Das Auto der Zukunft

    • Das Auto der Zukunft

      UMFRAGE

      Wie sähe ein Auto aus, in dem man beim Fahren kein schlechtes Gewissen hat?
      Eines, das Spaß macht und sozial verträglich ist - was stellt ihr euch vor?
      Wäre es im Besitz eines einzelnen oder vieler? Und wäre es überhaupt noch ein Auto?

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    • Ich denke, dass ein Auto im Straßenverkehr langfristig auf das zurückgestuft wird, wofür es eigentlich ursprünglich vor über 100 Jahren gedacht war: Mobilität.
      Damals hätte niemand gedacht, dass die Freude am Fahren jemals wichtig wird.
      Auch Emotionen hat in diese laute stinkende Kutsche niemand reininterpretiert.

      Ich denke, dass eine umweltfreundliche autonome Variante in Zukunft den Alltagsverkehr regelt und außerhalb des Straßenverkehrs die "Rennstrecke" zum Spaßhaben da sein wird.

      ab 6.10.2015: Golf 7 Highline - 2.0 TDI DSG (150 PS) - EZ 7/2013
      Navi "Discover Pro" | Fahrassistenz-Paket (BiXenon, Dynamic Light Assist, Lane Assist, ACC)

    • Interessantes Thema! Sehr sehr sogar. Da freue ich mich schon auf sämtliche Beiträge :thumbsup:

      Spontan ausm Bauch heraus:

      Wie sähe ein Auto aus, in dem man beim Fahren kein schlechtes Gewissen hat?

      Schlechtes Gewissen sehe ich irgendwie nicht. Auch der jetzige Verkehr könnte sauber und besser ablaufen. In der gesamten Wertschöpfungskette .
      Wieso sollten wir (Endverbraucher) ein schlechtes Gewissen haben? Wir tragen alle Verantwortung für unser Handeln. Aber ich sehe momentan nicht das Problem, dass der Individualverkehr die Wurzel allen Übels ist. Nicht der Verkehr, aber die gesamte Industrie die diesen Verkehr herstellt und ermöglicht.

      Eines, das Spaß macht und sozial verträglich ist - was stellt ihr euch vor?


      Es gibt noch keine Konzepte die wirklich Sinn machen meiner Meinung nach. Alles was jetzt entwickelt wird dient einzig und allein der Wirtschaft. Im Kapitalismus und der Marktwirtschaft ist kein Platz für Umweltschutz. Ein Unternehmen muss Gewinne machen und langfristig Gewinne vergrößern. Immer mehr mit weniger. Nur genau das ist gegenläufig zum Umweltschutz. Daher ist wirklich fraglich, welches Konzept sich in der Zukunft durchsetzen wird. Die Entscheidung ist irgendwann: gewinnt das Geld oder die Vernunft? Aus dieser Entscheidung heraus entstehen dann neue Konzepte. Eventuell sogar noch kleinere Fahrzeuge die Spaß machen.

      Ich kann mir nur vorstellen, dass irgendwann ALLES umgestellt werden muss. Wir müssen beim Verkehr nochmal bei 0 anfangen. Weg vom Individualverkehr.


      Wäre es im Besitz eines einzelnen oder vieler? Und wäre es überhaupt noch ein Auto?

      Ich sehe da später 2 Möglichkeiten in Bezug auf diese Frage:
      1. Wirtschaft setzt sich durch: Es wird noch Fahrzeuge geben die Spaß machen, wahrscheinlich mit Elektromotoren. Nur bleibt die ewige Frage wie diese Motoren mit Energie versorgt werden.
      2. Umwelt ist uns wirklich irgendwann wichtig und Umweltschutz ist notwendig und wird politisch erzwungen: Es gibt keinen Individualverkehr mehr wie wir ihn heute kennen. Ein richtig flächendeckendes Netz von ÖPNV usw.

      1999-2003 Golf III GL
      2003-2007 Golf III GTI TDI Abt Sportsline Special Edition
      2007-2017 Passat 3BG Highline
      2017- Golf VII GTD

    • Trotzdem ist die Menschheit in Ländern wie Deutschland und anderen wirtschaftlich stabilen Ländern so gepolt, dass man oft versucht besser als der Nachbar zu sein und daher wird Individualismus immer stark vertreten sein. Ich glaube nicht, dass es sich durchsetzen wird, dass mehrere Menschen sich ein Auto teilen. Dafür ist der Mensch aktuell zu egoistisch.

      Wer langsam fährt, wird länger gesehen...
    • Ich wohne in Wien und habe ein Auto. Ich bräuchte aber keines. Ich bin die ganze Woche mit der U-Bahn unterwegs und fahre mit dem Auto nur am Wochenende. Carsharing funktioniert letztendlich schon jetzt mit Car2Go oder DriveNow. Dank Handytechnologie (3G+ Netz, Apps, GPS) wurde Carsharing damit salonreif. Man kann das Auto überall im Geschäftsgebiet (das ist leider nicht ganz Wien) abstellen und von dort abholen. Man sucht sich einfach per App das nächste Auto, steigt ein und fährt.

      Was ich damit sagen will: In den Großstädten ist das schon Gang und Gebe, im ländlichen Bereich wird es nie passieren. Dazu ist auch die Verkehrsproblematik nicht diese wie in den Großstädten.

      Der Trend der letzten Jahre geht auch immer von vom "Haben" zum "Nutzen". Besitz als Statussymbol wird weniger relevant, schon jetzt. Das Auto war Symbol der wirtschaftlichen Entwicklung der 70er Jahre und auch ein Symbol der Freiheit und des Kapitalismus.

      Trotz allem dauert das alles noch mind. 50 Jahre. Also 1-2 Generationen. Und was bis dahin passiert im Zuge der ganzen Nationalisten weiß niemand....

      ab 6.10.2015: Golf 7 Highline - 2.0 TDI DSG (150 PS) - EZ 7/2013
      Navi "Discover Pro" | Fahrassistenz-Paket (BiXenon, Dynamic Light Assist, Lane Assist, ACC)

    • Wasserstoff oder verbesserter Akkubetrieb könnte ich mir vorstellen.

      Nutzen statt besitzen wird auch ein größeres Thema werden, denke ich.
      Dass ein Umdenken in puncto Auto und Mobilität bereits stattfindet, zeigen die weltweit steigenden Nutzerzahlen von Car-Sharing und Fahrdiensten wie Uber. Mobilität ist nach wie vor gefragt, aber besonders im innerstädtischen Bereich auch mit anderen Modellen als dem Besitz eines Autos.