen war der Motor (122PS) in der Stadt der komplette Mist. Hat zwar die gleiche Leistung und das Auto ist glaube ich auch leichter, es kommt aber in einem normalen Gang absolut garnichts. Also erst einmal 2-3 Gänge runterschalten, Drehzahl aufbauen und dann geht's sinnvoll nach vorne. Das macht auf ner Landstraße noch Spaß, in der Stadt nervt es.
    Lange Rede kurzer Sinn: Bitte faire Vergleiche anstellen, sonst driften wir sehr schnell zum Stammtisch ab.
    Das Problem mit einem schaltbaren Getriebe für E-Antriebe (Getriebe haben sie ja alle, aber halt mit nur einem Gang) ist, dass es erheblich teurer ist, deutlich mehr Platz benötigt, schwerer ist, einen schlechteren Wirkungsgrad hat und es ein riesen Aufwand ist, die Schaltvorgänge so abzustimmen, dass der Kunde nicht nörgelt. Da ist es schon verständlich warum man sich das spart.