Batterieerhaltung während des Codierens

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    • Kurz gesagt, mit Netzteil ist es aufwendig, vergleichsweise zu einem geeigneten Ladegerät teuer (nicht teurer) und nicht gerade sicher. Ich würde immer die geeignetere Variante bevorzugen. Ich war früher auch experimentierfreudig aber mit dem der Erfahrung wird man doch vorsichtiger.

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    • Von den "billigen" Ladegeräten macht das vom Reichelt mit den besten Eindruck. Ist aber halt entgegen Fonius, Gys,.. nicht explizit für Diagnose/Flashen vorgesehen. Die kosten aber sowas um 600€, das ist schon heftig...
      Das Cetek MXS25 ist wahrscheinlich die langlebigere Investition, solltest dort aber die MXS25EC version nehmen. Ist aber auch schon deutlich teurer als das von Reichelt und auch nicht explizit für Diagnose/Flashen vorgesehen...

      Schwere Wahl... Bei Cetek und den Teuren ist halt bekannt das die gute Geräte bauen. AEG ist kein echte Marke mehr, Black&Decker ist sicher kein Batteriespezialist und man zahlt den Namen...
      Manson (Reichelt) macht auch Netzteile, aber ich hab bisher noch keins gehabt und noch keine Bewertung gesehen....

    • Danke für deine Meinung,es ist echt nicht leicht ein passendes Gerät zu finden..Das Cetek MXS 25CE kostet auch schon über 400 €.. Mit Cetek hatte ich bisher auch gute Erfahrungen.. Aber ich denke mal alles was darunter ist, ist nicht gerade das wahre ;)

    • BigFossy schrieb:

      Es sind halt doch einige Wenns...
      Wenn die Batterie voll ist ändert sich übrigens nicht der Innenwiderstand und wird gleich garnicht hochohmig sonst könntest du nicht mehr starten ;)
      Die Spannungsdifferenz geht gegen 0 damit geht auch der Ladestrom gegen 0.
      Wenn du halt die Batterie zufällig fast leer ran hängst hast du halt ungeregelt bis über ein halbes kw. da fängt die Batterie an zu kochen.
      Du hast auch kein Schutz gegen verpolen.
      Wenn du die Spannung zu hoch drehst kocht die Batterie...

      Wenn du keinen Fehler machst funktioniert es ist aber bissle wie ein Auto ohne Gurte, ABS, ESP, Airbags, ... Auch das hab ich überlebt aber im Alltag gibt es halt doch ein gutes Gefühl wenn man die Sicherheitsfeatures hat...

      Gruß Johannes
      Nun mal ein Wenig zur Elektrophysik.
      Sorry das ich jetzt erst antworte, aber ich möchte das hier jetzt mal klären.

      Zum Innenwiderstand der Batterie--...und wir betrachten jetzt nur die Batterie, die zwar am Bordnetz hängt,
      aber es sind keine Verbraucher eingeschaltet, die Batterie ist voll aufgeladen.
      Ein altes Sprichwort sagt: "Viel Strom, wenig Ohm" . Das war immer ne Eselsbrücke für Azubi's in der Prüfung. :D
      Das Ohmsche Gesetz lässt auch den umgekehrten Fall zu, was auch logisch ist:
      "Viel Ohm, wenig Strom"...Das bedeutet dass wenn die Batterie voll ist, der Ladestrom gegen null geht.
      Somit ist sie hochohmig....oder sollte sich der alte Ohm geirrt haben und die Welt folgt seit dem den falschen Gesetzen ?

      Nun betrachten wir die Parallelschaltung eines Verbrauchers (Anlasser) und der Batterie.
      Batterie hochohmig und Anlasser niederohmig. Die Elektronen haben *immer* das bestreben,
      Potentialunterschiede auszugleichen.Da der Anlasser recht niederohmig ist,wenn man startet, sind die Elektronen bestrebt
      den dadurch entstehenden Potentialunterschied zwischen den Platten der Batterie ( + und -)auszugleichen.
      Und was entsteht, wenn die das so mach wollen und wenig Widerstand vorfinden....na....na.. ???? RICHTIG...es fliesst ein Strom .
      Und zwar ein heftiger, weil ja der Anlasser recht niederohmig . Ihr erinnert Euch..."viel Strom, wenig Ohm". ;)

      Wenn man nun ein Netzteil parallel zur "vollen" Batterie klemmt,(alle Verbraucher aus, auch kein Starten) die ja hochohmig ist, was passiert dann ?
      NICHTS....und zwar rein gar nichts...vielleicht fliessen ein paar Milliampere, weill die Batterie gerade 12,6 Volt hat
      und das Netzteil 13 Volt liefert...sonst NICHTS!.

