Eure Meinungen zur aktuellen Diesel"problematik"

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    • Arara schrieb:

      E-Autos kaufen um Energiekonzernen zu Helfen. ich hau mich weg.

      Da kauf ich mir lieber einen V8.
      Ja klar, weil die Milliarden-schwere Ölindustrie so viel besser ist :facepalm:

      1999-2003 Golf III GL
      2003-2007 Golf III GTI TDI Abt Sportsline Special Edition
      2007-2017 Passat 3BG Highline
      2017- Golf VII GTD

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    • 1.
      E-Technik

      Ich finde es schon richtig, E-Autos auf den Markt zu bringen, obgleich die Technik noch entwicklungsbedürftig ist.

      Ich habe die Hoffnung und die Erwartung, dass E-Autos in 10-20 Jahren die Umwelt spürbar schonen können, die Technik weiter ausreift und die Fahrzeuge für den Normalbürger erschwinglich werden.

      Insbesondere E-LKW und erneuerbare Energien auf Schiffen finde ich wichtig.

      2.
      Kartellpolitik deutscher Autohersteller

      Und was die Strafen für Manager betrifft: in der USA wurde ein VW Manager für 7 Jahre verknackt, Uli Hoeneß wurde für Steuervergehen ebenfalls weggeschlossen, also warum sollte die Justiz hierzulande nicht auch mal ein Zeichen setzen? Warten wir's ab.

      Im übrigen glaube ich nicht, dass sich diese Manager aktuell ins Fäustchen lachen. Der Ansehensverlust ist nicht mehr wegzureden, die Öffentlichkeit erzeugt Handlungsdruck auf die Rechtsprechung, - und immerhin die Staatsanwaltschaften haben angefangen den Konzernen mit Durchsuchuungen auf die Pelle zu rücken. - Ich finde das gut. Die Mühlen der Justiz mahlen langsam, aber sie arbeiten..., warten wirś ab!

      Man kann natürlich anderer Meinung sein, - und die deutsche Justiz ist nicht die amerikanische!

      VW Golf VII Comfortline, 1.6 TDI BMT 81 KW/ 110 PS

    • Mellon schrieb:

      [...]

      Und was die Strafen für Manager betrifft: in der USA wurde ein VW Manager für 7 Jahre verknackt, Uli Hoeneß wurde für Steuervergehen ebenfalls weggeschlossen, also warum sollte die Justiz hierzulande nicht auch mal ein Zeichen setzen? Warten wir's ab.

      [...]

      +10 für deine Aussage! :thumbup:
    • Es hat sich gezeigt, dass die EURO 6´er nicht betroffen sind. Für mich bedeutet das: Schwein gehabt, blaue Plakette.

      Leider gibt es aber unter uns auch noch einige mit der EURO 5 - Norm, die betroffen sind, wenn sie im Bereich der Ballungszentren wohnen.

      Denn offenbar wird es nur in zehn besonders belasteten Städten Maßnahmen für Diesel-Besitzer geben. Das Konzept: Rückkauf, Umtausch und Hardwarenachrüstung – soll Diesel-Fahrern (Euro 4 und Euro 5) angeboten werden.

      Rückkauf bedeutet: Die Automobilhersteller sollen Fahrzeuginhabern beim Rückkauf eines Fahrzeugs mit der Schadstoffklasse Euro 4 und Euro 5 den Zeitwert nach der Schwacke-Liste erstatten. Zusätzlich sollen sie einen Wertverlust-Ausgleich von 1/5 bezahlen. Dafür nimmt der Verbraucher einen Neuwagen oder jungen Gebrauchten ab, den die Autohersteller den betroffenen Diesel-Fahrern im Umtausch gegn ihr altesFahrzeug anbieten (Umstieg auf ein modernes Fahrzeug).

      Diesel-Fahrer (Euro 5), die sich gegen Rückkauf oder Umtausch entscheiden, sollen eineHardware-Nachrüstung bekommen können (kostet etwa 3000 €). Finanzierung noch unklar!

      Das Bundeskanzleramtes hat berechnet, dass um die zehn festgelegten Intensivstädte etwa 1.300.000 Fahrzeuge betroffen sind. Die BReg erwartet eine Umrüstung von etwa 20 Prozent der Euro 5-Diesel (Gesamt-Kosten folglich 660 Millionen Euro).

      Dass die Regierungsparteien vor der Bayernwahl weder der Automobilbranche noch den Verbrauchern weh tun möchte, wird bei diesen halbgaren Beschlüssen deutlich. Ich glaube, dass keine der getroffenen Entscheidungen spürbar zu besserer Luft führen wird.

      Da wo am meisten Feinstaub produziert wird (Schiffe, Flugzeuge und LKW), verschließt man weiterhin die Augen. Und bei den PKW im Einzugsgebiet der Ballungsräume wird durch Neuwagentausch und Nachrüstungen viel zu wenig Effekt erzielt, um spürbare Verbesserungen zu erreichen.

      VW Golf VII Comfortline, 1.6 TDI BMT 81 KW/ 110 PS

    • Da kann man nur noch eines sagen: "Traurige Welt in der wir leben!"

      Überall nur noch Lug und Betrug, Verarsche, Verheimlichung, Ausnutzung und Behinderung der Aufklärung.
      Schade, dass es mit uns so weit gekommen ist.

      P.S.: Ich will nicht verallgemeinern. Natürlich gibt es genug ehrliche Menschen und Konzerne auf der Welt.
      Ich zähle mich sogar selbst dazu.
      Aber es stimmt mich dennoch traurig. Jeden Tag ein bisschen mehr. ;(

    • @Carstilein hast schon Recht! Ich mag das auch nicht und betrachte traurig den Verfall von Werten und damit auch Ehrlichkeit.