      Man sollte sich mit den Grundlagen der Elektrophysik auseinandersetzen, bevor man behauptet, ein zu starkes Netzteil könnte die Batterie zerstören.

      Bedenkt bitte, bevor Ihr antwortet, welche Parameter in meinem Beitrag gesetzt wurden....Batterie voll...ca. 12,6 - 12,8 Volt Leerlaufspannung.
      Was bedeutet eigentlich Leerlaufspannung ?? Fragen über Fragen.... :?:

      Viele Grüsse

      Mike

      A common mistake that people make when trying to design something completely foolproof is to underestimate the ingenuity of complete fools. :thumbsup:
      (Douglas Adams, 1995)

    • Eumi schrieb:

      Ein altes Sprichwort sagt: "Viel Strom, wenig Ohm" . Das war immer ne Eselsbrücke für Azubi's in der Prüfung.

      Dein Sprichwort passen nur wenn die Spannung konstant bleibt, das ist hier aber nicht der Fall. Für den Ladestrom ist nämlich nicht die Batteriespannung auch nicht die Ladespannung sondern die Differenz von Lade und Batteriespannung.
      Wenn das Ladegerät mit 13,8V läd und die Batterie voll ist ist die Spannungsdifferenz recht klein, ich vereinfache es mal auf 0V Differenz.
      Wenn ich das ins Ohmsche Gesetz einsetze ergibt sich I=U/R=0V/R, damit siehts du das der Innenwiderstand irrelevant ist.
      Das Ohme Gesetz zeigt 2 Wege auf wie man den Strom klein kriegt: Spannung runter oder Widerstand hoch.
      Du solltest dein Sprichwort ergänzen: Bei konstanster Spannung hat man viel Strom mit wenig Ohm.


      Eumi schrieb:

      Nun betrachten wir die Parallelschaltung eines Verbrauchers (Anlasser) und der Batterie.
      Sorry, das ist leider keine Parallelschaltung, von eine Parallelschaltung würde man nur sprechen wenn beides Quellen oder beides Senken wären.
      Hier ergibt sich streng genommen eine Reihenschaltung da man die Batterie durch eine ideale Spannungsquelle und den Innenwiderstand durch einen in reihe geschaltenen Widerstand ersetzen muss ist hier der Innenwiderstand der Batterie in Reihe zum Widerstand des Anlassers. Wenn wir jetzt mal von einem Innenwiderstand der Batterie ausgehen z.b. 100 Ohm (was noch nicht wirklich hochohmig ist) hätten wir gerademal einen Anlasserstrom von I=U/R=13V/100Ohm=130mA. Damit hätten wir satte 1,69Watt Anlasserleistung - damit wird er sich nichtmal selber drehen, davon das er den Motor drehen sollte reden wir mal nicht.


      Eumi schrieb:

      Wenn man nun ein Netzteil parallel zur "vollen" Batterie klemmt,(alle Verbraucher aus, auch kein Starten) die ja hochohmig ist, was passiert dann ?
      NICHTS....und zwar rein gar nichts...vielleicht fliessen ein paar Milliampere, weill die Batterie gerade 12,6 Volt hat
      und das Netzteil 13 Volt liefert...sonst NICHTS!.
      Die Schlussfolgerung ist richtig nur der Weg ist falsch - Es ist nicht der Innenwiderstand sondern die Spannungsdifferenz zwischen Netzteil und Batterie entscheident.


      Eumi schrieb:

      Man sollte sich mit den Grundlagen der Elektrophysik auseinandersetzen, bevor man behauptet, ein zu starkes Netzteil könnte die Batterie zerstören.
      Ich denke ein abschlossenes Elektrotechnikstudium reicht als auseinandersetzung mit den Grundlagen der Elektrotechnik:
      Ein starktes Netzteil kann eine Batterie zerstören wenn man einen der vielen möglichen Fehler begeht.
      Genau aus diesem Grund sollte man ein Ladegerät verwenden das die Fehlermöglichkeiten absichert..

      Leerlaufspannung ist ohne Last und ohne Ladestrom.

      Gruß
      Johannes
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