      Wir sollten uns aber verwirklichen, dass wir im Kapitalismus leben. Diese Wettbewerbsform begünstigt alle Verhaltensweisen solange sie Profit bringen. Ehrlichkeit war noch nie für Profit zuständig - nur für den eigenen "Seelenfrieden"

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    • Kurzfassung: Soso, wollte man doch 2025 schon fast rein elektisch fahren

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      Langfassung:

      VW und andere dt. Autohersteller beginnen immer mit dem großen Geheule und Säbelrasseln.
      Und leider fällt die Politik immer wieder darauf rein. Schade!

      Artikel "Volkswagen startet die größte Elektro-Offensive der Autoindustrie"
      Aussage: Bis 2025 80 neue elektrische Fahrzeuge, davon ca. 50 Voll-E-Fahrzeuge und 30 Plugin-Hybride (und ab 2030 alle... nebenbei)
      Quelle VW AG

      Bedeutet:
      Zu den strengeren Grenzwerten der EU für 2025 sind bereits 62% aller VW-Modelle VOLLELEKTRISCH - ALSO EMISSIONSFREI

      Wo liegen also die Probleme mit den CO2-Emissionen? Warum müssten Leute entlassen werden?
      Wenn VW es nicht schafft für 38% ihrer Fzg. in der Flotte die Grenzwerte in 10 Jahren einzuhalten, so ist das einfach nur ein Armutszeugnis!


      Weiter:
      Stichwort Arbeitsplätze fallen weg, weil Verbrenner nicht mehr benötigt werden

      VW (und alle anderen Hersteller) müssen ihre Produktion eh umstellen, wollen sie zukünftig auf dem Markt bestehen.
      E-Autos werden nun mal die Zukunft, der Verbrenner wird ein Nieschen-/Auslaufprodukt.

      Somit fällt natürlich die Produktion der Verbrenner-Motoren weg! Das mögen gut und gerne auch 30% der Belegschaft sein, die für den Motoren- und Getriebebau eingesetzt werden,
      Diese Menschen kann man aber auch für den Bau von E-Motoren einsetzen!
      Während also der eine Teil (Verbrenner-Motoren) zurückgefahren wird, wird ja parallel ein anderer Betriebsteil hochgefahren (E-Motoren) und benötigt ja auch Arbeitskräfte.

      Es kommt also zu einem Austausch von Mitarbeitern...

      Ein interessanter Artikel dazu:
      E-Autos: Job-Killer oder Job-Motor?: "Bis zu 120.000 Arbeitsplätze gefährdet" | Startseite | MARKTCHECK | SWR.de

      Der Artikel beschreibt: INSGESAMT könnten in der gesamten Automobilindustrie 120.000 Arbeitsplätze durch E-Modelle wegfallen.

      Natürlich werden auch Stellen abgebaut, keine Frage. Das ist ein ganz normaler Entwicklungsschritt.
      Großteil davon kann man durch Rente etc. abfangen oder Stellen nicht neu besetzen.

      Dafür entstehen ja an anderen Bereichen (Beispiel Digitalisierung) neue Arbeitsplätze.
      So spricht auch dieser Artikel davon, dass es in der gesamten Branche zu vll. 50.000 Entlassungen kommt.


      Um es mal zusammenfassend mit reißerischen BILD-Worten zu Beschreiben:


      VW ENTLÄSST 100.000 MITARBEITER
      - schafft parallel im gleichen Zeitraum 120.000 neue Stellen
      - Schiebt das Konzern-Versagen auf die böse EU und Umweltschutz!



      Fasst mal also zusammen:
      Durch Grenzwerte alleine könnten bei VW niemals 100.000 Stellen wegfallen.
      VW ist einfach nur dreist und macht das übliche Spiel von Angst und Panik.


      Hoffe ihr hattet Spaß beim Lesen ;)

    • Bomann2015 schrieb:

      Musste wirklich lachen bei der Passage:

      E-Autos werden nun mal die Zukunft, der Verbrenner wird ein Nieschen-/Auslaufprodukt.



      geringe Reichweite
      Batterienentsorgung
      Rohstoffe für Batterien
      überteuerte Preise

      :D
      Ja das kennen wir ja! Das sind leider die kurzsichtigen Ansichten vieler heutzutage. Andere als diese Argumente bringen die E-"Gegner" ja auch nie hervor. Halt! Doch! Da fehlt noch EIN Totschlagargument! Atom/Kohlestrom!

      Niemand der Verbrenner-Befürworter und E-Ablehner spricht über die Abbaumethoden von fossilen Brennstoffen (Zerstörung der Natur, Umweltschäden durch Katastrophen, Probleme beim Fracking...) und die Umweltverschmutzung durch die Nutzung des Fahrzeuges und so weiter und so fort...

      Aber kaum saß man mal in einem E-Auto, wechselt plötzlich deren Einstellung.
      Würden wir uns alle dem Entwicklungsfortschritt verwehren, würden wir alle noch Esel reiten.

      Nur nebenbei: Die Aussage mit dem Nieschenprodukt der Verbrenner kommt nicht von mir, sondern fast 1:1 von Porsche ;)
      Elektroautos: 2027 soll nur noch der Porsche 911er Verbrenner sein - Golem.de
      (Schon 2025 sind selbst bei Porsche nur noch 25% der Autos mit Verbrenner ausgestattet)